Prolog

Hastig kramte ich die Sachen zusammen, die ich da draußen benötigte.
Klopf, klopf...

"Mist, sie sind schon da...!", ich musste schneller sein! "Ach mein Schatz, pass auf dich auf..."

"Lass uns rein, oder wir müssen die Tür aufsprengen!!", schrie ein Mann vor der Tür.

Schnell sagte ich meinen Bannzauber auf. Dieser musste meine Kleine einfach vor ihnen beschützen!
Die gelbe Mondsichel erschien auf ihrer Stirn.
Gut, wenigstens das klappte heute! "Alles Gute, Schatz. Leb wohl..."
Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Ich legte noch das Tagebuch neben sie auf die Decke.

"MACH DIE VERDAMMTE TÜR AUF!! WILLST DU DENN, DASS DAS KIND STIRBT!?", schrie der Mann erneut vor der Tür.

Langsam muss ich mich beeilen!
Ich kann ihnen ja schlecht meine Kräfte überlassen. Ich muss hier weg! Der Mond braucht uns jetzt dringend!

Ich flüsterte meiner Kleinen noch ins Ohr: "An deinem 15. Geburtstag sollst du das Tagebuch öffnen können, dann beginnt deine Bestimmung und der Bannzauber verschwindet. Möge der Mond mit dir sein!"

Mit einem Schwung buxierte ich mich über das Fensterbrett auf den angrenzenden Baum. Der Mond leuchtete strahlend hell.

Keinen Augenblick zu spät, denn die Gruppe der Männer stürmte ins Zimmer, und suchten vergeblich nach mir. Dem Kind konnten sie nichts mehr tun. Es war sicher.

Ich sprang vom Baum, sprintete den Weg entlang und war nach kurzer Zeit außer Sichtweite. Der Wind, der durch meine Haare wehte, fühlte sich so gut an.

"Vergebt mir... Durch mich wart ihr in Gefahr, nun werden sie euch erstmal fernbleiben. Viel Glück, Luna... "

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top