Quidditchspiel
Die wohl gefährlichste aller Drachenrassen hat schwarze Schuppen und ist von echsenähnlicher Erscheinung. Der Hornschwanz hat gelbe Augen, bronzene Hörner und ebenfalls bronzene Stacheln, die aus seinem langen Schwanz ragen. Seine Feuerspeiweite ist eine der längsten überhaupt...
>> Dieses Buch bringt überhaupt nichts! << rief Luis durch den Schlafsaal und warf das Buch in die nächste Ecke.
>> Was zum Teufel suchst du überhaupt? << fragte ihn Chriss, der gerade aus dem Bad kam.
>> Einen Hinweis. Auf eine Verbindung. << sagte er abwesend und fing an seine Tasche zu packen.
>> Glaubst du Lukas etwa, wenn er sagt es gibt eine Verbindung zu dem Drachen und dem roten Blitz? << fragte Chriss wie beiläufig.
>> Naja, es kann nicht schaden es herauszufinden. <<
>> Was ist eigendlich mit Fred los? << fragte Chriss interessiert.
>> Was soll mit ihm sein? <<
>> Naja, seit dem... Vorfall... guckt er dich immer so seltsam an. <<
Luis schwieg. Ach das.
>> Keine Ahnung. Ich geh frühstücken. << sagte er ausweichend und nahm seine Tasche.
Im Gemeinschaftsraum quetschte er sich dann zwischen eine Scharr Erstklässler und wollte gerade das Portraitloch öffnen, als Chriss hinterher gerannt kam.
>> Warte Lu! Ich hab auch Hunger! << grinste er.
>> Okay! << lachte Luis. Wenn es ums Frühstücken ging, war Chriss immer hungriger als Fred.
>> Du Lu, ihr schlagt doch morgen die Schlangen? << fragte Lukas beim Frühstück.
>> Klar machen wir das. Das ist das Beste Team überhaupt! << lachte Fred und nahm sich noch ein Stück Fleisch.
Lily verdrehte die Augen.
>> Wie kannst du nur so viel Fleisch essen? << fragte sie kopfschüttelnd. Fred verschluckte sich, als er gleichzeitig versuchte zu reden und zu essen. Lily fing an laut zu lachen und klopfte ihm auf den Rücken, denn er hatte angefangen ununterbrochen zu husten.
>> Du bist unmöglich, Fred Lupin! << lachte sie. Fred grinste.
Der Tag war eigendlich ziemlich entspannt. In Verwandlung schafte er es zwar, seine Haare in blaue Federn zu verwandeln, anstatt in weiße Haare. Doch dieses Problem löste er schnell, indem er sich sein Wolfsfell auf dem Kopf wachsen ließ und Freds Lachanfall unterbrach. Schmollend drehte er sich um und sah im Spiegel, das er sich selber Blätter auf den Kopf gezaubert hatte, statt grüne Haare. Kopfschüttelnd lachte Luis ihn ebenfalls aus, bis Fred mit einstieg.
In Zauberkunst vorführte er einen so guten Glisseo-Zauber, das er mühe hatte die Treppe im Gang wieder zur Treppe werden zu lassen, was schließlich Professor Flitwick schaffte. In Verteidigung gegen die Dunklen Künste versuchte Lukas vergeblich, Luis mit einem Rennervate-Zauber zu erwecken, nachdem sich Luis extra einen Schockzauber verpassen ließ. Schließlich erwachte Luis von alleine, nur um festzustellen, dass Lukas immernoch mit seinem Zauberstab herumfuchtelte, unendwegt Rennervate rief und die ganze Klasse lachend zusah.
Der Tag endete aber im Chaos: Salazar bekam plötzlich mitten in der Kräuterkundestunde ohne Grund einen Lachanfall, bis sich herausstellte, dass Tony im den Kitzelfluch aufgehalst hatte, woraufhin Griffindor zwei Punkte abgezogen wurden und Salazar, nachdem er von Neville geheilt wurde, schmollte, da es nur zwei waren.
Doch das Training lief super und alle gingen frohen Mutes schlafen. Den Traum vergaß Luis schnell:
... ... ... ...
Und Lily war verschwunden. Sie wurde überall gesucht, doch sie war nicht auffindbar. Aber ich habe nie die Hoffnung aufgegeben, dass sie eines Tages wieder auftauchen würde.
Nach genau einem Jahr, tauchte sie tatsächlich wieder auf. Völlig verdreckt und ängstlich stand sie plötzlich vor unserer Haustür. Da war sie schon mit dir schwanger. Ich habe ewig gebraucht, sie zu überzeugen, mir zu sagen wer der Vater ist. Ich konnte es nicht gauben, als ich den Namen hörte. Ich KONNTE ihr nicht glauben. Das ging nicht. Es ging einfach nicht.
