Kapitel 29
DANKE FÜR DIE ÜBER 4K VIEWS, IHR SEID DER HAMMER :D DANKE LEUTE, FÜHLT EUCH GEKNUDELLT UND ZERDRÜCKT!!! ♡♡♡
(Immernoch aus Kira's Sicht ;) )
Ich rief und rief, bis ich keine Stimme mehr hatte.
Sind die so beschäftigt, oder was?
Verärgert runzelte ich die Stirn.
Vielleicht war ja auch etwas passiert...
"Scheiße!", fluchte ich und stürmte los.
Bestimmt war so Gespräch nicht so gelaufen, wie es sollte; die zwei hatten sich garantiert wieder in die Haare gekriegt!
Klar, Sebastian liebte Kara, aber wahrscheinlich war Simon auch noch in diese ganze Sache verwickelt.
Ich irrte im Wald umher uns versuchte, den Weg zu nehmen, den Kara wohl genommen hatte.
Frustriert rannte ich zu dem Standpunkt, an dem sie losgelaufen war und siehe da; Simsala Bim- da saß Kara im Schneidersitz mitten auf der Lichtung, den Rücken zu mir gedreht.
Von Sebastian war keine Spur zu sehen...
"Kara!", rief ich erfreut, aber mein Triumph Gefühl verblasste so schnell, wue es gekommen war.
Sie schien wie in einer Art Trance- Zustand, denn sie reagierte nicht auf mich.
Verwirrt rannte ich kenne Bogen um sie herum, packte sie an den Schultern und zwang sie, den Kopf anzuheben.
Kara's Gesicht war geschwollen und fleckig von den ganzen Tränen, und als sie mich erblickte; war sie verwirrt und sagte schließlich tonlos:
"Ich habe gar nicht mitbekommen, dass du hier her gekommen bist."
Ungläubig sah ich sie an.
"Ernsthaft? Ich habe mehr Lärm gemacht, als ein Festumzug an Fasnacht!"
Aber bei ihrem jetzigen Zusatz war das eigentlich kein Wunder.
Aber dennoch musste ich sie aufmuntern!
Und es funktionierte; ein scheues Lächeln schlich sich auf ihre Lippen.
"So Süße, wir gehen jetzt aus dem Wald, und dann kannst du dich erstmal beruhigen. Okay?"
Kara war wie ausgewechselt- von der jungen, selbstbewussten Frau, die immer einen sarkastischen Spruch auf den Lippen trug, und kein Problem damit hatte, einen vorlauten Jungen zu verprügeln, war nicht mehr viel übrig.
Ihre sonst so strahlenden Augen hatten den lebenslustigen Glanz verloren und lagen tief in ihren Höhlen.
Ihre Wangen waren eingefallen und wirkten hohl, und ihr Haar fiel schlaff und glanzlos um ihr ausgezehrtes Gesicht.
Fuck, was hatte dieser Idiot bloß mit ihr gemacht?!
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Nachdem ich Kara behutsam aus dem Wald gelotst hatte, brachte ich sie vorsichtig zu ihrem Handtuch.
Sie setzte sich wortlos und zog ein weiteres Tuch enger um ihre Schultern.
Sie wirkte so zerbrechlich, wie noch nie und plötzlich drängte sich eine Erinnerung in mein Gedächtnis, die ich seit einem Jahr schmerzhaft zu vergessen versuchte.
Aber die Vergangenheit holte mich gnadenlos ein.
-Flashback-
"Schatz. Hör mir zu! Du darfst noch einen letzten Blick auf sie werfen, okay?"
Die leise Stimme meiner Tante drang wie gedämpft zu mir.
Ich nickte und klammerte mich aber dann an ihrem Arm fest; der Tränenschleier hinderte mich an geradem Gehen.
Tante Magda nahm mich behutsam in den Arm und führte mich zu dem langen Sarg aus Kirschholz, vor dem meine Eltern vor Trauer wie versteinert standen.
Magda ließ mich los und ich lief meine eigenen wackligen Schritte, bis ich sie sehen konnte.
Meine Schwester.
Ich umrundete den Sarg, bis ich an ihrem Kopf angekommen war.
Dann nahm ich Lissa' s Hand und steichelte ihr behutsam eine ihrer blonden Locken aus dem Gesicht.
"Warum?", wisperte ich leise.
"Warum hast du dich zu Tode gehungert?"
Als mir klar wurde, dass ich nie eine Antwort von dem zierlichen Mädchen, mit dem stumpfen Haar und den eingefallen Wangen bekommen würde, brach ich neben ihr zusammen.
Ich weinte und weinte, bis alles schwarz wurde.
-Flashback Ende-
Kara erinnerte mich gerade ein wenig an Lissa.
"Hey, was ist los?", fragte Kara und nahm mich in den Arm.
