Im Krankenhaus
"Wie sieht es aus? Wird sie durchkommen?" erklang besorgt die Stimme von Fugaku, während er zu seiner Frau und seinen Sohn sah, welche am Bett von Lumina saßen. "Erstmal ist sie außer Lebensgefahr, dennoch ist ihr Zustand kritisch. Ihr Kreislauf ist immer noch nicht stabil. Ich kann nicht sagen wann sie wieder erwacht." Fugaku nickte besorgt und wandte seinen Blick zum Hokagen, Minato und Hiashi Hyuuga. "Was wird nun mit ihr geschehen? Schließlich ist davon auszugehen, dass der Himmelsdrache in ihr versiegelt nun ist." sprach er nun zu den drei Anwesenden und fuhr sich durch die Haare. Alle sahen nicht gerade erfreut über dies Tatsache drein. "Alle Zeichen sprechen dafür. Erstmal muss sie wieder aufwachen und dann werden wir weitersehen. Wir werden sie allerdings noch weiter untersuchen müssen. " sprach Sarutobi und sah selbst zu dem schwarzhaarigen Mädchen. Minato legte eine Hand auf die Schulter von ihrem Vater. "Mach dir nicht so viel Sorgen. Sie wird schon wieder und auch als Jinjuukraft wird sie normal Leben können." Fugaku nickte. Er wusste das Minato recht hatte, immerhin war seine Tochter nicht die einzige mit solch einer Last.
"Allerdings wissen wir nur wenig darüber und auch nicht warum gerade in ihr sich der Bijuu-Geist versiegelt hat. Wir sollten vorsichtig sein. Zum anderen ist mir ein Rätsel wie sie das Genjutzu überwunden hatte." gab Hiashi zu bedenken. Seine Worte entsprachen der Wahrheit, es war nicht viel über den Himmelsdrachen bekannt. Bis jetzt war er nur in diesen Ei und jeder der es berührt hatte, verstarb auf der Stelle. Doch diese Worte führten wieder zu einer bedrückten Stimmung unter den anwesend. "Das können wir nur mit der Zeit beantworten. Was das Genjutzu angeht....sag mal Fugaku ist es möglich das sie ihr Sharigan erweckt hat?" Sarutobi sah zu dem nachdenklichen, besorgten Vater. " Das ist gut Möglich...schon alleine wegen ihren großen Verlust, aber mit Sicherheit kann ich es beim besten Willen nicht sagen."
Wenn Lumina wirklich ihr Sharigan erweckt hatte, so war sie die erste in diesem Alter. Allerdings war das für ihren Vater, erstens nicht gewiss und zweitens war es noch immer ungewiss ob Lumina in naher Zukunft wieder erwacht. "Verstehe. Nun gut wir können vorerst nichts weiter machen, als abzuwarten. Ich werde später noch einmal vorbei schauen" verabschiedete sich der Hokage und auch die anderen gingen nun wieder ihre Wege. Fugaku begab sich wieder zu seiner Familie und umarmte seine Frau von hinten. "Geh nach Hause und schlafe etwas. Ich werde so lange bei ihr bleiben. Keine Sorge es wird alles wieder gut." Mikoto lehnte sich an ihrem Mann und nickte matte. "Hole mich wenn sie erwacht" "Das werde ich." Fugaku gab seiner Frau einen Kuss, ehe sie mit Itachi den Raum verließ. Lumina's Vater setzte sich auf den Stuhl neben ihr Bett und strich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. "Bitte wache wieder auf meine Prinzessin" flüsterte er.