Dann fragte sie auch noch nach Al. Ich musste es ihr erzählen, ihr erzählen, dass ihr Bruder nicht mehr lebt. Sie war am Boden zerstört.
Ok, ich glaube ich sollte es dir erzählen. Früher oder später wirst du es sobiso herausfinden. Dein Vater, Luis, dein Vater ist Tom Riddle, alias Lord Voldemort.
Für Luis brach die Welt endgültig zusammen. Mein Vater ist Voldemort? Aber der ist tot!Er las weiter.
Ich weiß das du es nicht glauben kannst. Aber es ist war. Was niemand wusste: Voldemort ist damals nicht gestorben. Er hatte noch einen Horkrux. Eins von dem niemand wusste. Er war jedoch so stark geschwächt, dass er sich zurückziehen musste. Er war sozusagen halbtot. Doch ich bin überzeugt, dass er zurückschlagen wird.
Und da wurde mir klar, dass wenn du geboren wirst, werde ich sterben. Der Fluch....
Was ist mit Ginny? Was ist eigendlich mit meiner Großmutter passiert? fragte er sich.
... ... ... ... ...
Es war der Morgen vom großen Quidditch-spiel gegen Slytherin. Es schien alles schief zu gehen. Alex schlief (mal wieder) in seinem Frühstück ein, Fred stolperte über seine eigenen Füße und Seraphina Malfoy ertappte Luis dabei, sie anzustarren.
Mit hochroten Kopf stand er auf und ging zu Quidditch-Feld.
Nachdem er eine kurze Rede vor seiner Mannschaft hielt verließen sie die Umkleide und betraten das Feld. Die jubelnde Menge begrüßte sie.
>> Gebt euch die Hand<< sagte Madam Hooch.
Luis und der Kapitän der Slytherin-Mannschaft gaben sich die Hand, wobei seine ziemlich zerquetscht wurde.
>> Auf die Besen! Auf meinen Pfiff! Eins Zwei Drei <<
Alle Spieler flogen nach oben, und das Spiel begann.
>> Gryffindor im Ballbesitz, Tony Milicent weicht einem Klatscher aus - gut gemacht Tony!- passt zu seinem Zwillingsbruder Tom und Tom schießt! 10 zu 0 für Gryffindor! << rief die Kommentarsprecherin laut ins Mikrofon.
>> Gut gemacht! Weiter so! << brüllte er über das Spielfeld und saußte an beiden Klatschern vorbei, die stattdessen einen Slytherin-Jäger trafen.
Alex, Tony und Tom trafen noch weitere sieben mal, doch Slytherin schoss ebenfalls fünf Tore. Gerade als Fred einen Schuss von Salazar hielt, sah er den Schnatz: Er saußte dicht über dem Boden auf die feindliche Seite zu.
Doch der Slytherin-Sucher Flesh Gordon wusste, das er Luis niemals zuvorkommen könnte, obwohl er näher dran war. Sein Nimbus2007 war viel langsamer als der Silberpfeil. Deshalb schoss er einfach steil nach oben, sodass Luis ihn erst im letzten Moment sah: Er versuchte noch zu bremsen und legte sich seitwärts, krachte aber immernoch mit vollem Tempo in den anderen Sucher rein.
Nur die guten Flugkünste der Beiden konnten sie auf ihrem Besen halten, wenn auch mit einer großen Prellung. Wütend starrte Luis Gordon an. Der Schnatz war weg.
>> Seid ihr vollkommen wahnsinnig?! << schrie Madame Hooch aufgebracht und flog zu ihnen. Alle hielten den Atem an.
>> Du hättest runterfallen können! Du hättest euch beide damit umbringen können! << beschimpfte sie Gordon und gab Gryffindor einen Freistoß. Und Tom verwandelte. 90 zu 50 für Gryffindor.
Nach einer weiteren Ewigkeit bat Luis um eine Auszeit. Auch das andere Team sank dankbar für die Pause zu Boden. Es stand bereits 180 zu 160 für Gryffindor, der Schnatz blieb immernoch unenddeckt.
>> Wie lange spielen wir eigendlich schon? << keuchte Ben.
>> Drei Stunden. << sagte Madame Hooch im Vorbeigehen.
>> Drei Stunden?! << rief Fred erschrocken und wannte sich an Luis.
>> Dürfen wir überhaupt so lange spielen? <<
>> Jap, ich glaub bis morgen, spätestens dann wird das Spiel abgebrochen. <<
>> Bis morgen? Fang den Schnatz! << sagte Alex und trank seine Wasserflasche leer.
Nach der fünfminütigen Pause stiegen alle wieder in die Luft.