"Nichts.", log ich, während mir ein weiterer Schluchzer entfuhr.
"Du musst es mir nicht erzählen. Erst wenn du dazu bereit bist."
"Danke.", lachte ich, obwohl mir immernoch ununterbrochen Tränen über mein Gesicht liefen und über Kara's Schulter tropften.
Ich war ihr so dankbar.
Und ich merkte erst, wie fertig wir beide waren, als auch auf meinen Rücken etwas Nasses tropfte.
Und so weinten wir haltlos in den Armen der anderen, mit dem stummen Versprechen, uns gegenseitig Halt zu geben.
Simons POV
Ich musste wissen, was Kara machte.
Immerhin war Sebastian verschwunden, und wenn er sich in sie verlieben würde, war ihm ja klar, was ihm blühte.
Ich würde Kara so lange quälen und sie ausnutzen, sodass Sebastian mich anflehen müsste, ihr nicht weiter Schaden zuzufügen.
Ich würde nicht auf ihn hören, und so lange weiter machen, bis Sebastian brach.
Früher waren wir die besten Freunde, doch das änderte sich alles, nach dem Tod meines Bruders.
Er war Schuld gewesen. Er hatte nicht auf meinen Bruder aufgepasst.
-Flashback-
Dan, Sebastian, Jackson, Jake, mein jüngerer Bruder Luke und ich waren auf einer Party eines Freundes.
Wir saßen alle in einer Ecke, auf einem der weißen Ledersofas und rauchten Schischa.
Die Jungs waren alle schon ziemlich betrunken, aber ich nicht.
Erstens musste einer von uns die anderen wieder sicher heimbringen und zweitens hatte ich kein Bock auf einen Kater.
Zudem war morgen Schule.
Streber!
Wenn ich ein richtiger Streber wäre, würde ich ja wohl kaum hier auf der Party sein.
Sie war gerade in vollem Gange und eigentlich nicht meins.
Die Luft war stickig und es stank nach Schweiß, Rauch und Alkohol.
Überall standen tanzende oder fummelnde Leute, die sich wegen der Lautstärke der Musik in die Ohren brüllen mussten, um überhaupt miteinander kommunizieren zu können.
Außerdem flackerten die Party Lichter in allen Farben und ich bekam höllische Kopfschmerzen.
"Jungs, ich geh mal kurz raus. Ein bisschen frische Luft schnappen.", brüllte ich gegen die Musik an.
"Jaja. Schon gut!", lallte Dan und lachte über irgendwelche Fantasien, die wohl der Alkohol und das Schischa hervorriefen.
Bei Sebastian stoppte ich kurz.
Er war derjenige, der abgesehen von mir, am wenigsten getrunken hatte, und zudem mein bester Freund.
"Könntest du kurz auf Luke aufpassen? Er übertreibt es immer ein bisschen."
"Ei ei, Captain!", rief Sebastian und hielt sich lachend eine Hand an die Stirn.
25 min danach
"Sebastian verdammt, wo ist Luke?"
"Chill mal Alter, der ist aufs Klo gegangen!"
Wütend ging ich nachsehen.
De Tür war verschlossen und als ich dagegen hämmerte, öffnete niemand.
Beunruhigt kehrte ich zu Sebastian zurück, der sich gerade irgendeinen Cocktail reinzog.
Ich riss ihn ihn aus der Hand und rammte das Glas auf einen nebenstehenden Tisch.
"Hey. Was soll n das?" , lallte Sebastian und wollte sich einen neuen Drink holen.
Ich packte ihn grob am Arm und zog ihn nach draußen.
"Wir beide gehen jetzt zum Klofenster, und schauen nach, ob es offen ist!"
Sebastian nickte träge und ich zog ihn weiter mit mir.
Wir bogen gerade um die Ecke, als ich sah, dass jemand aus dem Fenster kletterte.
"Luke! Hier!"
Wahrscheinlich hatte das Schloss der Tür geklemmt und er musste aus dem Fenster springen.
Aber die Person drehte sich schnell um, sodass ich ihr Gesicht im schwachen Licht der Laterne nicht mher erkennen konnte, und rannte schließlich weg.
Das war nicht Luke, und um die Person einzuholen, war ich zu weit entfernt.
Scheiße, das ist irgendetwas passiert!
Ich zwängte mich durch die kleine Öffnung und schaltete das Licht an.
Vor mir auf dem Boden lag die reglose Gestalt Lukes auf dem Boden.
Eine Spritze mit Drogen in seiner Hand, die noch in seinem Arm steckte.
-Flashback Ende-
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Das ist das neue Kapitel und sry, dass das Flashback von Simon so lange geworden ist.
Das nächste Kapitel werde ich leider erst am Mittwoch veröffentlichen können, da wir von der Schule ein paar Tage weg fahren :(
¤Larissa¤
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