04 - Verluste (ÜBERARBEITET)
>> An alle neuen und alten Schüler! Willkommen - und Willkommen zurück - in Hogwarts!
Bevor wir zu unserem alljährlichen Festessen kommen, möchte ich noch ein paar Worte sagen. Der Verbotene Wald wird von keinem Schüler ohne Erlaubnis eines Lehrers betreten. Auch hat unser Hausmeister mich gebeten, euch daran zu erinnern, dass in den Gängen von Hogwarts nicht gezaubert werden darf. Wer an den Auswahlspielen für die Quidditch-Mannschaften teilnehmen möchte, wendet sich bitte an seinen Hauslehrer oder den jeweiligen Quidditch-Kapitän. Und nun noch ein paar abschließende Worte - <<
Die Schulleitein lächelte erneut - >> - guten Appetit! <<
Die Luft über dem Tisch schillerte leicht, bevor aus dem Nichts plötzlich Unmengen an verschiedenen Gerichten und Getränken erschienen. Luis konnte sich ein erschrockenes Keuchen nicht verkneifen, was Lukas neben ihm zum Kichern brachte, bevor er sich reichlich Gemüse und Kartoffeln auf den goldenen Teller tat. Lilopy reichte ihm eine Platte mit Rindfleisch.
>> Magst du kein Fleisch? << fragte Lilopy Lukas, als dieser dankend ablehnte. Lukas wurde rosa im Gesicht.
>> Ne - nicht mehr. << murmelte er unbehaglich und stopfte sich Salat in den Mund, um nicht weiterreden zu müssen. Luis ließ ihn und tat sich ebenfalls etwas Mais auf den Teller - ihm war zwar nicht klar weshalb Lukas das so unangenehm war, doch ließ er ihn - es ging ihn nicht wirklich was an.
>> Achso, << sagte Lilopy nur und plapperte gleich fröhlich weiter. >> Wer ist eigentlich Vertrauensschüler in Gryffindor? << fragte sie und Anthony runzelte die Stirn.
>> Das - weiß ich noch gar nicht. Unsere vom letzten Jahr sind jetzt von Hogwarts runter, also sind es vielleicht Schüler aus unserem Jahrgang? << meinte er und sah eher fragend zu seinem rechten Sitznachbarn, einem Jungen, der sich bisher partou aus ihren Unterhaltungen rausgehalten hatte und sich erschrocken an seinem Steak verschluckte, als er von Anthony angesprochen wurde. Hustend legte er seine Gabel hin und wandte ihnen sein rotes Gesicht zu.
Fasziniert hielt Luis beim Essen inne und starrte den Jungen an. Er hatte dunkelblonde Locken, die lang genug waren, dass sie ihm ins Gesicht fielen und ein herzförmiges, freundliches Gesicht - und ungewöhnlich violette Augen, mit einem leichten hellblauem Schimmer, umrahmt von dunklen, dichten Wimpern. Lilopy neben ihm wurde schlagartig rot im Gesicht, während der Junge nur - nochimmer hustend - auf seine Brust deutete - wo sich ein schimmernd rot-goldenes Abzeichen befand, auf dem ein großes goldenes V glänzte.
>> Wart' mal, du bist Vertrauensschüler? << rief Thomas und schaute dabei fassungslogs an seinem Zwilling vorbei. Der Junge nickte nur und lächelte dann verlegen. Luis bemerkte, dass Lilopy ihn immernoch anstarrte.
>> Du starrst. << murmelte Luis ihr nur zu und riss sie so aus ihrer Starre. Rot im Gesicht wandte sie sich ihrem Teller zu.
>> Du hättest uns was sagen sollen! Rom! Wieso nur! << jammerte Thomas albern und grinste,während sein Bruder nur die Augen verdrehte und 'Rom' auf die Schulter klopfte.
>> Glückwunsch. Deshalb warst du auch nicht in unserem Abteil? << fragte Anthony und 'Rom' nickte. Dann wandte sich Thomas Lilopy und Luis zu und deutete auf den Vertrauensschüler.
>> Dieser Verräter da, ist übrigens Rom! << grinste er noch immer und der Junge verzog das Gesicht.
>> Bitte nenn mich nicht Rom! Der Name ist schrecklich! << Thomas grinste nur wieder.
