Kapitel 1
Das Pilzkönigreich.
Ein Land des Friedens und ohne besorgniserregende Probleme, solange man Bowser, den Feind des Königreiches nicht mit zählt.
Aber wozu hatte man Helden, die auf das Königreich aufpassten und für die Stille sorgten, die dieses Land ausmachten.
Und in diesem Falle waren das Mario und sein jüngerer Bruder Luigi.
Beide hatten den Abenteuer-trip im Hotel gut überstanden und nach längerer Zeit war die Ruhe zurückgekehrt.
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Es war früh am Morgen, als Mario das Schlafzimmer seines Bruders betrat, sich zu ihm auf das Bett setzte und versuchen wollte ihn zu wecken.
„Bruderherz... Wach werden“,
flüsterte er Luigi zu, welcher sich gerade die Bettdecke über den Kopf zog.
Lächelnd zog Mario diese zurück und stupste seinen Bruder an.
„Komm schon. Aufstehen. Es ist schon spät genug und ich dachte, wir wollten Toad und Toadette besuchen “.
Luigi nuschelte irgendetwas unverständliches.
„Mag aber nicht... Ist kalt draußen “,
murmelte er in die Bettdecke und schaute Mario müde an.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht stupste dieser Luigi erneut an und meinte :
„Das wird es in einer Stunde, in 10 Stunden und morgen auch noch sein Luigi.
Also hab dich nicht so und steh auf“.
Immer noch etwas verschlafen legte er die Decke beiseite und setzte sich auf.
Müde schaute Luigi seinen älteren Bruder an und stand auf als dieser nickte.
„Muss das echt sein....? Du weißt, ich mag kalte Temperaturen nicht... Also.... “.
„Also wirst du eine Jacke mitnehmen und trotzdem mit mir rausgehen.
Erst gestern hast du noch gesagt “,
begann Mario.
„Dass wir heute zu Besuch kommen “.
//Ich bereue es schon wieder //,
dachte Luigi seufzend und schlenderte langsam ins Badezimmer, wo er schließlich hinter sich die Tür zumachte.
Mario schaute ihm noch nach, ehe er beschloss nach unten zu gehen und den Nachrichten zu lauschen.
Eine leise Melodie summend ging er die Treppen hinunter und schaltete den Fernseher an,
wo gerade das neueste Ereignis beschrieben wurde.
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....wird in Kürze das erste mal stattfinden.
Lange wurde diskutiert, ob ein solches Event sozusagen
"In Umlauf gebracht" werden soll,
aber schließlich haben alle doch dafür gestimmt.
See trough Secrets
Ein Event, wo wir nun endlich den Geistern unter uns die Chance geben zu beweisen,
was in ihnen steckt.
Weiteres dazu heute Abend.
Wenn sie dazu mehr erfahren wollen gehen sie auf unsere Internetseite.
www.Silvernews.de
Und nun die Wettervorhersage...
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Gerade, wo Mario sich in einen Sessel setzte um zu erfahren, wie denn das Wetter werden würde, brach die Verbindung ab
und der Bildschirm begann merkwürdig zu flackern und zu Knistern.
„Ähm... Luigi? Komm mal her“,
rief er zu ihm hoch, obwohl dieser gerade die Treppen hinunter fuhl
Überrascht schaute Mario sich zu ihm um.
„Oh... Alles ok Bruderherz? Gehts? ".
„Jaja... Alles bestens Mario...... autsch... “,
erwiderte Luigi, stand auf und ging zu ihm.
„Was ist denn? “.
Verwirrt nickte sein älterer Bruder Richtung Fernseher, welcher immer noch lustig vor sich hin flackerte.
Wie als hätte Luigi einen Geist gesehen,
wich er mit schreckensgeweiteten Augen zurück.
Besorgt über die Reaktion seines Bruders erkundigte Mario sich :
„Alles gut? Was ist mit....? “.
...Mit dir?, hatte er fragen wollen,
nur beantwortete sich dies gerade von selbst.
Auf dem unscharfen Bildschirm wurde eine einzelne Person sichtbar.
Das Bild wurde immer schärfer und auch Umrisse im Hintergrund zeichneten sich ab.
Schließlich kam Luigi wieder näher und schlug sich die Hand vor den Kopf.
