Neuer Name
Wer bin ich? Was bin ich? Diese Fragen beschäftigten ihn schon den ganzen Monat. Luis war jetzt schon fast drei Monate in Hogwarts. Und er hatte ein paar Wahrheiten seiner Familie erfahren. Seine Mutter hieß also Lily, der Nachname war undbekannt. Sein Großvater (Mütterlicherseits) benannte sich als H.P. und sein Vater war anscheinend böse. Was Luis vermutete: ein Todesser. Und er selber: Luis. Ohne Nachnamen. Jetzt müssen mich die Lehrer mit Vornamen anreden...
>>Hey, schläfst du noch?<<
>>Hast du was gesagt?<<
>>Luis?! Ich habe dich gefragt, ob du eine Vermutung hast, was H.P. bedeutet?<<
>>Oh, sorry. Ähhm... keine Ahnung, Lily. Weißt du es?<<
>>Nein, sonst würde ich dich fragen!<<
Warte... drei Kinder tot...
Tochter Lily...
Erbe...
Kann es sein das H für...
>>H fühs Harbi...<<
>>Was ist los, Luis? Du nuschelst!<<
>>Tschuldigung. Ich meine H für Harry!<<
>>Harry?<<
>>Ja. Und P für...<<
>>Nein! Du meist doch nicht etwa...?<<
>>Doch das meine ich.<<
>>Bist du irre?<<
>>Nein, wiso? Kann doch sein!<<
>>Ähm, sorry Leute, aber wovon sprecht ihr gerade?<<
>>Oh mann, Luky! H für Harry und P für...<<
>>Psst nicht so laut! Sonst hören es die anderen noch! Und wenn du nicht berühmt werden willst, dann sprich gefälligst leiser, Luis!<<
>>Ja ok. Beruhige dich Lily!<<
>>Also, P für?<< flüsterte Lukas nun.
>>P für Potter.<<
>>Nicht dein ernst, oder???<< schrie Lukas jetzt fast.
>>Pssst! Bist du verrückt???<< Die anderen Schüler guckten schon.
>>Sorry. Aber mal erlich, meinst du das Ernst?<<
>>Ja! Wann kapierst du eigendlich mal was?<<
>>Tschuldigung. ... Also, Luis Potter?<<
>>Hör schon auf Luky! Stell dir vor, du würdest erfahren, dass du der LETZTE Potter bist. Das würdest du auch nicht so toll finden.<<
>>Ohoh, Jungs wir haben ein Problem. Du hättest es nicht so laut sagen sollen<< sagte Lilopy und zeigte auf eine Gruppe Schüler, die sie ansahen und flüsterten: >Luis Potter? Ich dachte er heißt Honey? Komm wir müssen es den anderen erzählen!< Und sie rannten aus dem Raum.
>>Oh nein! Verdammt, jetzt weiß es bald die ganze Schule!<<
>>Tjaaaa... ich habe euch gewart!<<
>>Ja, schon gut Lily. Wir können es nicht ändern. Leider...<<
Später beim Abendessen...
Luis starrte auf seine Füße, als er durch die große Halle zu seinem Platz ging. Überall tuschelten die Schüler, wo auch immer er hin ging. Ganz Gryffindor und auc ein paar andere wussten schon davonn... und es war ihm peinlich. Sehhr peinlich. Professor Longbottom, der Hauslehrer von Gryffindor und Lehrer für Kräuterkunde, sah ihn mitfühlend an. Auch er hatte ihn damals vor zwei Monaten gegen die Todesser verteidigt.
Als Luis sich setzte, glotzten Tony und Tomy so, als währe er Harry Potter persöhnlich. Aber dass stimmte ja fast.
>>Was guckt ihr so?<<
>>Bist du... bist du wirklich der Enkel von Harry Potter???<< dass hatte Luis befürchtet. Alle fragen, ob er es ist.
>>Ja. Glaube ich.<< sagte er leise und im rollte eine Träne die Wange herunter.