>> Ich bin Fred. Und 'Rom' ist nicht mein Name! << fügte Fred noch hinzu und widmete sich wieder seinem Steak. Thomas grinste wieder, erwiederte aber nichts darauf.
Die kurzzeitige Ruhe genoss Luis, die jedoch bald wieder von Lilopy - die sich wohl wieder gefangen hatte - unterbrochen wurde, die jetzt Fred und Anthony abwechselnd mehr Fragen über Hogwarts stellte, doch Luis schaltete ab. So viel menschliche Kommunikation war er nicht gewohnt - selbst in den Wochen bei Lukas hatte er sich oft mit den Schulbüchern zurückgezogen, wenn ihm die Gesellschaft zu viel wurde. Und Lukas hatte es immer hingenommen. Denn auch der aufgeweckte Blonde hatte seine stillen Momente gehabt - auch jetzt aß er still und leise sein Essen, hochkonzentriert auf das, was er tat. Luis hatte ihn nie angesprochen, wenn Lukas diesen leeren Blick drauf hatte - und wohl an den Frend dachte, den er verloren hatte. Nachdenklich schielte Luis zu Lukas leerem Blick, als dieser schon länger einfach nur auf den Salat vor ihm starrte und mit den Gedanken wohl ganz woanders war.
Ob der Verstorbene ebenfalls in Gryffindor war? Vielleicht sogar in diesem Jahrgang?
Unauffällig musterte Luis die Schüler, die sich angeregt mit Lilopy unterhielten. Sie machten auf den ersten Blick tatsächlich nicht den Eindruck, als würden sie einen Klassenkameraden - oder gar einen Freund - vermissen, doch Luis vielen die kleinen Anzeichen trotzdem auf.
Fred redete kaum, Anthony blickte sich immer wieder um, als würde er jemanden suchen und Thomas lächelte immer etwas aufgestetzt, wenn gerade niemand redete - als würde er warten, dass jemand einen Witz zum Besten gab.
Als der Hauptgang durch den Nachtisch ersetzt wurde und die umliegenden Gespräche der anderen Gryffindors immer lauter und aufgeregter wurden, während seine Sitznachbarn - abgesehen von Lilopy - langsam ins Schweigen verfielen, wurde Luis plötzlich bewusst, dass Lukas kaum Zeit gehabt hatte, um seinen Freund zu trauern - dass er alles daran gesetzt hatte Luis zu helfen, ihm geduldig alles immer und immer wieder erklärt hatte, ihn immer wieder mit Geschichten, Wissen und Witzen davon ablenkte - ihn immer nur stumm weckte, wenn er von Albträumen über seine Mutter geplagt wurde und ihn nie drängte über alles zu reden. Er hatte sich um Luis gesorgt, trotz seines eigenen Kummers, trotz dessen dass Luis ihn immer behandelt hatte, als würde er nicht mehr existieren. Sein Appetit auf Nachtisch verflog, als ihm klar wurde, dass Lukas bisher der einzige Mensch war, der sich je wirklich aufrichtig um ihn gesorgt hatte.
Luis schluckte, hatte das dumpfe Gefühl einen Frosch im Hals zu haben, während selbst Lilopy nun das unangenehme Schweigen auffiel.
>> Danke << flüsterte Luis, mehr brachte er nicht heraus, und niemand hörte es wirklich außer Lukas - der nur leicht lächelte und genau zu wissen schien, worauf das Wort von Luis bezogen war.
>> Was ist los? << fragte Lilopy und Anthony blickte sich noch einmal um und fixierte dann den leeren Platz neben Lukas.
>> Er sollte auch hier sein. << murmelte Fred und folgte dem Blick des Zwillings.
>> Uhm - wer - << murmlete Lilopy unbehaglich, als wäre sie sich nicht sicher, ob sie die Frage wirklich stellen wollte.
>> Mike. << sagte Fred mit einem leichtem Lächeln, dass seine Augen nicht erreichte. Mehr sagte er nicht und Luis fand, dass er es auch nicht musste.
Ein Gespräch kam nicht mehr zustande, und als das Nachtisch verschwand und Professor McGonagall sie in die Nacht entließ, löste sich Fred von der Gruppe, um mit einem Gryffindormädchen die Erstklässler einzusammeln.