„Professor? Was gibts? “,
fragte er verwirrt.
Tatsächlich war es Professor I. Gidd, welcher mit den beiden Kontakt aufnahm, weswegen der Bildschirm geflackert hatte und
nicht etwa ein Technischer Defekt.
Vom Professor kam nur ein belustigtes Grinsen als Antwort auf Luigis Frage.
Aber letztendlich antwortete der Geisterforscher auch mit Worten.
„Sag mir nicht, du hättest dich an so etwas noch nicht gewöhnt.
Aber, Luigi.
Beantworte dir deine Frage selbst.
Ich will nur mit zwei Bekannten Kontakt aufnehmen, mehr nicht “.
„Aber musste das jetzt sein? “,
wollte der "eher unfreiwillige" Geisterjäger von seinem Freund wissen.
Dieser begann leise zu kichern, ehe er erwiderte :
„Hast du erwartet, ich hole dich wegen einem Notfall zu mir hier rüber?
Nein, nein mein bester.
Alle Geister sind friedlich wie eh und je und im Hotel sind sie äußerst nützlich “.
Kurz suchte Immanuel Gidd nach den richtigen Worten, ehe er weiter sprach.
„Sie halten alles sauber, machen einen guten Job am Empfang, sie planen und organisieren sehr gut...
Aber diese Schlingel...
Die sind widerspenstig sag ich dir.
Aber, die geistreichen Themen beiseite...
Wie geht es euch? “.
Mario und Luigi nickten beide knapp und Mario antwortete mit :
„Uns geht es gut. Gleich wollen wir noch Toad und Toadette besuchen. Wie geht es denn ihnen? “.
„Mir geht es auch gut, danke der Nachfrage “,
erzählte der Professor, während er seine Brille wieder mit einem Finger dahin schob, wo sie hingehörte.
„Allmählich denke ich, kann ich auch dir Buu Huus wieder frei lassen.
Sie haben ihre Lektion gelernt und wissen, was ihnen passieren kann wenn sie unvorsichtig sind“.
Luigi und Mario nickten erneut.
Scheinbar fuhlen ihnen keine Worte ein, bis
Luigi seinen Bruder anstieß
und ihm etwas ins Ohr flüsterte
und dieser nickte.
„Natürlich Luigi. Ich habe es nicht vergessen“,
erwiderte er.
Professor I. Gidd schaute die beiden nur ausdruckslos an und seufzte das ein oder andere mal .
Schließlich klopfte er kurz an den Bildschirm,
damit die zwei ihm wieder Aufmerksamkeit schenkten.
Noch für einen kurzen Augenblick schaute der Professor noch nachdenklich nach oben,
bevor er einen passenden Satzanfang zusammen hatte.
„So ihr zwei. Dann... Ihr wolltet doch noch Toad und Toadette besuchen, richtig? “.
„Richtig“.
„Na dann... Auf Wiedersehen. Ich gehe dann mal bei meinen gesammelten Geistern vorbeischauen und widme mich dann wieder ganz
meinen Forschungen.
Ach ja. Luigi? Kommst du mich mal wieder besuchen?“.
Verwirrt starrte er auf den Bildschirm, wo Immanuel Gidd ihn grinsend anschaute.
Eigentlich hätte Marios jüngerer Bruder Nein gesagt,
aber einem alten Freund konnte er nichts abschlagen.
So sagte Luigi zu.
„Na gut... Ja ok... Ich komme sie mal wieder besuchen. Vielleicht morgen? “,
fragte er.
„Sicher, sicher. Ich sage meinen Assistenten bescheid und gebe diese Nachricht vielleicht auch an ein paar Gemäldegeister weiter.
Wer weiß.
Nun denn. Euch noch einen schönen Tag und Luigi, wir sehen uns morgen “,
endete der Professor und der Bildschirm wurde wieder schwarz.
Kaum war dies geschehe, atmeten Mario und Luigi erleichtert auf.
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„Und ich hab schon gedacht... “,
gab Luigi zu,
als er nach dem Frühstück seine ebenfalls grüne Jacke in die Hand nahm.
„Tja Bruderherz... Du musst dir halt nicht immer direkt Sorgen machen “,
meinte Mario grinsend.
