Chapter 52
Zerelth P.o.V
Ich musterte meinen kleinen Bruder und seufzte. Er wirkte traurig. Das erste mal, dass ich ihn so sah.
"Yu ist tot richtig?"
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und schlug Yael zu Boden.
Sofort fiel ich neben ihn zu Boden und fing an zu weinen.
Yael schluckte leise und erhob sich langsam.
Er umarmte mich und fing an zu schluchzen.
"Verschwinde Yael."
"Zerelth du bist nicht mehr bei Verstand. Ich will bei dir bleiben." Er umarmte mich fester und ich knurrte.
"Das hier ist kein Ort für dich."
Ich riss mich von ihm und sah finster auf ihn herab.
"Du dürftest garnicht hier sein! Man hätte dich angreifen können!"
Ich schrie ihn an und ich seinen Augen sammelten sich Tränen.
"Ich habe mir Sorgen gemacht Zerelth! Ich spüre deine Schmerzen!" Er weinte und entfernte sich von mir.
"Denkst du es ist richtig einen Krieg zu beginnen?!" Er sah mich auffordernd an.
Ich nickte kurz und schloss meine Augen.
"Ja. Man hat mir meinen Schatz genommen."
"Du bist doch kein Tier Zerelth. Du bist schlauer." Ich schnellte finster zu ihm und drückte ihn gegen die Wand.
Meine Hand lag um seiner Kehle.
"Du weißt noch rein garnichts Yael! Werde erwachsen und finde deine Liebe. Ich hoffe du wirst sie niemals verlieren wie ich!"
Ich schnaubte und Yael strich über die Narbe an meinem rechten Auge.
"Ich will dich nicht verlieren Zerelth."
Yael schluchzte und ich seufzte leise.
"Das wirst du nicht." Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn, damit er sich beruhigte.
Ich hatte mich falsch verhalten. Er war noch immer ein Kind. So hätte ich trotz all der Schmerzen in mir nicht mit ihm reden dürfen.
"Es tut mir leid Yael." Ich drückte ihn an mich und spürte wieder all die Schmerzen.
"Bitte geh wieder nach Avkroh. Dort bist du sicher. Ich komme bald wieder."
"Versprich es mir Zerelth."
Ich senkte meinen Kopf und sah ich Yaels rote Augen.
"Ich verspreche es."
Yael nickte kurz und verschwand. Ich sah ihm nach und sofort stieg wieder all diese Wut in mir auf.
Niemals, niemals würde ich über Shin-Yus Tod hinwegkommen.
Warum schafften Menschen sowas und wir Drachen zerstörten bei den Versuchen nur noch mehr unseren Geist.
"Gebt ihn mir wieder!" Ich ließ mich auf meine Knie fallen und sah an die Gesteinsdecke über mir.
"Ihr verdammten Götter! Ihr wollt also einen Krieg auf dieser Welt mitansehen?! Vater! Mutter!" Ich schrie weiter und hustete gequält. Ich hatte zu viel geschrieen.
Aber der Fakt, dass meine Geschwister nicht an meiner Seite waren war ebenfalls erniedrigend.
Sie mussten davon mitbekommen haben, sonst wäre Yael nicht hier gewesen.
Vermutlich lachte Stiria nur und wartete darauf auf meinem Leichnam zu tanzen.
Darauf müsste sie jedoch noch lange warten.
Aus diesem Krieg würde ich als Sieger rausgehen. Das war ich Shin-Yu schuldig.
Würde ich diesen Krieg auch noch verlieren, würde mich jeder verachten.
Vermutlich wäre der beste Weg sich selbst umzubringen. Doch das konnte ich nicht. Ich durfte nicht sterben, auch wenn ich es wollte. Ich konnte mich nichtmal selbst umbringen. Es klappte einfach nicht.
Zu viel lastete auf meinen Schultern.
Würde ich sterben, würde ich jeden Drachen in meiner Nähe in den Tod reißen.
Die Existenz meiner Geschwister war sehr wichtig. Wären sie nicht da und ich würde sterben, würde jeder Drache sterben. Das durfte niemals passieren.
Ein schweres Kapitel und klein Yael wurde die Realität gezeigt...armer kleiner Drache.-.
Hoffe das Kapitel hat euch gefallen:3
Yey am Donnerstag hab ich Geburtstag...ich hasse eigene Geburtstage-.- wenn dann plötzlich die ganze Familie tut als würde sie dich mögen -.-
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