Luis folgte Lukas aus der Großen Halle, gefolgt von den anderen Jungen und Lilopy, der die Stimmung sichtlich unangenehm war. Luis blickte hoch ins Treppenhaus des Großen Turmes und hoffte, überwältigt von der schier unendlichen Höhe, dass der Gryffindor-Gemeinschaftsraum nicht ganz oben war. Sie folgten der Schülermenge, von der sich die Hufflepuffs und Slytherins schon vor der Treppe trennten, währen die Ravenclaws sie erst im dritten Stock alleine ließen.
Die magischen Treppen überraschten Luis nocheinmal, denn sie bewegten sich - genau wie die vielen Portraits an den Wänden. Eine Stufen waren nicht einmal echt - fast wäre Lilopy in einer dieser Trickstufen hängengeblieben.
Nach mehreren Stockwerken, Gängen hinter Wandteppichen und unzähligen Abzweigungen gelangten sie schließlich - zeitgleich mit den Erstklässlern - zu einem großen Portrait am Ende des Korridors. Es bildete eine etwas ältere Frau ab, die ein wenig - breiter gebaut war, ein rosafarbenes Rüschenkleid und dunkle, kunstvoll hochgesteckte Locken trug.
>> Das ist die Fette Dame. Hinter ihr befindet sich unser Gemeinschaftsraum. Alles was ihr braucht ist das Passwort - nur bitte, verratet es nicht groß weiter und vergesst es auch nicht! << erklärte die Vertrauensschülerin neben Fred gerade, während Luis dachte, dass es vielleicht etwas unhöflich von ihr war, das Portrait 'Fette Dame' zu nennen, wenn diese direkt zuhörte. Doch diese schien dies nicht großartig zu stören, also dachte er auch nicht weiter darüber nach.
>> Das Passwort lautet: Drachenherz! << sagte Fred noch, und das Portrait schwang auf und gab einen Durchgang preis, der jedoch nicht groß genug war, um aufrecht hindurchgehen zu können - selbst Fred, der eigentlich ziemlich klein gebaut war - Luis war einen Kopf größer als er - musste hindurchkrabbeln. Direkt nach den Erstklässlern - denen das Klettern durch Portraitloch wesentlich leichter fiel - kletterte Luis in den Gemeinschaftsraum und wurde direkt von der Farbe Rot erschlagen - rote Wände, rote Sessel und Sofas, roter Teppich. Die Kissen waren Goldfarben und einige Dekoakzente waren ebenfalls in Gold - sonst stach nur der Holzboden und das restliche Mobilar aus Holz heraus. Es gab ein großes Fenster mit einer Festerbank mit Kissen und vor dem großen Sofa und den Sesseln prasselte munter ein Feuer in einem großen Kamin. Luis kam der Gemeinschaftsraum ziemlich gemütlich vor - nur hatten sie mit den Hausfarben seiner Meinung nach etwas übertrieben.
>> Die Schlafsääle der Mädchen sind rechts, die der Jungs links. Frühstück gibt es ab sechs, um acht wird Professor Longbottom euch eure Stundenpläne austeilen. Ich würde an eurer Stelle also früh schlafen gehen. << lächelte die Vertrauensschülerin und schickte die Erstklässer weg. Dann drehte sie sich halb um und steuerte genau auf ihn zu.
>> Hey, Luis Honey? Ich bin Mariah. Ich glaube Fred hast du schon kennengelernt. Ich will dich nur nochmal erinnern dass du , wenn was ist, immer mit uns reden kannst. Oh und Professor Longbottom möchte morgen beim Frühstück noch mit dir über den Unterricht sprechen - also verschlaf bitte nicht! << sagte sie noch lächelnd und ließ Luis dann stehen, um Lilopy nocheinmal anzusprechen.
Lukas trat neben ihn - irgendwo hier im Gemeinschaftsraum schien er sein Lächeln wiedergefunden zu haben, denn er grinste und zog Luis zu den Jungenschlafsäälen.
>> Komm schon, du musst ist Bett! Sonst 'Verschläfst du!' << lachte er.
>> Kann doch passieren. << murmelte Luis nur.