Er stand schon an der offenen Tür und schaute seinen jüngeren Bruder wortlos an.
Bis er schließlich meinte:
„Ok... Ohne zu drängeln... MACH MAL HINNE!
Wir wollten pünktlich um 11:00 Uhr dasein “.
Ein bisschen genervt drehte Luigi sich zu ihm, sagte aber nichts und zog sich wortlos seine Jacke an.
Schließlich ging er schnell an Mario vorbei und wartete draußen auf ihn.
Kopfschüttelnd folgte der ältere der beiden, blieb aber noch stehen um die Haustür zu schließen.
Entschuldigend drehte Mario sich zu seinem jüngeren Bruder um.
„Komm schon Luigi. Nimm es nicht so ernst“,
meinte er und hielt ihm seine Hand hin.
„Komm zu mir und lass uns gehen.
Wir wollen pünktlich bei unseren Freunden erscheinen, richtig? “.
„per colpa mia (Meinetwegen) “,
murmelte Luigi und nahm die Hand seines Bruders, welcher ihn sofort etwas nach vorne zog, damit er ihm folgte.
Nur, Luigi ließ sich einfach mitziehen.
Das war ungewöhnlich für ihn.
Sonst rannte er doch immer vorneweg und Mario musste zusehen, dass er nachkam.
Besorgt schaute Mario seinen Bruder an.
„Cosa c'è che non va in te? (Was ist los mit dir?) “, erkundigte er sich.
Kurz hob der jüngere den Kopf und warf ihm einen widerstandslosen Blick zu.
Einfühlsam blinzelte Mario und stieß Luigi an.
„Müde?“.
„Du hast es erfasst, aber das vorhin musste nicht sein“,
erwiderte dieser.
Mario schmunzelte, während er neben seinem Bruder her ging.
„Na gut. Entschuldigung. Aber dann musst du zugeben, dass du gestern gesagt hast du willst sie besuchen und dass wir pünktlich kommen “,
entschuldigte er sich.
Nun musste Luigi lächeln.
Langsam beschleunigte er sein Tempo, nachdem er sich von Mario losgerissen hatte.
Leicht provozierend schaute er zu ihm zurück und rief :
„Scommettiamo che sono più veloce di te?
(Wetten wir dass ich schneller bin als du?) “.
Nachdem sein Bruder geendet hatte, musste Mario sich ein lachen verkneifen.
Schnell nickte er und wurde ebenfalls schneller.
„Wer's glaubt Bruderherz. Mein Sieg ist doch schon gesichert “,
entgegnete er.
Sein Bruder sagte schon nichts mehr und lief los.
Erneut schmunzelte Mario und lief Luigi hinterher.
//Er denkt, er wird gewinnen weil er schneller ist als ich // überlegte er während des Rennens
Luigi war wirklich sehr schnell, das musste man ihm lassen,
verbrauchte aber auch deswegen mehr Kraft und wie jeder wusste :
Im Winter ging einem besonders schnell die Luft aus.
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So wartete Mario bereits auf seinen Bruder, als dieser in Toad Town ankam.
Wegen des vereisten Bodens war Luigi häufig hingefallen und noch öfters ausgerutscht.
Scheinbar immer noch schmunzelnd kam Mario ihm entgegen und klatschte erstmal bei ihm ab.
„Interessantes Rennen diesesmal. Es war weniger einseitig “,
meinte er grinsend und Luigi nickte keuchend.
„Das... stimmt... Glückwunsch Bruderherz... “,
erwiderte dieser zwischen zwei Hustenanfällen und schnappte nach Luft.
Aufmunternd legte Mario ihm eine Hand auf die Schulter und nickte Richtung Stadtmitte.
Verwundert schaute Luigi ihn an.
Als wollte er ihn fragen, was er meinte.
„Oh je... Bruderherz, les demnächst mal die Zeitung. Da steht... “.
„Du meinst, die
Special Information's?
Wann haben die denn das letzte mal etwas sinnvolles geschrieben? “,
unterbrach ihn Luigi.
„Da steht, hier wurde bereits ein Weihnachtsmarkt aufgebaut und da würde ich gerne mal kurz durchgehen “,
begann Mario.
„Außerdem will ich in der Einkaufsmeile für dich etwas besorgen “.