>>Oh, tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzten! Ich.. ich war nur neugirig.<<
>>Nein, du bist nicht schuld. es ist nur... Ich werde berühmt sein dafür, dass ich der letzte der Familie bin. Aber meine Mutter und mein Großvater, die werden sie vergessen. Sie werden nur mich sehen und das will ich nicht. Ich hab nichts gemacht! Sie werden sie vergessen...<<
>>Luis, warum redest du nie über deinen Vater? Ich meine du rädsels die ganze Zeit herum, wer deine Mutter ist, aber deinen Vater lässt du aus. Warum?<<
>>Weil... weil ich nichts mit ihm zu tun haben will. Er war nicht da, als ich in Lebensgefahr war. Er hat mich in Stich gelassen.<<
>>Aber Luis! Du kannst ihm ja verzeien! Versuch es wenigstens!<<
>>Nein Tony! Du verstehst mich nicht! Er ist ein Todesser! Ein TODESSER! Deshalb kann ich ihm nicht verzeien! Verstehst du?<<
Tony nickte erschrocken.
>>Tut... Tut mir leid Tony. Ich... ich bin wohl ein bisschen ausgeflippt.<<
>>Sch... schon gut. Ich glaube ich verstehe.<<
>>Es ist nur so schwierig damit zu leben. Es ist scheiße!<<
Als Luis aus der Halle trat, zog ihn jemand beiseite. Doch es war nur Neville. Professor Longbottom sah ihn eindringlich an.
>>Was weißt du schon über deine Herkunft? Bitte, sag es mir! Es ist wichtig!<<
>>Ähhhm... Nur dass meine Mutter Lily Luna Potter ist, mein Großvater Harry Potter und das mein Vater ein Todesser ist. Genau weiß ich aber nicht wer er ist. <<
>>Danke. Hör zu, wenn du weißt wer dein Vater ist, dann musst du es mir sofort sagen! Ist das klar?<<
>>Ja Professor. ... Ich... ähm hätte da noch eine Frage.<<
>>Ja?<<
>>Kannten sie meinen Großvater?<<
>>Ja. Sehr gut sogar. Er war mein Freund. Er war einer der ersten, die mich mochten.<<
>>Danke.<<
>>Ach ja, geh mal zu Hagrit. Er meinte, er müsse mal mit dir reden.<<
>>Ja Professor.<<
>>Luis? Nenn mich einfach Neville.<<
Luis staunte. Amn redete Lehrer IMMER mit Nachnamen oder Professor an.
>>Ja ... Neville.<<
Neville lächelte und ging zurück in die große Halle.
Luis ging in Richtung Gryffindor Gemeinschaftsraum. Er wollte schlafen gehen. Morgen gehe ich zu Hagrit. Versprochen.
Er konnte lange nicht einschlafen. Doch als er nach einer Stude endlich schlief, träumte er einen Albtraum.
Er träumte den gleichen Traum, den er vor Monaten im Hogwarts-Express geträumt hatte:
Ein silbener, hell leuchtender Vollmond schien ihm direkt ins Gesicht. Er stand auf einer Wiese. Vor ihm lag ein dunkler und bedrohlich wirkender Wald. Der Wind heulte um ihn herum und schwarze Wolkenfetzen zogen über den Himmel. Schatten huschten an ihm vorbei. Er hörte ein Flüstern. Stirb! Stirb!
Er drehte sich um. Vor ihm stand dieser unheimliche Mann, der halb Schlange war. Der mit der weißen Haut und der roten Augen. Er lachte und berührte mit seinem Finger Luis' Stirn. Dord wo Luis ihn spürte, spürte er einen großen Schmerz. Als Luis ihn kaum noch aushalten konnte uund die Stelle schon blutete, lies der Schmerz nach. Alles wurde dunkel.
Und Luis wachte auf. Seine Stirn blutete. Und fast alle Lehrer und seine Mitschüler standen um ihn herum und sahen ihn schockiert an.
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