>> Sie übertreibt manchmal ein bisschen. Niemand wird dir den Kopf abreißen, und wenn man neu in Hogwarts ist, kommt man meist immer und überall zu spät. << erklärte Lukas. Sie erreichten einen Korridor, von dem mehrere Türen abgingen - an der Fünften bog Lukas ab und betrat den Raum. Er war rund, hatte in der Mitte einen Ofen stehen, der die Luft angenehm warm hielt, drei Fenster, die vermutlich den Blick auf Hogwarts' Umgebung preisgaben. Es gab sechs Himmelbetten - selbstverständlich in rot - mit jeweils einem Nachtschrank und einem kleinen Kleiderschrank. Die Koffer standen schon vor den Betten. Lukas schlief direkt neben der Tür, die Zwillinge auf der anderen Seite und Fred und ein weiterer Junge hinten im Raum. Auf dem Koffer konnte Luis den Namen 'Chris' entziffern, dann schob Lukas ihn schon zu dem freien Bett neben seinem.
Kurz darauf kamen auch die anderen Jungs ins Zimmer gepoltert - über irgendeinen Witz von Thomas lachend. Die kurzen Blicke in die Richtung seines Bettes sagten ihm alles - unwohl stand er davor und traute sich nicht, seinen Koffer auszupacken - womit Lukas schon längst begonnen hatte. Dieses Bett gehörte ihm nicht, es sollte für jemand anderen sein - er hatte das schleichende Gefühl, das er Mike ersetzen würde, als wäre es ihm egal, dass dieses Bett nicht seins war.
>> Es ist okay. << sagte jemand Fremdes hinter ihm und riss Luis so aus seinem Gedanken.
>> Selbst Mike würde nicht wollen, dass du auf dem Boden schläfst. << sagte sein Gegenüber, nachdem er sich umdrehte. Er hatte schwarze Locken, dunkelbraune Augen und war ziemlich braungebrannt, als hätte er den Sommer durchgehend in der Sonne verbracht. Er war so groß wie Luis selbst, nur ein bischen weniger athletisch gebaut. Eine Narbe teilte seine linke Augenbraue.
>> Ich bin Chriss. <<
>> Luis. << murmelte Luis nur und Chriss grinste.
>> Freut mich << nickte Chriss und wandte sich dann seiner Ecke zu. Als alle Jungen schließlich auspackten, ließ Luis ein kaum hörbares Seufzen los und hievte seinen Koffer auf die Matratze. Tatsächlich war dieser nur so schwer, weil er zur Hälte mit Büchern gefüllt war - weshalb Anthony in Gelächter ausbrach, als er herüberschaute und scherzte, sie hätten jetzt einen neunen Streber im Jahrgang - zum einen die Schulbücher für das fünfte Jahr, aber auch alle anderen, die Lukas ihm gegeben hatte - zumindest die, die er in den Sommerferien noch nicht durchgelesen hatte. Schnell packte er seine Klamotten ordentlich zusammengelegt in den Schrank, genauso wie die Ersatzgarnitur seiner Schuluniform. Sein zweites Paar Sneeker landete unter dem Bett, die Zaubertrankzutaten, die er in der Winkelgasse gekauft hatte, verstaute er geordnet in der untersten Schublade seines Nachtschranks und die Pergamentbögen und Schreibfedern in der oberen Schublade, zusammen mit dem Kessel. Die Bücher landeten oben auf dem Schrank und gestapelt unter seinem Bett - viel Platz für die Bücher hatte er nämlich nicht. Tatenlos starrte Luis in seinen Koffer - viel mehr hatte er nicht mit - sein Handy lag bei Lukas zuhause, der Ordner mit seinen Zeichnungen vergammelte vermutlich in seinem alten Zimmer. Er hatte keine Fotos mitgenommen - er hatte keine, die Dinge zeigten, an die er sich unbedingt erinnern wollte.
Nachdem er nur noch seinen Zeichenblock und den Bleistift aus dem Koffer geholt und auf den Nachtschrank gelegt hatte, und die Umhängetasche auf der Fensterbank abgelegt hatte, verschwand der nun leere Koffer unter dem Bett hinter den Bücherstapeln.
Auch die anderen waren bereits fertig und setzten sich alle auf Chiss' Bett, der eine Schachtel Berti Bott's Bohnen herumreichte - die Luis bei Lukas bereits probiert hatte - doch Luis war nicht nach Gesellschaft. Stattdessen kletterte er auf die Fensterbank und blickte auf die Ländereien. Der Mond erleuchtete einige schemenhafte Umrisse von Bäumen und der See glitzerte in seinem Licht. Lukas versuchte kurz noch, mit ihm zu reden, doch Luis war längst mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, und so saß er noch da am Fenster, während alle anderen sich nach und nach in ihr Bett kuschelten.