Ein wenig unwissend und überrascht zugleich blinzelte Luigi seinen Bruder an.
Schließlich erkundigte er sich :
„Warte... WAS!? Du willst in der Einkaufsmeile für mich etwas besorgen?
Wo und was denn, wenn ich fragen darf? “.
„In der Praxis von Toad Town und etwas für dich “,
antwortete Mario nur und schleifte Luigi zum Weihnachtsmarkt, wo die Lichter einem einladend entgegen funkelten.
„Bitte... Was brauche ich denn aus einem Krankenhaus?
Willst du mir einen Verband zu Weihnachten schenken oder was? “,
fragte der jüngere ungläubig und holte zu Mario auf.
„Warum denn? “.
Mit halb geschlossenen Augen drehte dieser sich zu ihm um.
„Also... Mir ist aufgefallen, dass du in letzter Zeit häufiger über Kopfschmerzen klagst.
Deswegen will ich nachfragen, ob die dort etwas für dich hätten, damit das endlich aufhört “,
teilte er ihm mit und ging weiter.
Luigi blieb stehen und schaute seinem Bruder mit großen Augen hinterher.
„Achso“,
nuschelte er und sah schnell zu, dass er zu Mario aufholte.
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„Mario... Nein! “.
„Na komm Luigi. So schlimm wird es wohl nicht sein“.
„Ich will aber nicht angeschaut werden, als hätte ich etwas verbrochen! “,
„Vielleicht hat er einfach einen schlechten Tag. Also lass uns.... “.
„Dann hat er aber immer einen schlechten Tag! “, erwiderte Luigi.
Er klang schon fast etwas panisch.
Mario allerdings nahm seinen Bruder an der Hand, öffnete die Tür der Praxis und ging hinein.
Kaum drinnen wurden beide von einer Krankenschwester begrüßt.
Freundlich schaute sie Mario und Luigi an.
„Hallo ihr beiden. Darf ich euch behilflich sein? “, fragte sie mit einem lächeln im Gesicht.
Mario nickte und Luigi schüttelte zeitgleich den Kopf.
Wenn es nach ihm ginge, hätte er sprichwörtlich das Weite gesucht.
„Na was denn jetzt? Ja oder Nein? Ihr müsst euch schon einigen sonst kann ich euch nicht helfen und ihr würdet uns hier nur aufhalten “,
informierte die Toad-Dame die zwei.
Schließlich, nachdem Mario es geschafft hatte Luigi davon zu überzeugen,
dass es nur zu seinem besten wäre, nickten schlussendlich beide.
„Ich weiß, das hier ist keine Apotheke oder so, aber gäbe es vielleicht etwas für meinen jüngeren Bruder? “,
fragte Mario.
Luigi stand nur schweigend daneben.
„Seit längerer Zeit hat er in immer kürzer werdenden Abständen Kopfschmerzen und ich möchte dass das endlich aufhört “.
Lange überlegte die Krankenschwester, ob sie vielleicht etwas da hätten und ob sie überhaupt dazu fähig wäre, ohne Erlaubnis des führenden Arztes etwas wegzugeben oder ohne sein wissen jemandem etwas zu empfehlen.
Nach langen Überlegungen antwortete sie also wie folgt :
„Natürlich, aber vorher muss ich noch mit Dr. Horoskopus. T darüber sprechen.
Ich weiß nämlich nicht, ob ich dazu imstande bin, ohne sein Wissen Medikamente und ähnliches zu vergeben.
Sie müssen wissen, ich habe diesen Beruf noch nicht solange, wie es scheint. Wenn sie mich entschuldigen, ich bin ihn kurz holen“.
Mit den Worten drehte sie sich auch um und verschwand schnell.
Mit einem genervten Blick drehte Luigi sich zu seinem Bruder um.
„Dafür habe ich keine Worte mehr “,
meinte er und wandte den Blick wieder ab.
„Luigi, du weißt wofür das gut ist. Zu Toad und Toadette kommen wir trotzdem noch pünktlich. Und wie du vorhin meintest,
tatsächlich ist das keine schlechte Idee dir einen Verband zu Weihnachten zu schenken,
wenn man bedenkt,
wie häufig dir etwas passiert und es ist nicht immer gutes “,
erwiderte Mario locker und ließ seinen Blick schweifen.