So schnell sollte sie allerdings nicht wieder erwachen und so vergingen 3 Wochen des Hoffen und bangen. Am zweiten Tag der vierten Woche rührte sich Lumina. Ihre Augenlieder fingen an zu flattern und ihr zarten Hände drückten die ihrer Mutter. Dieser kamen Tränen in ihre Augen und sie beugte sich zu ihrer Tochter. Eine Welle der Erleichterung kam über Mikoto und auch Itachi kam dichter und lächelte überglücklich. "Lumina mein Engel.." flüsterte sie unter Tränen und fuhr der Kleinen über die Wange. "Schwestern sie wacht auf!" rief sie kurz darauf, doch wich kein Millimeter von der Seite ihrer Tochter, welche nach und nach zu sich kam, bis sie schlussendlich ihre Augen öffnete. Mit verwirrten blauen Augen blickte sie ihre Mutter an. "Mam...warum...weinst du?" erklang ihre Stimme hauch dünn und besorgt. Mikoto lachte unter Tränen, immer und immer wieder strich sie ihrer Tochter sanft über ihr Haar. "Ich bin nur glücklich das du wieder wach bis" hauchte sie und sah zu ihrer immer noch verwirrten Tochter. "Ich hab doch nur geschlafen..." murmelte diese und entdeckte nun ihren Bruder Itachi, sogleich zierte ein kleines Lächeln ihr Gesicht. "Itachi.." sprach sie schwach und streckte eine Hand ihm entgegen. Itachi nahm ihre Hand und lächelte zurück, während ihre Mutter, dass ganz gerührt beobachtete.
Eine halbe Stunde später, war bereits die behandelnde Ärztin bei der erleichterten Familie. Lumina war bereits nicht mehr so verwirrt und auch ihre Mutter hatte sich wieder beruhigt. In der Zwischenzeit war sogar ihr Vater dazu gekommen und stand nun hinter seiner Frau, während beide erwartungsvoll zu der Ärztin sah. "Gute Nachrichten. Ihr Kreislauf ist stabil und auch so scheint sie keine Folgen erlitten zu haben. Dennoch möchte ich sie noch paar Tage zur Beobachtung hier behalten. Nun lass ich euch mal alleine und sage dem Hokagen bescheid und du meine Kleine bleibst brav im Bett liegen." verkündigte die Ärztin, ehe sie den Raum verließ um Sarutobi bescheid zu geben.
"Lumina kannst du dich an etwas erinnern?" Auf diese Worte ihres Vaters, warf ihm seine Frau ermahnende Blicke zu, welche er ignorierte. Früher oder später würde ihr diese Frage eh vom Hokagen gestellt und deswegen machte es keinen Unterschied. Lumina sah zu ihrem Vater, ehe sie bedrückt auf ihre Hände sah. " Du brauchst nicht alles zu erzählen nur was in der Höhle passiert ist." fügte ihr Vater sanft hinzu und legte eine Hand auf ihre Schulter. "Ich...Ich habe dieses Ei berührt...und dann war dieses Licht...danach bin ich hier aufgewacht." Mit Tränen in ihren Augen sah sie zu ihren Eltern. Sofort nahm Mikoto ihre Tochter in Arm. "Schon ok...pscht...es wird schon wieder." flüsterte sie, während Itachi auf den Bett kletterte und Luminas Hand nahm. Das kleine Uchihamädchen wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und blickte zu ihrem Bruder und Mutter, ehe sie beide mit ihren kleinen zierlichen Armen umarmte.
In der Zwischenzeit hatte Fugaku den Raum verlassen und fing den Hokagen vor der Tür ab. "Sie erinnert sich leider an nichts. Ab den Zeitpunkt wo sie das Ei berührt hatte und ein Licht erschien." Der Hokage nickte und dachte kurz nach. "Verstehe...Na vielleicht kommen die Erinnerungen mit der Zeit wieder. Lass uns rein gehen. Ich würde sie gerne begrüßen" Fugaku nickte und öffnete die Tür, ehe er und Sarutobi eintraten. "Hallo Lumina schön dich wieder so munter zu sehen." sprach er mit sanfter Stimme und einem Lächeln auf den Lippen. Lumina blickte ihn freundlich und dennoch bedrückt und etwas scheu an. Noch immer war das leuchten in ihren Augen nicht zurückgekehrt und das bemerkte auch Sarutobi. Es war nicht verwunderlich, schließlich war der Tod von Obito noch nicht lange her und es würde Zeit brauchen bis sie, dass ganze verarbeitet hatte.
Wird sie es überhaupt verarbeiten können? Und wird sie sich an die Begegnung mit dem Drachen erinnern und daran was er ihr bezüglich Obito verraten hatte? Wird das einzigartige Leuchten in ihren nun matten Augen zurückkehren? Eins steht fest. Lumina ist ein starkes Mädchen.
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