Kapitel 63

Olessia setzt sich zitternd auf ihr Bett, noch nie hat sie die dunkle Schwerster so ausser sich gesehen. Laienschwestern werden verstümmelt nur um ihre Rage zu besänftigen. Olessia ist froh nicht eine davon zu sein. es hätte auch sie erwischen können, sie atmet schnell und ihr Herz schlägt ihr fast durch die Brust hindurch. Das letzte Mal dass sie sich so gefphölt hat war als sie aus ihrer Heimat verbannt wurde, von ihrer Erzfeindin. Die Mischung, aus Angst und Wut, die sie empfindet macht es ihr schwer ihre Atmung und ihren Herzschlag in den Griff zu bekommen. Sie ballt beide Hände zu Fäusten und drückt sie in ihren Oberschenkel.

"Verdammt wie kam es nur soweit?" Fragt sie sich und Tränen fließen die Wange hinab.

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Wochen zuvor....

"Diese hinterhältige schlange hat es wirklich geschafft mich ins Exil zu schicken, ich habe keine möglichkeit mich zu wehren!" denkt olessia angefressen. 

Sie ist gerade erst aus der Taverne zurück gekehrt und macht sich sorgen um ihre Familie, ihre Kinder und ihren Mann. All das liegt nicht mehr in ihrer Hand da sie es nicht geschafft hat Liorme zu stürzen. Die Leidtragende ist nicht nur sie, wenn Olessia ehrlich ist, hat sie, dass Sogart verdient. Aber ihre Töchter und ihr Mann nicht.

"All die guten Vorsätze, sind weg und jetzt muss ich meine Sachen packen und auf diese vermaledeite Reise in den Tod gehen!" denkt sie und ihr Herz schlägt so stark das ihr die sSchlefen fast weh tun. 

Sie packt widerwillig ihre Sachen und will sich eigentlich von ihrer Tochter verabschieden doch die Wachen bestehen darauf das sie einen Zahn zulegt. So kommt es, dass sie innerhalb einer Stundenkerze in einer Kutsche sitzt mit dem Ziel am Orden des Berges anzukommen und dort zu helfen wo sie kann. 

"Sollte ich das überleben und dort ankommen werde ich mich schrecklich rächen. Liorme du hast vielleicht den größten Fehler gemacht mich nicht direkt zum Tode zu verurteilen!" schwört sie sich. 

"ich muss auf niemanden mehr Rücksicht nehmen und auch Alena kann nun nicht mehr gegen mich wirken, eventuell hätte ich ihr niemals vertrauen dürfen, aber ich brauchte jemanden und sie schien genauso daran interessiert Liorme zu stürzen!" denkt Olessia an den Tag zurück als sie Alena in ihre Pläne einweihte. 

Die Kutsche hat bald das Stadttor hinter sich gelassen, in der Dunkelheit ist außerhalb der Stadt kaum etwas zu sehen. 

"Wie der Kutscher den Weg immer noch bestimmen kann ist mir ein Rätsel!" murmelt sie vor sich hin.

"Ruhe Verräterin!" blafft sie einer der Garden von Liorme an, sie werden sie bis zum bitteren Ende begleiten. 

Mit diesen düsteren Gedanken und durch das stetige und rhythmische schaukeln der Kutsche döst Olessia ein. 

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BOOOOM 

Ein lauter Einschlag gefolgt von einer harten Aufprall lassen Olessia aufwachen, sie schmeckt sofort den eisenhaltigen Geschmack ihres eigenen Blutes im Mund. Sie will aufstehen da trifft sie ein harter schlag am kopf. 

"DU bleibst wo du bist du verräterische Heuchlerin, das sind bestimmt deine Mitverschwörer die uns angreifen!" brüllt einer der Wachen die Liorme beschützen und nun die Wärter von Olessia sind.

Instinktiv hält sich Olessia die Arme schützend über den Kopf und spürt wie gegen sie getreten wird. 

"Das ist also mein Ende, von den eigenen Leuten getötet, so endet die Geschichte dieser Heilerin!" ist der letzte Gedanke bevor sie von der schmerzfreien Ohnmacht eingeholt wird. 

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Kurz bevor sie wieder zu sich kommt sieht vor ihren geschlossenen Augen licht und Dunkelheit im Wechsel. Dann öffnet sie ihre Augen sie ist in einem Bett das wohl zu einem Heilerhaus gehört, sie will sprechen doch ist zu schwach. Sie sieht sich um die meisten Patienten die sie sieht sind Feuerteufel. Die Heiler die Olessia sieht sind allerdings Ordensmitglieder. 

"Bin ich jetzt doch beim Orden gelandet!" denkt sie sich. 

"Eine scheint wach zu sein, sie war wohl selbst eine Heilerin so wie sie aussieht!" sagt eine der Heilerinnen. 

Olessia möchte ihr giftig antworten aber das ist in diesem fall nicht möglich. 

"Bring sie zu den beiden Oberhäuptern sie sollen entscheiden was mit ihr passiert!" sagt eine männliche Stimme. 

"Ihr werdet in Yasals Höllen schmoren!" denkt sich Olessia als sie weggetragen wird auf einer Art Trage. 

