Wieder wie damals...

Hicks Sicht:

Müde zog Ich mir die Decke über den Kopf, als die helle Sonne durch das Fenster in unsere Hütte schien.
Ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und Heather hatte nicht aufgehört zu fragen was passiert sei?
Jedes Mal antwortete Ich, dass nichts sei und sie mich in Ruhe lassen soll!
Sie gab nicht nach, bis ich sie anschrie, dass sie ihre blöde Klappe halten soll und sie dann beleidigt das Weite suchte!
Das war vor fünfzehn Minuten und ich hatte mich seid dem nicht ein bisschen bewegt.
Meine Lunge fühlte sich bei jedem Atemzug an als ob sie Feuer gefangen hätte!
Es schmerzte höllisch, aber etwas anderes tat viel mehr weh!
Mein Herz!
Es wurde gestern Abend in tausend Stücke zerbrochen und jedes einzelne Stück schnitt tief in meine Muskeln.
Langsam setze Ich mich auf und mein Kopf explodierte!
Schmerzvoll stöhnte Ich auf und stand taumelnd auf.
Behutsam wankte Ich zu unserem Waschbecken und ließ kaltes Wasser über mein Gesicht laufen.
Ich zog mir ein Shirt und eine andere Hose an, fuhr einmal durch meine zerzausten Haare und stolperte nach draußen.
Bei jedem Schritt fuhr ein stechender Schmerz durch meinen Körper, doch ich riss mich zusammen und lief zur Gemeinschaftshütte.
Die Tür hatte kein Mitleid mit mir und knarrte laut, als ich sie öffnete.
Sofort drehten sich alle Köpfe zu mir und ich brachte ein knappes:"Guten Morgen!" hervor.
Daraufhin schwankte Ich zum Trainer-Tisch und setzte mich auf meinen Platz.
Jack sah mich mit großen Augen an:" Mein Gott, Hicks! Alles in Ordnung? !"
Ich strich mir über das Gesicht und nickte stumm.
Heather schob mir ein Teller mit Rührei hin, aber schon der Geruch drehte meinen Magen um.
"Ich glaub ich kotz gleich...." murmelte Ich und schluckte meinen Brechreiz runter.
"Du siehst aus als ob du gleich umkippst!" flüsterte Heather und sah mich besorgt an.
Missmutig verdrehte ich meine Augen, stand auf und wollte wieder nach draußen gehen.
"W-warte! Hicks!" rief Heather und sprang auf.
Mein Blick verschwomm und plötzlich sah ich alles doppelt!
Verstört griff Ich nach der Türklinke, doch ich stolperte einen Schritt nach vorne, schlug mit meinem Kopf gegen die Metallklinke und landete bewusstlos am Boden.

"Gnnn..." stöhnend öffnete Ich meine Augen und blinzelte erschöpft.
Mein Kopf dröhnte und eine Bandage war um meine Stirn gewickelt.
Ich wand meinen Kopf zur Seite und riss überrascht meine Augen auf.
"Du bist endlich wach! " flüsterte die für mich schönste Stimme auf der ganzen Welt.
"Wie lange war ich weg?" hustete ich und setzte mich zaghaft auf.
Vorsichtig half Sie mir auf und Tränen bildeten sich in ihren wunderschönen blauen Augen:"Sechs Stunden! Einmal hast du kurz aufgehört zu atmen und.... und...."
Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und drückte ihr Gesicht an meine Brust.
Ihre Stimme war leicht gedämpft, trotzdem verstand ich jedes Wort!
Astrid schluchzte:"Ich wusste nicht was ich machen sollte!
Ich.... ich will nicht das du stirbst!"
Ich hob ihr Kinn hoch sodass sie mir ins Gesicht sah und mein Blick wurde weich:"Bitte weine nicht! Dein Lächeln ist viel schöner als deine Tränen! "
Sie fing an zu lachen und ein Schluckauf unterbrach ihren Tränenfluss.
Ich lachte leise und fing an zu husten.
Ihr Blick wurde leicht besorgt, doch ich strich ihr die Tränen aus dem Gesicht:"Du bist so wunderschön Astrid!"
Ihr Lachen wurde wieder lauter:"Ich glaube du hast zu viele Schmerzmittel bekommen!"
Ich fing an zu grinsen und flüsterte schelmisch:"Aus mir kommt nur die Wahrheit! "
Plötzlich wurde ihr Gesicht ganz ernst und sie griff nach meiner Hand.
Ich fragte verwirrt:"Ist alles in Ordnung? "
Sie schüttelte ihren Kopf:"Nein! Nein, nichts ist in Ordnung! Hicks, du bist schon wieder zusammen gebrochen und ich werde das Gefühl nicht los, dass es meine Schuld war! "
Ich schüttelte aufgeregt meinen Kopf und rief:"Es ist nicht deine Schuld! Ich war unvorsichtig! Nichts davon ist deine Schuld!"
Sie sah mir in die Augen und fragte:
"Hicks, liebst du mich? "
Ohne zu zögern antwortete Ich:"Astrid, ich liebe dich nicht nur! Ich vergötter dich! Ich würde für dich sterben! Ich liebe dich so viel mehr als ich es verdient habe jemanden zu lieben!"
Eine leichte Röte bildete sich auf ihren Wangen und neue Tränen liefen ihre Wangen runter.
"Oh mann! Jetzt muss ich auch weinen!" schniefte Ich lachend und fühlte die nassen Tropfen auf meiner Haut.
Mein Hals war wie zu geschnürt und ich konnte kaum atmen, trotzdem zog ich ihren Kopf zu mir nach unten und küsste sie leidenschaftlich.
"Ich könnte niemals aufhören dich zu lieben!" flüsterte Ich in den Kuss. Astrid lächelte und wisperte zurück:"Dabei liebe Ich dich doch viel mehr!"
Ihre Hände wanderten in meine Haare und ich spielte mit einer ihrer blonden Strähnen.
Wir lösten uns von einander und ich lehnte meine Stirn gegen ihre und seufzte:"Du hast keine Ahnung wie sehr ich das vermisst habe!"
"Gott ist das schnulzig!" stöhnte eine nörgelnde Stimme hinter Astrid und sie zuckte erschrocken zusammen.
Sie drehte sich um und entdeckte Jack, der mit Heather hinter uns stand.
Jack grinste triumphierend, doch Heather sah mich nur traurig an und rannte dann aus der Trainerhütte.
"I-Ist alles in Ordnung mit ihr?" fragte Astrid nervös und Jack seufzte:"Tja! Das musst du sie schon selber fragen!"
Sie nickte und wollte gehen, aber ich hielt sie an ihrem Handgelenk fest und sie sah mich verwirrt und fragend an.

Aufgeregt fing Ich an zu stammeln:" Äh...uhm.... Astrid... ich.... ähm.... willst du... ähm..."
Die junge blonde Frau lächelte liebevoll und nickte:"Ja, ich möchte sehr gerne wieder deine Freundin sein!"
Ich wurde rot und lächelte verlegen.
Astrid gab mir einen Kuss auf die Wange und lief dann hinter Heather her aus der Hütte raus.
Mein bester Freund fing an zu lachen:"Hicks, der verliebte Idiot!"
Empört schmiss Ich ein Kissen nach ihm und Jack rannte lachend in unser Badezimmer.
Ich ließ mich zurück in die weichen Kissen fallen und seufzte erleichtert.
Endlich ist alles wieder wie damals....

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