Wer glaubt schon einem Kind?
Mit einem Mal saß Lumina kerzengerade in ihrem Krankenhausbett. Windböen ließ ihre langen pechschwarzen Haare durch die Luft wehen. Ihr Fieber war den letzten drei Tage immer weiter gesunken, dennoch brauchte sie viel Ruhe, sagt zumindest der Arzt. Die Augen des Mädchens sagten jedoch was ganz anderes. Sie trotzen nur so vor Energie, purem Glück und Hoffnung. Da konnte ihr noch immer blasses Gesicht nichts ändern, ebenso wenig wie die besorgten Gesichter ihrer Familie.
"Er lebt. Obito lebt...Ich habe ihn gesehen... Er..." Ihre Vater unterbrach sie sehr schroff. "NEIN! Er ist tot da kannst du auch nichts andern nun akzeptiere das endlich!" Ihre Mutter seufzte nur und senkte ihren Blick. Lumina sah ihren Vater mit großen entsetzen Augen an. Sie wusste genau das er Lebte, es war kein Traum. Nein es war real. Sein Bild war klar und deutlich. Es war Obito. Ja er war verändert in seinem Aussehen, aber es war seine Stimme und er hatte die Spange getragen, die er von Lumina bekommen hatte.
"ER LEBT" schrie sie verzweifelt und sah hilfesichend zu ihrem großen Bruder. Tränen der Verzweiflung und Frustration bildeten sich in ihren blauen Augen und ließen die glitzern. Sie konnte einfach nicht verstehen weshalb ihre Eltern nicht glaubten. War es nur weil sie erwachsen sind? Ist den das Wort eines Kindes nichts Wert? Es war das erste mal, das die kleine Uchiha von ihren Eltern enttäuscht war. Sie konnte nicht glauben, dass ihre Eltern nicht mal ein bisschen ihr glaubten. Aber dass tun sie nun mal nicht und wehrten diese Aussage, dass er lebt, mit harten und verletzenden Worten ab.
Ihr Vater setzte an um die nächsten harten Worte geradewegs auszuspucken, doch ein mahnenden Blick von ihrer Mutter hielt ihn davon ab. Es stand so viel in ihren Blick und mit einer kleinen Kopfbewegung zur Tür, setzte die ihr Mann murrend in Bewegung. Auch sie stand auf, doch ehe sie ging wandte sie sich zu ihren Kindern. "Sind gleich wieder da." sprach sie sanft und verließ mit ihren Mann das Zimmer. Zurück blieben Itachi und Lumina. Sasuke war zuhause bei Oma Mai.
Lumina Blicke starr auf die Tür und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. Von draußen her drangen gedämpft Worte eines Streites. Sie wusste genau das es ihre Eltern sind die sich streiten. Es verletzte sie tief und sie wusste genau das es ihre Schuld war. Das sie sich ihretwegen stritten.
Ihr Bruder merkte es und auch er fühlte sich unwohl. Ohne ein Wort zu verlieren nahm er seine Schwester fest in seinen Arm. Für wen war es denn auch schön, wenn sich die Eltern stritten. Sanft strich er über ihr samtweiches Haar. Sie schluchste in seinen Armen und schmiegte sich haltsuchend an ihm ran. Ihm entwich ein seufzten. Selbst ihn viel es schwer den Worten seiner Schwester glauben zu schenken. Doch etwas in ihrem Blick ließ ihn daran glauben. Er wusste das seine Schwester immer einen sehr ausgeprägten Sinn für andere. Es klang vielleicht sehr Verrückt und für jeden anderen ungläubig, aber er vertraute seiner Schwester und ihrem Bauchgefühl.
"Ich glaube dir." flüsterte er leise dicht an ihrem Ohr. "Doch woher weißt du es?" Der Kopf der Schwarzhaarige hob sich und sah mit verheulten Augen zu ihm. Eine Weile herrschte Stille in der beide sich einfach nur ansahen. Sie prüfte ob seine Worte ehrlich waren und erst als sie sich versichert hatte, zauberte es ihr ein Lächeln auf ihre Lippen.
"Ich weiß nicht. An seinen Grab hab ich einfach nur ganz fest an ihn gedacht und...aufeinmal habe ich ein krippeln gespürt und als ich die Augen schloss da...da hab ich ihn gesehen. Ganz klar und deutlich...er hatte sich verändert, aber es war ganz klar Obito. Da bin ich mir wirklich sicher. Ich..ich kann es zeigen." berichtete sie voller Leidenschaft und mit einem Ausdruck der Gewissheit in ihren Augen, der ihren Bruder gänzlich überzeugte. "Ich glaube dir. Du musst es mir nicht zeigen. Zumal du dich immer noch ausruhen muss und du weiß das du mit diesen Fähigkeiten vorsichtig sein sollst." Er lächelte zu ihr und sie nickte seufzten. "Und noch was es ist wohl besser das wir es vor den Erwachsenen geheim halten. Ich hoffe du verstehst es, du hast ja gesehen das sie uns Kindern nicht glauben." Wieder nickte sie mit einem Seufzen. Sie wusste genau das er recht hatte und sie so weiteren Streit zwischen ihren Eltern vermeiden kann. Stürmisch und voller Dankbarkeit umarmte sie ihren Bruder, wenigstens glaubte er ihr und das ist viel mehr Wert als dir Meinungen aller anderen.
Nur ihre Mutter kam wieder ins Zimmer. Augenblicklich war es sehr Still in dem Zimmer und vier Augenpaare lagen auf Mikoto. Beide erkannten das sie geweint hatte, der Streit war wohl sehr heftig. Ohne sich abzusprechen standen beide auf und umarmten ihre Mutter ohne ein weiteres Wort. Sie kniete sich zu ihnen und nahm sie herzlich in den Arm. "Ich liebe euch." schluchste sie auf und drückte ihre beiden Kinder fest an sich. "Das wird wieder Mama. Es tut mir leid das ihr Meinetwegen euch gestritten habt. " "Ach Schatz" seufzte sie und sieht ihre kleinen Tochter an. Noch immer erstaunte es ihr immer wieder, wie erwachsen ihre Tochter doch war, trotz ihres noch jungen Alters.
Werden sich ihre Eltern versöhnen?
Was wird Lumina wohl mit ihren Wissen das Obito lebt anfangen?
Wird sie ihn suchen oder einfach versuchen zu vergessen?
Eins ist sicher, sie war wieder gesund und konnte von nun an wieder an Missionen teilnehmen.
Nach einer längeren Pause wieder ein neues Kapitel hoffe es gefällt euch.
LG
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