Ankündigung
Beim Abendessen konnte niemand still sitzen. Die Nachricht von der Ankündigung hatte sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen.
Ungeduldig warteten Luis und die anderen darauf, dass sich Professor McGonagall erhob.
Nach etlichen Steaks, die Fred aß (Es war Vollmond ), stand sie auf und bat um Ruhe, was allerdings nicht nötig war, da alle gespannt waren, was sie verkünden wollte.
>> Guten Abend. Wie ihr wahrscheinlich schon wisst, habe ich etwas anzukündigen. Nach den Weihnachtsferien wird ein Austausch mit der Zauberschule Amnesia aus Ägypten stattfinden. Davon sind vorallem die Jahrgänge 5 und 6 betroffen. Ich bitte daher, dass die anderen Schüler in ihre Gemeinschaftsräume zu gehen
Tuscheln. Mehrere Schüler verließen die Große Halle, nach und nach folgten die restlichen Schüler, bis auf die Fünftklässler und die Sechstklässler.
>> Wie cool! Ich wollt schon immer mal an einem Austausch teilnehmen! << rief Lukas gleich begeister in die Stille der Halle hinein, und merkte erst jetzt das alle ihn gehört hatten und lief daraufhin rot an. Alle anderen lachten, selbst Professor McGonagall lächelte.
Als endlich das Gelächter abklang, begann McGonagall erneut zu sprechen.
>> Die Austauschschüler werden an dem Dienstang nach den Weihnachtsferien antreffen. Sie werden ihre Prüfungen mit euch schreiben, also ein halbes Jahr bleiben. Nach Halloween werdet ihr, zwar nicht alle, nach Ägypten fahren und dort bis zum Ende des Jahres bleiben. Die Veranstaltungen werde ich gleich denjenigen geben, die am Austausch teilnehmen. Ich werde eure Namen jetzt vorlesen, zusammen mit dem Namen eurer Austauschschüler und ich bitte euch selbständing verbindung aufzunehmen und euch ein wenig näher kennenlernen, bevor sie kommen.
Amelie Johannson - Sinah Mubarak
Alexander Weasley - Veysel Hommos
...
Professor McGonagall las noch ein paar Namen vor, während Luis und die anderen unruhig darauf warteten, ob sie auch mitmachen würden.
>> Tom Milicent - Barik Green
Anthony Milicent - Marik Green
Frediryke Lupin - Yelda Said
Lukas Grabbe - Aljawaad Sibahi
Lilopy Hearth - Lydia Moawad
Seraphina Narcissa Malfoy - Alma Khairy
Salazar Draco Malfoy - Mahad Haladré
Luis Harry Potter - Zayd Fathi
Christian Oliver McCall - Tamer Emam<<
Jayy! dachte Luis glücklich und grinste seine Freunde an, die zurück lächelten. Lukas hüpfte vor Freude sogar auf und ab, und viel dabei vom Stuhl, was aber niemandem Aufzufallen schien.
>> Die Namen wurden ausgelost, ich bitte die nicht teilnehmenden Schüler in ihre Betten zu gehen.
Nun, kommen wir zum Programm. Wir werden eine Reise durch die Umgebung machen um die einheimischen magischen Tiere zu finden, das Schloss und seine Geschichte erkunden, auch wenn ich mir sicher bin, das einige Schüler das Schloss besser kennen als ich...<<
- Sie sah dabei ihn an -
>> und ein Quidditchtunier veranstalten. Das gehört natürlich dazu. Die Schüler aus den verschiedenen Häusern werden eine Mannschaft bilden und ich erwarte, dass das funktioniert. <<
>> Ähm, Professor, ich bin mir nicht sicher, dass Slytherin und Gryffindor zusammenspielen können. << meinte eine blonde Ravenclaw namens Lia.
>> Nun denn, ich bin sicher sie werden sich zusammenreißen können, wenn sie gewinnen wollen. << meinte McGonagall und schickte die Schüler ins Bett.
>> Eins ist klar, Potter! Wenn du mitspielst werden wir verlieren! << maulte Salazar Malfoy gehässig.
>> Hör auf Sal! << fauchte Seraphina ihren Zwilling an und zog ihn zum Slytherin-Gemeinschaftsraum. Leicht lächelnd folgte Luis seinen Freunden, die sich eifrig darüber unterhielten, was sie ihren Austauschpartnern schreiben würden.
>> Glaubst du wir gewinnen das Spiel? << riss Fred ihn aus seinen Gedanken, als sie im Bett lagen. Er hatte nicht mal mitbekommen, wie er hierher gelangt war.
>> Ich hoffe es. Wenn Luis der Kaptain ist schon. << rief Chriss aus der anderen Richtung zu ihnen herüber.
>> Immerhin hält er den Rekord im längsten Spiel von Hogwarts mit der größten Anzahl von Punkten. Und sein Großvater hält den Rekord des schnellsten Spiels, innerhalb von fünf Minuten den Schnatz zu fangen. <<
>> Das war nicht meine Schuld, das es so lange dauerte. << maulte Luis und lachte. >> Aber das mit Harry stimmt. <<
>> Super, wer kommt ins Team? Wer sucht das eigendlich aus? << fragte Tony.