„Wie letztens im Hotel, richtig? “,
fragte der jüngere nuschelnd.
Überrascht schaute Mario ihn an.
„Was ist? “.
„Ach nichts. Alles gut “.
Zufrieden nickte der ältere und schaute sich noch im stehen etwas um, während die beiden auf die Krankenschwester warteten.
Diese kam nach ca. 10 Minuten zurück.
Ihr folgte der wohl bekannteste Arzt im ganzen Pilzkönigreich.
Grüßend nickte er Mario und Luigi zu und beide nickten zurück.
„Weiß ich, warum ihr hier seit? Ja, das tue ich “,
murmelte Dr. Horoskopus leise und bedeutete der nebenstehenden Krankenschwester, sie möge ihn mit den beiden alleine lassen.
„Ähm... Bestände die Möglichkeit, dass sie etwas für... “,
begann Mario, schwieg aber schnell als der Arzt ihn warnend anschaute.
„Solltest du wissen, dass es sich bei meiner Praxis nicht um eine Apotheke handelt?
Das wäre wünschenswert.
Werde ich dennoch schauen, ob ich etwas für deinen Bruder habe?
Selbstverständlich“,
entgegnete dieser und bedeutete den zweien, sie sollten ihm folgen.
Ohne eine zweite Aufforderung taten Mario und Luigi dies auch.
Nur, Luigi sah seinen älteren Bruder alles andere als glücklich an.
„War das dein ernst?! Ich habe keine Lust, mir dieses Geschwätz noch länger anhören zu müssen! “,
zischte er.
„Solltest du vorsichtig sein was du sagst? Ich will darum gebeten haben “,
merkte da Dr. Horoskopus kurz an.
Luigi verdrehte die Augen.
„Ach komm Bruderherz. Wir bleiben ja nicht den ganzen Tag, sondern nur ganz kurz “,
meinte Mario grinsend.
„Du wirst es überleben “.
„Du hast gut reden... Wegen dir sind wir ja nicht hier! “,
erwiderte der jüngere im Flüsterton und fuhr fort :
„Ich kann für dich nur hoffen, dass wir gleich schon hier weg können... “.
Während die beiden sich unterhielten, schaute Dr. Horoskopus T. immer wieder nach hinten.
So allmählich nerven die zwei mit ihrem Geflüster.
Schließlich blieb er stehen.
„Könntet ihr beiden dieses Geflüster und gezische bitte unterlassen? Es wäre sehr freundlich von euch“,
bat er das Duo und ging schnellen Schrittes weiter.
Als der Arzt schließlich erneut stehen blieb,
wären Mario und Luigi beinahe in ihn hinein gerannt.
Nur noch knapp bremsten beide ab.
Nicht lange ließ Dr. Horoskopus seinen Blick durch ein Regal schweifen
und holte schließlich eine kleinere Dose aus einem der vielen Regale.
Diese drückte er Mario in die Hand.
„Äh... Was ist das? “,
wollte dieser verwundert wissen.
„Heißt es nicht, wer lesen kann ist klar im Vorteil?
Das tut es“,
erwiderte er.
Allerdings, kaum war dies gesagt, ging Dr. Horoskopus schnell zur Eingangstür und hielt sie den beiden auf.
„Möchte ich euch nun bitten zu gehen? Ja, tue ich. Ich habe auch noch anderes zu erledigen “.
Mario schaute zu Luigi und dieser nickte nur.
Also nickte der ältere auch und
nach einem kurzen auf Wiedersehen
konnten beide die Praxis und somit die Einkaufsmeile verlassen.
Nur Luigi schien dieser "Besuch" immer noch nicht zu gefallen.
„Das war nicht dein ernst, oder? Ich komm schon mit leichten Kopfschmerzen klar “,
rechtfertigte er sich.
Mario schaute seinen Bruder schmunzelnd an und meinte :
„So schlimm war das nicht. War doch nur kurz".
„Nur kurz. Du hast gut reden. Du bist ja locker geblieben als wäre das nichts“.
„Weil es keinen Grund gibt, sich verrückt zu machen und jetzt komm. Wir hatten etwas vor “, beendete Mario das kurze Gespräch und ging schnell weiter.