Was in den nächsten Stunden passierte bekam Luis nicht wirklich mit, außer das Slytherin immer mehr zurücklag und das er irgendwann Alex mit Jo (Johannes) tauschte, da Alex von beiden Klatschern am Arm getroffen wurde und Wurfunfähig wurde. Nach bereits der vierten Auszeit stand es bereits 350 zu 210 für Gryffindor.
>> Gryffindor im Ballbesitz, Johannes macht ihn rein, Tor für Gryffindor! << rief die Kommentatorsprecherin. Sie schien allerdings auch keine Lust mehr zu haben.
Zwei weitere Male tauchte der Schnatz auf: Am oberen Ende der Tore von Griffindor und hinter dem Hut von Professor Flitwick, der eingeschlafen war. Beim ersten Mal musste er beiden Klatschern ausweichen, die wie aus dem Nichts kamen und beim zweiten Mal übersah er beihnahe Tony, wich nach unten aus und krachte in die Tribüne, direkt vor die Füße des Zauberkunstlehrers. Der schreckte auf, als der Besen auf ihm landete, sprang auf und stolperte über Luis. Der Schnatz war natürlich wieder weg.
Alles in einem: Das Spiel war eine Katastrophe. Die Spieler hörten nicht auf sich gegenseitig zu foulen und der Schnatz wollte sich gar nicht erst zeigen. Und dann rief Salazar zur Pause.
>> Wir spielen jetzt schon seid sechs Stunden, bricht das nicht den Rekord? << fragte Ben erschöpft.
>> Bestimmt. Ich glaube nicht, dass ein Hogwartsspiel jemals so lange dauerte... << murmelte Fred und ließ sich auf den Boden fallen.
>> Verdammt, Luis sperr deine Augen auf und fang endlich diesen Schnatz! << fauchte Alex, der mit einem dicken Verband um den Arm angerannt kam.
>> Okay, ihr macht das gut so, aber lasst nicht nach! Ich werde tun was ich kann. Das einzig gute ist, dass die Slytherins auch müde werden... << meinte Luis und bestieg wieder seinen Besen.
>> Und weiter gehts, zur hoffendlich letzten Runde! << rief die Kommentatorin.
Das Spiel dauerte weiter an, der Quaffel wechselte schnell zwischen Jo, Salazar, Tony, Tom, Max Slyde und Calika Ashley, während sich alle vier Treiber darum bemühten, ihre Leute vor den beiden Klatschern zu schützen.
Plötzlich holte einer der feindlichen Treiber Andre Nott mit seinem Schläger aus und schoss beide Klascher, die zuvor auf ihn losgeflogen waren auf Luis zu. Dieser wich rechzeitig aus, doch beide Klatscher saußten durch einen Fahnenmast und brachten ihn zum Einsturz. In Sekundenschnelle realisierte Luis, was da gerade passierte: Der Mast stürzte geradewegs auf die Tribünen der Slytherins zu. Gordon, der sich neben ihm hielt, schaute ihn an, flog auf die Zuschauer zu und schubste zwei von der Gruppe aus dem Weg. Luis rettete ebenfalls zwei Mädchen, die sich ängstlich an seinen Umhang klammerten.
Jetzt saß nur noch eine Person in der Gefahrenzone: Seraphina. Sie schrie auf und sprang zur Seite, doch der Mast durchbrach die Tribüne und sie stürzte in die Tiefe. Schnell stürzte er hinterher. Salazar hörte man entsetzt aufschreien, als er den Fall seiner Zwillingsschwester mitbekam, doch all diese Schreie klangen nur dumpf in seinen Ohren. Selbst im Fall ist sie schön dachte er, schüttelte aber den Kopf und gab Gas.
Wenige Sekunden später landete er wohlbehalten mit Seraphina in den Armen auf dem Boden. Schreckserfüllt sank sie zu Boden und starrte ihn an.
>> Danke << flüsterte sie. Er nickte, lächelte leicht und ging zu seinem Team. Es dauerte mehrere Minuten, bis alle sich wieder dem Spiel zuwendeten.
Sie spielten vieleicht noch fünf Minuten weiter, es stand mittlerweile 450 zu 290 für Gryffindor, als er und Gordon gleichzeitig den Schnatz sahen. Während sie beide bei den Slytherin-Toren flogen, wirbelte er um die Torstange auf der Gryffindorseite herum. Stumm nickte Gordon ihm zu. Slytherin hatte verloren, das wusste er. Und er konnte kein Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Luis nicht gewinnen.
Er raste zur anderen Seite, wich dem Klatscher, ein kläglicher Versuch von Calika ihn aufzuhalten, aus und fing den Schnatz. Erleichtert, dass das Spiel endlich vorbei war, landeten die Team auf dem Boden.
Abends im Bett konnte er nicht an den Sieg, an die vielen neu-dazugewonnenen Punkte oder gar an die Länge des Spiels denken, er dachte die ganze Zeit an ein einziges Wort: Danke.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top