Er wollte nicht schlafen. Er wollte nicht hier schlafen. Er war ein Eindringling - das Gefühl war auch noch nach Chriss' Worten da. Er sollte doch auch eigentlich nicht hier sein - seine Mutter hatte das nicht gewollt.
Wenn sie deine Mutter ist.
Warum hatte sie ihn von dieser Welt fernhalten wollen? Welche Gründe hatte sie getrieben, ihm diesen Teil seines Lebens vorzuenthalten? Wer verhexte sein eigenes Kind?
Wenn sie deine Mutter ist.
Und wenn sie es nicht war - warum tat sie dann so als ob?
Starr blickte Luis nach draußen. Er hätte diesen Ort beihnahe nie gesehen. Er wusste nicht ob es so besser war.
Vielleicht wollte er auch nur einfach zurück - nach Hause. Zu seiner Mutter.
Das war doch das, was sie all die Jahre für ihn gewesen war - eine Mutter. Eine strenge, schwer und sehr lange arbeitende Mutter aber dennoch - sie hatte ihm die Brote geschmiert, seine Wunden verheilt, ihn zur Schule gefahren, wenn es regnete, ihm Ratschläge fürs Leben erteilt - und sie hatte ihn getröstet, als er weinend nach Hause kam, nachdem er erfahren hatte, dass sein einziger bester Freund bald weg sein würde und ihn in der Schule alleinlassen würde.
Gemischte Gefühle kamen in ihm hoch, er verzog das Gesicht - all das passte nicht zu dem, was sie offenbart hatte. Was er in den dunklen Augen sah, als sie ihren Zauberstab gegen ihn richtete.
'Sie kann gar nicht deine Mutter sein' hörte er Lukas' Stimme in seinem Kopf widerhallen.
Aber wer war sie dann? Wer war seine echte Mutter?
Ein Rascheln riss ihn aus seinen Gedanken. Die Lichter er anderen Jungen waren bereits aus, nur sein Eigenes brannte noch. Im schwachen Licht erkannte Luis Fred, der sich auf die andere Seite des Fensterbrettes gesetzt hatte, Luis ein müdes Lächeln schenkte und dann ebenfalls aus dem Fenster sah, hinauf in den Mond. Erst jetzt fiel Luis auf, dass Vollmond war.
Fred lächelte seelig, die Gedanken ganz woanders.
Vielleich dachte er an Mike - den toten Jungen, der so viele Freunde hinterlassen hatte - es muss eine glückliche Erinnerung sein, dachte Luis und sah, dass sich der Vollmond in den violetten Iriden seines Gegenübers spiegelte.
Fred lächelte.
Hellooo,
ich habs tatsächlich geschafft :) Es sind nicht mehrere Monate vergangen und ich hab tatsächlich wieder viel Zeit gehabt xD
Alsoo, der Klapptext wurde jetzt auch endlich mal überarbeitet, bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob der so bleibt. Was ist eure Meinung zu dem neuen Klapptext?
Ich hab auch mal (wie ihr sicher schon gesehen habt) die Cover neu gestaltet. Und die Konzeptarbeit hab ich auch hinter mir - der komplette Handlungsstrang für alle vier geplanten Bücher steht - in Stichpunkten und kurz gefasst natürlich xD
Ich hab mir auch mal die Zeit genommen, mich mal ein bisschen mit den Charakteren zu beschäftigen und hab für jeden (wichtigen) Chara etwas (ne Seite voll) aufgeschrieben. Das hat zwar lange gedauert, aber es hilft dabei, die verschiedenen Charaktere nicht irgendwie durcheinanderzubringen und vorallem kann ich die Persönlichkeiten jetzt viel besser rüberbringen :)
Mal sehen was ich in den nächsten Tagen (Oder Wochen) so schaffe, in letzter Zeit bin ich ziemlich motiviert :)
Lasst doch gerne mal ein Kommentar da, mich interessiert es brennend, wie ihr das Kapitel findet ;)
Grüße Danii :)
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