Wortlos folgte der jüngere.
Nach einer langen Sprechpause, Mario und Luigi waren fast bei Toad und Toadette angekommen,
hörte der ältere, wie Luigi etwas vor sich hin sang.
Neugierig stieß er ihn an und der jüngere schaute auf.
„Ja?“.
„Was singst du da? “.
„Ich? Ähm... Nicht... “.
„Sag mir nicht, du singst nichts“,
unterbrach Mario schmunzelnd.
„Also? “.
Luigi wollte gerade antworten, da ging vor ihnen die Tür eines Hauses auf und Toadette kam ihnen entgegen.
„Da seid ihr beiden endlich! “,
rief sie fröhlich.
„Kommt rein. Kommt rein. Toad und ich warten schon “.
Schnell lief sie wieder nach drinnen. Mario und Luigi folgten ihr.
Man wollte meinen, die Tür krachte hinter ihnen zu.
„DER WIND! “,
hörte man von der oberen Etage den Toad rufen.
„Toad? Alles in Ordnung da oben? “,
wollte Toadette verwundert wissen.
„Ja. Alles gut. Warte, ich komme runter. Sind Mario und.... “.
„Ja, sind sie. Und jetzt beweg dich nach hier unten! “,
unterbrach sie ihn.
Wenige Minuten später stand der Toad auch bei ihr.
Von den Händen wischte er sich noch etwas Staub.
Vermutlich hatte er irgendwas mit Holz gemacht. Zumindest waren Luigi und Mario in der Annahme.
„Toad?! Sag mir nicht, dass du oben am Schreibtisch herumgeschraubt hast! Wenn ja, dann kriegst du von mir nichts zu Weihnachten! “, bemerkte Toadette ärgerlich.
„Entspann' dich bitte“,
rechtfertigte sich der Toad nur.
„Ich habe nur etwas aufgebaut, mehr nicht ".
Sein Blick wanderte zu Mario und Luigi.
„Freut mich euch zu sehen. Gibts was neues? “.
Das war ein Augenblick, wo Toadette sich die Hand vor die Stirn schlug und den Toad mit einem Blick anschaute,
welcher da wohl heißen sollte :
Nicht dein ernst.
„Nicht wirklich was neues, aber... Nun ja, es ist nichts schlimmes passiert oder so“,
antwortete schließlich der jüngere der zwei.
„Schön zu hören. Ist im Nachtschattental jede dort lebende Person weggezogen, oder warum hört man davon nichts mehr? “,
erkundigte sich nun auch Toadette.
„Nein, da ist alles in Ordnung. Keine Probleme in letzter Zeit “.
„Ah... Ok. Und die Geister? Was ist denn mit dem Hotel? “.
Mario schüttelte lachend den Kopf.
„So viele Fragen... Und auf beide kann Luigi besser antworten. Nicht wahr Bruderherz? “.
Dieser sah nur irritiert auf den Boden.
„Wie meinen? ".
„Na, du hast doch gegen die Geister gekämpft.
Ganz ehrlich, diese Sarah war nicht sehr sympathisch “.
„Hast du ne Ahnung. Ich musste gegen sie kämpfen, ja? Das war schwer sag ich dir.
Hätte ich Fluigi nicht gehabt... “.
„Ich weiß. Aber komm. Du hast es geschafft und gut ist. Das Hotel wurde wieder aufgebaut, die Geister haben sich beruhigt und wir beide sind wieder zusammen.
Nun komm, du wirst doch bestimmt auf zwei Fragen antworten können“,
äußerte Mario sich mit einem lächeln.
„Bruderherz... Dein lächeln ist ansteckend “,
kicherte Luigi und schaute zu ihm.
„Da hat er recht “,
bestätigten Toad und Toadette, welche beide leise kicherten.
„Na gut. Toadette, du hattest ja Fragen, oder? Schieß los“.
——————————
„Auf Wiedersehen. Schöne Weihnachten euch zwei “,
rief Toadette den Brüdern hinterher, als die beiden um 14:00 Uhr das Haus von Toad und Toadette verließen.
„Dir auch “,
erwiderte Mario winkend.
„Richte dem Toad dass gleiche aus, ja? “
„Natürlich! Mach ich. Machts gut ihr beiden “.