Die Feuerteufelin des weißen Fuchses wird durch einen Gang getragen der von leuchtende Kugeln beleuchtet wird.  Sie verliert die Orientierung und das. Zeitgefühl, als sie in einer dunklen  Kammer abgelegt wird, brauchen ihre Augen überschdurchschnittlich lang um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Ihr läuft ein kalter schauer den Rücken hinunter und sie bekommt Gänsehaut. 

"Ihr seid eine Heilerin, für euch wird das hier entweder eine große Chance oder eine der schlimmsten Erfahrungen, die dann auch euer Leben beendet!" sagt eine stimme die mehr ein hauchen zu sein scheint. Die Stimme wirkt auf das erste hören nicht sehr gefährlich oder heimtückisch. Insgesamt wirkt sie lieblich und doch liegt etwas in der Stimme steht für eine Gefahr. 

Olessia will antworten doch immer noch scheint sie nicht in der läge zu sprechen. 

"Oh ich vergass man hat euch in eine Lähmung versetzt, ich werde euch davon befreien und ihr könnt mir dann antworten!" sagt die stimme und plötzlich fühlt sich olessia besser. 

"Ich werde euch alle umbringen, bei Yasal ihr werdet mich nicht unter kriegen!" brüllt Olessia so laut sie kann. 

"So viel Energie und so viel Wut, du könntest dich uns anschließen, aber für den hellen Flügel bist du zu wütend. D>ie Dunkelheit könnte dein Zuhause sein, so könntest du dein Potential entfalten. Deine Wut wäre bei uns ein Talent das es zu schleifen gilt" macht die Stimme einen Vorschlag. 

"Pah ich werde mich euch sicher nicht anschließen, nachdem ich mit Liorme fertig bin kümmere ich mich um euch!" brüllt sie und dann spürt sie einen stechenden schmerz kurz darauf verliert sie das Bewusstsein.

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Als sie wieder zu sich kommt ist Olessia festgeschnallt, sie kann sich nicht bewegen, aber ist in der läge aus voller Kehle zu schreien. 

"Du wirst deine Stimme noch brauchen um. mir meinen Spass zu erhöhen, deswegen bitte ich dich nicht zu schreien wenn du nicht verletzt wirst!" meint eine düstere Stimme. 

Eine Kerze wird entzündet und Olessia sieht eine große breite Gestalt die eine ausdruckslose gesichtmaske trägt die aus Metall zu sein scheint. Man sieht einen langen Pferdeschwanz an haaren aus dem hinteren teil der Maske ragen. die haut die zus Ehen ist ist dunkel. 

"Ich bin Rob 'Yer der Künstler des Schmerzes und heute werde ich dir meine Künste zeigen!" meint er bevor er ein paar Messer aufhebt und sie hin und her schwingt bis er eines gefunden hat, dass ihm zu gefallen scheint. 

"Das ist also worauf ihr euch reduzieren lasst, ein Folterer so wollt ihr mich rekrutieren!" lacht Olessia halb wahnsinnig halb zu Tode verängstigt. 

"Das ist wohl eher ein Initiationsritus wie wir ihn häufig beim dunklen Flügel des Ordens machen!" antwortet die finstere Stimme ruhig. 

Dann empfindet sie einen unglaublichen schmerz,  kaltes eisen drückt erst durch ihre Haut und dann um die Wunde herum was aus ihr unerfindlichen Gründen die Schmerzen lindert, nur um kurze zeit später wieder durch ihre Haut zustechen und einen weiteren Punkt zu finden der sehr empfindlich ist. Schon nach dem dritten Aufschreien ist ihre Stimme erledigt und ihre schreie klingen kaum besser als das krächzen eines Vogels.

"Jemand mit deiner Stufe an Energie sollte eine stärkere Stimme haben!" meint der Folterer in der Eisenmaske ruhig wie eh und je. 

Noch bevor Olessia antworten kann rammt der Mann ihr etwas sehr feines genau unter das Schlüsselbein und der schmerz  lässt die Feuerteufelin fast vergessen wer sie ist. Ihr fällt auch nicht auf, dass sie aus voller Kehle schreit. 

"Schmerz erweckt das Potential!" hört sie den Mann in der Eisernen Maske lachen.

Olessia sieht sich selbst von außen oder sie bildet sich all das ein und ist eigentlich schon ohnmächtig. Von Außen betrachtet beginnt ihre Haut zu leuchten, die wunden schließen und hinterlassen keine narben sondern Markierungen an denen sich das Leuchten zu einer Art Markierung bindet. 

"Sie ist wahrlich eine von uns!" sagt die vorher liebliche stimme. 

Olessia sieht eine kleine Frau in einer gänzlich schwarzen Robe, ihr Gesicht ist schmal und ihr Augen wirken extrem finster. Rein äußerlich geht von der Frau keine Gefahr aus, aber ihr Ausstrahlung lässt selbst den Künstler des Schmerzes, eine Gänsehaut bekommen. Ihr ruft eilt ihr Voraus. Sie ist die Vertretung und die engste vertraute der dunklen Schwester. 

Dann wird alles um Olessia herum dunkel und sie ist in einer art Zelle.

"Was ist hier nur los, Yasal steh mir bei!" denkt sie sich. 

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Liebe Leserinnen und Leser, 

dies ist der erste teil von Olessia Geschichte nachdem sie Yasalheim verlassen hat. Wie empfindet ihr das Kapitel? ist die Folter zu stark oder schwach dargestellt? 

bleibt so wie ihr seid!!!

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