2 - schulprojekt

bevor irgendwer verwirrt wird:
nick = nicholas, es ist sein spitzname:)

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Meine Haustür klingelte und ich stand von meinem Stuhl auf. Ich erwartete Noah. Wir mussten ja langsam unser Schulprojekt anfangen, somit traf ich mich nun mit ihm.

Sofort öffnete ich auch schon die Tür und ein strahlender Noah kam herein, welcher mir sofort eine Umarmung gab. »Hey Bella!«, lächelte er und ich schon ihn dann ins Haus, um die Tür hinter mir zu schließen.

Sofort kickte er seine Schuhe von den Füßen und rannte ins Wohnzimmer. Er kannte dieses Haus in- und auswendig. Manchmal glaubte ich, dass er es sogar besser kannte, als meine Eltern oder meine Nanny.

Ich rannte hinterher, schmiss mich auf die Couch und machte es mir bequem. Noah kam gleich neben mich und machte es sich ebenfalls bequem.

»Bella?«

Ich sah ihn erwartungsvoll an.

»Nick hat mir erzählt, dass du ihm den Mittelfinger gezeigt hast.«

Empört schnappte ich nach Luft. »Oh bitte, als wäre das jetzt ein Weltuntergang. Na, und? Er hat mir die ganze Stunde lang Papierschnipsel gegen meine Fresse geworfen. Ist das besser?«

Noah zog eine Augenbraue hoch. »Ich meine damit eigentlich nur, dass ihr euch mal zusammenreißen sollt. Jetzt mal ernsthaft, könnt ihr nicht einfach Frieden schließen? Für ein Mal?«

Ich schnaubte und verdrehte die Augen. »Vergiss es«, brummte ich. »Solange er sich nicht entschuldigt-«

Noah stieß einen genervten Stöhner aus und sank in das Polster. »Gott, bitte, Bella.«

Ich funkelte ihn wütend an. Nicholas sollte sich entschuldigen, immerhin hatte er angefangen.

»Ich habe jetzt auch gar keine Lust auf diese Diskussion, ich wollte es nur noch einmal gesagt haben«, meinte Noah und raufte sich durch die Haare. Ich verschränkte die Arme vor der Brust.

»Du hast hiermit angefangen«, murmelte ich und er warf mir erneut einen strengen Blick zu.

»Okay, okay. Womit wollen wir anfangen?«, murmelte ich und kramte schon die ersten Sachen aus meiner Tasche.

»Recherche?«, schlug er vor und ich stimmte zu. Somit machten wir uns auf die Arbeit, für das Drecksthema in Geschichte zu recherchieren.

. . .

Nach einer Weile waren wir endlich fertig. Ich hatte alles auf meinen Block geschrieben, welcher nun fast voll war.

Erleichtert schmiss ich mich auf die Couch zurück. Noah grinste mich nur schief von der Seite an.

Plötzlich klingelte das Telefon und Noah nahm an.

»Was ist los, Nick?« Er stellte auf Lautstärker.

»Naaa, bei deiner Freundin?«, kam die nervige Stimme des Bruders aus dem Handy. Ich verdrehte meine Augen.

»Besten Freundin«, korrigierte Noah ihn und Nick brummte. Ich sah schon das schadenfrohe Lächeln vor meinem Gesicht, welches sich gerade in ihm ausbreitete.

»Was willst du??«, knurrte ich in das Handy und er lachte kurz auf. »Ho, Prinzessin, wusste gar nicht, dass du auch da bist!«

Ich verschränkte die Arme. »Wie sollte ich nicht? Wenn du dich erinnern kannst: Wir sind gerade in meinem Haus. Natürlich bin ich hier.«

Ich hatte keine Lust auf ihn. Wirklich, kein bisschen. Er ging mir nur auf sie Nerven, immerhin wollten wir unser Projekt machen.

»Okay, übertreib mal nicht gleich so. Ich hab doch gar nichts gemacht.« Nicholas Stimme klang etwas beleidigt.

Nun mischte sich auch Noah wieder ein. »Komm auf den Punkt. Was willst du?« Doch auf der anderen Seite war es wieder still.

Ich stöhnte genervt auf und lehnte meinen Kopf auf die Couchlehne.

»Achso, ja, weiß nicht, mir war langweilig.« Ich merkte durch das Handy, wie Nicholas fett anfing zu grinsen. Er machte das doch mit Absicht. Uns unterbrechen, bloß weil er mich nerven wollte.

Und genau deshalb, Ladys und Gentleman, hasste ich diesen Jungen über alles.

»Gott, ruf einfach nicht mehr an«, brummte Noah ebenfalls leicht angenervt und legte auf.

Ich sah ihn erwartungsvoll an. »Wie soll ich mit ihm Frieden schließen, wenn er genau sowas abzieht?«, meinte ich und sah ihm triumphierend in die Augen.

Er fuhr sich genervt durch die Haare und zuckte mit den Schultern. »Ich hab doch keine Ahnung. Aber ihr solltet es wirklich machen, weil das geht wirklich auf die Nerven.«

Ich drehte mich von ihm weg und begann mit dem Zusammenfassen der Recherche.

»Wie auch immer«, murmelte ich.

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einer der kürzesten Kapitel, die ich seit langem geschrieben habe. und bin auch ziemlich unzufrieden damit. aber whatever hahaha

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