„Tschüss“,
meinte nun auch Luigi und schaute noch solange zurück,
bis sich die Tür schloss.
Mario sah seinen jüngeren Bruder grinsend an.
„Na siehst du. Das wars schon “,
bemerkte er.
„Tja, du hast gut reden.Von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr“,
gab Luigi zu bedenken und stieß den älteren an.
„Jaja... Aber, was wollen wir jetzt tun? “.
„....tun, tun, tun... “,
vernahm man plötzlich eine hellere Stimme aus dem Schatten.
„Ach wie schön. Ein Echo “,
äußerte Mario sich und sah sich um.
„Bruderherz? Hier in Toad Town hört man nie ein Echo. Das ist etwas unnormal “,
nuschelte sein Bruder, während er ihn am Arm zurückzog.
„Ach komm“.
Mario riss sich los und ging wie normal weiter.
„Hier ist nichts “.
„NICHTS?! “,
erboste sich die unbekannte Stimme.
Mario schaute sich verwundert um und Luigi schreckte zurück, als er die Stimme eines Buu Huus erkannte.
„Sag noch einmal, ich wäre nichts und du kannst was erleben! Klar, Rotkäppchen? “,
fuhr die Stimme fort.
Kaum zuende gesprochen, schauten zwei violette Augen aus den Schatten und eine leuchtende Kugel blitzte auf
„W-wer bist du? “,
fragte Luigi ängstlich, aber auch verwundert.
„Ts, ts, ts... Na sowas. Luigi, ich kenne dich, du mich aber nicht? Ich fange gleich an zu weinen “, spottete die Stimme und ein Buu Huu erschien aus dem Schatten.
Seine Augen waren glühend violett, um seine Augen hatte er einen schwarzen Schatten und in der einen Hand einen Stab, mit einer Himbeerfarbenen Kugel.
„Ich bin Darkness. Luigi, im Augenblick brauchst du mich noch nicht, aber bald wirst du mich finden müssen “,
erklärte Darkness zischend.
Dann drehte er sich zu Mario.
„Und wehe, du sagst noch einmal ich wäre nichts, dann lernst du mich kennen! “.
Mario nickte nur starr.
„ Luigi. Ich darf dir nicht viel verraten, dazu habe ich nicht die Befugnis, aber, hüte dich vor König Buu Huu.
Er hat nichts gutes im Schilde.
Erneut wirst du dich ihm stellen müssen.
Such nach uns! Wir sind welche, die dir helfen können.
Genaueres erfährst du am Abend, im Wald in der Nähe von Toad Town! “.
Während er das sagte, wurde er langsam unsichtbar, bis der Buu Huu nicht mehr da war.
Schon etwas verwirrt schaute Mario seinen Bruder an.
„Der kennt dich? Woher? “.
„Keine Ahnung. Lass uns einfach weitergehen “,
meinte Luigi schulterzuckend und schlenderte weiter.
Mario nickte nur und folgte seinem Bruder wortlos.
Woher kennt dieser Darkness meinen Bruder?, fragte er sich.
Er kennt ihn nicht.
„Über was denkst du nach? “,
wollte Luigi plötzlich wissen, wodurch Mario aufschreckte.
„Was ist denn? “.
„Du... Du denkst über etwas nach. Das merke ich “, gab der jüngere zu, ging näher zu ihm und nahm vorsichtig seine Hand.
„Ich frage mich nur, ob... Warum dieser komische Buu Huu vorhin dich erkennen konnte, ich meine, er schien dich zu kennen “,
antwortete Mario nur.
„Ach was... Der war doch nicht komisch. Und überhaupt, dich kennt auch jeder “,
gab Luigi zu bedenken und grinste.
„Mario. Der Held des Pilzkönigreiches. Verknallt in Prinzessin Peach “.
Beim letzten Satz wurde Mario knallrot.
Verlegen schaute er Luigi an.
„Eeeeh... Ehehe... Stimmt doch gar nicht “,
wehrte er ab.
„Lüg nicht... Ich weiß doch wie sehr du die Prinzessin magst“,
fuhr Luigi grinsend fort.
Es machte ihm Spaß, seinen Bruder damit ärgern zu können, da dieser nie sagen konnte, er lag falsch.