>> Ich denke mal, dass Madame Hooch die Spieler aussucht, damit aus jedem Haus gleich viele mitspielen. << meinte Lukas verschlafen.
>> Okay. Gut Nacht. << sagte Tom und zog seine Vorhänge zu. Auch Luis schaltete das Licht aus und schlief sofort ein. Und träumte wieder.
Bilder von blauen Augen und blondem Haar verfolgten ihn in seinen Träumen. Er sah wieder die Lichtung, er sah wieder den Werwolf, der versuchte Fred zu töten.
Immer wieder wachte er auf, immer wieder schlief er wieder ein, immer wieder träumte er seltsam verzerrte Bilder.
Er stand neben Hagrids Hütte. Vor ihm stand ein riesiger schwarzer Drache. Er hatte matt schimmernde schwarze Schuppen und einen langen Stachelkamm. Sein Schwanz verlief Pfeilartig und seine Fledermausflügel schimmerten matt im düsteren Licht. Mit scharlachroten Augen musterte der Drache ihn. Neben dem Halb - Hornschwanz - halb - Hebride stand eine schlanke Gestalt mit weißer fahler Haut, roten Schlitzaugen und mehreren Narben im Gesicht. Er lachte.
>> Du kannst nicht überleben! << zischte er auf Parsel.
>> Das glaubst du wohl! << zischte er zurück.
>> Töte ihn! Jetzt! <<
>> Acheni!!! << (Stop!) schrie er. Entgeistert starrte Voldemort ihn an, als der Drache verunsichert zurückwich. Er stieß ein Grollen aus und duckte sich unterwürfig.
>> Was hast du gesagt? << zischte er ihn wütend an.
>> Hast du vergessen, wie sich Parsel anhört? << lachte Luis.
>> Das war kein Parsel. Du hast eine andere Sprache gesprochen! <<
Er starrte seinen Vater an. Und bemerkte zu spät, dass der Drache sich wieder erhoben hatte und einen Feuerblitz auf ihn herabstoß.
Schweißgebadet wachte er auf. Draußen ging die Sonne auf.
>> Du solltest Okklumentik lernen Lu. << sagte Tony, den neben ihm saß.
>> Genau. Deine Albträume nerven langsam. << meinte nun auf Fred, der aus dem Bad kam.
>> Träume und Albträume haben nichts mit dem Eindringen und dem Verschließen des Geistes zu tun. Okklumentik hilft nur, wenn man im Schlaf in einen fremden Geist eindringt oder ein fremder Geist in einem Selbst. Und dass ist nicht der Fall, denn ich träume von Seraphina. << sagte Luis ruhig und lief ins Bad.
>> Okay, da ist was dran, Superhirn... << lachte Lukas und schloss seinen Koffer, als Alex hereingeplatzt kam.
>> Seid ihr fertig mit packen? << rief er so laut, das selbst Luis ihn unter der Dusche verstehen konnte.
>> Seid gestern, Weasley. Das hast du gestern Abend auch schon gefragt. << lachte Tom.
>> Oh... Hab ich vergessen. Man, ich freu mich auf Zuhause! <<
Alle verdrehten die Augen und schoben Alex aus der Tür hinaus.
>> Du wartest trotzdem draußen! << sagte Fred. Alex Antwort hörte Luis nicht.
Als sie schließlich alle fertig waren, gingen sie gemeinsam in die Eingangshalle.
>> Wenigstens müssen wir die Koffer nicht mit runter schleppen! << sagte Tony.
Bei den Kutschen starrte Luis wieder die Thestrale an.
>> Sie sehen Drachen irgendwie ähnlich, oder? << fragte er.
>> Lu, lass das. Wir wissen es nicht, und außerdem, seid wann interessieren dich Drachen so sehr? << maulte Lukas.
>> Luke! Das weißt du genau! << lachte Luis und setzte sich in die Kutsche.
>> Luke? <<
>> Lucky klingt komisch. <<
>> Was, bin ich etwa kein Glückspilz? <<
>> Eher nicht. <<
>> Danke. Sehr freundlich. <<
>> Bitte, immer wieder gern. <<
Verzweifelt starrte Lily von einem zum anderen und fragte sich, wie die beiden sich anfreunden konnten, wenn sie sich dauernd ärgerten.
Im Zug trafen sie noch auf die Weasley - Zwilinge, die aber keine Lust auf ein volles Abteil voller Sechzehnjähriger hatten.
Im Abteil spielten sie noch eine Weile Zauberschnippschnapp, aßen Bertie Botts Bohnen und unterhielten sich über Quidditch. Auch Weihnachten kam ins Gespräch.
>> Es kommt wieder die ganze Familie. Ich glaub auch Charlie. << meinte Alex.
>> Och nö, dann wir es wieder so voll... << murrte Fred. Luis lachte.
>> Ich glaub Luke und Lily können auch kommen, oder? << Fred schaute hoffnungsvoll auf.
>> Klar, ich glaub schon. Jedenfalls sind wir so viele, da machen zwei mehr oder weniger nicht viel aus. <<
Fred seufzte zufrieden und widmete sich wieder seinem Schulbuch über Verwandlungen, während Luis ein Blatt Pergament nahm und seinen Brief an seinen Austauschpartner begann.
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