Aber, Luigi hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sein älterer Bruder diesesmal ein Ass im Ärmel hatte.
„Und du bist in Prinzessin Daisy verliebt. Also red nicht “,
erwiderte Mario und nun lag es an ihm, seinen Bruder anzugrinsen.
Man konnte Luigi deutlich ansehen, dass Mario ihn erwischt hatte.
„Du...! Das...das ist gemein! Erwähne das...nie wieder! “,
stotterte er und biss sich auf die Lippe.
„Stimmt....nicht... “.
„Nicht? “.
Der jüngere schüttelte den Kopf und schaute betreten auf den Boden.
„Sind wir jetzt quitt? Schön. Dann lass uns nach Hause gehen. Sonst begegnet uns noch so ein Buu Huu, der redet wie er lustig ist “,
beschloss Mario, nahm Luigi an der Hand, da dieser ihn vorhin wieder losgelassen hatte und ging schnell weiter.
——————————
Kaum Zuhause angekommen, hing Luigi die Jacke , die er mitgenommen hatte, wieder auf und Mario schaltete das Radio ein,
wo ihm direkt, 194 Länder von Mark Forster entgegen schallte.
Luigi war schnell nach oben , in die erste Etage gegangen um den Matsch von seinen Handschuhen zu bekommen.
Auf dem Rückweg war er ausgerutscht und unsanft auf dem Boden gelandet.
Während er das Wasser laufen ließ, damit dieses sich erwärmte, sah der jüngere in den Spiegel.
Augenblicklich schreckte er zurück.
Seine Augen hatten rot geflackert.
//Was war das? // fragte Luigi sich verwundert. //Was soll das bedeuten? //
Erneut sah er in den Spiegel.
Nun schien alles in Ordnung zu sein.
Mittlerweile war das Wasser allerdings kochend heiß geworden, und kaum als Luigi fühlen wollte, wie warm es war, verbrannte er sich die Finger.
„AUTSCH! Verdammtes Wasser“.
Etwas verärgert drehte er die Temperatur herunter.
„Alles in Ordnung Bruderherz? “,
rief Mario hoch.
Er klang besorgt.
„Ja. Alles gut. Ich habe mich nur am Wasser verbrannt “,
antwortete Luigi knapp.
„Alles klar. Dann ist ja gut“.
//Du brauchst dir nicht immer sorgen um mich zu machen // dachte Luigi und seufzte.
Zur gleichen Zeit überlegte auch Mario im Wohnzimmer.
//Ich mache mir sorgen um ihn. In letzter Zeit ist er so... So durcheinander. Ich muss aufpassen dass ihm nichts passiert //.
Kaum zu Ende gedacht setzte sich Luigis älterer Bruder auf einen Stuhl und lauschte der Musik.
Um ungefähr 19:00 Uhr klopfte jemand an der Tür.
„Machst du auf? “,
fragte Luigi.
Er war oben geblieben und Vertrieb sich die Zeit mit zeichnen.
„'türlich. Du kannst oben bleiben“,
antwortete Mario, stand auf und ging zur Tür.
Langsam öffnete er diese und zwei glühende Augen funkelten ihn an.
„Hallo... Mario! “,
knurrte die dazugehörige Stimme.
„Wir haben uns laaange nicht mehr gesehen, findest du nicht? Umso besser, dass wir uns hinterher die ganze Zeit in meinem Palast unterhalten können.
Und jetzt schön stillhalten! “.
Ein dunkler, lilaner Blitz zuckte durch das Haus und ließ Luigi zusammen zucken.
Schnell stand er auf und rannte die Treppen hinunter.
Die Tür stand auf, Mario war nicht da.
„Mario? Wo bist du? “,
fragte der jüngere zaghaft und sah sich um.
Nun entdeckte er an der Wand eine schwarze Schrift, welche langsam verschwand.
Zu lange habe ich gewartet!
Werde Zeuge meines Plans und mache dich auf deinen Schlimmsten Albtraum gefasst!
Zitternd sah Luigi Richtung Wand und dann wieder zur offenen Tür.
Eine Stimme ertönte plötzlich.
„Luigi...es hat begonnen. Mach dich bereit... Deine Freunde brauchen dich! “.
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