Kapitel 30


Kapitel 30

Lounis

„Wowarstdu?" nuschelte Filiz, als ich mich leise wieder in unser Zimmer schlich. „Ich konnte nicht schlafen, deshalb bin ich draußen rumgelaufen und hab interessante Sachen und Freunde gefunden." Ich legte mich hin. Inzwischen war ich echt müde. Wir hatten noch lange über alles mögliche geredet und Elena, so hieß sie, hatte mich teilweise sehr an die Lucky von früher erinnert. „Was hast du rausgefunden?" Filiz war jetzt offenbar wach. „Morgen, ich bin müde." Ich gähnte. „Und ich bin neugierig!" „die anderen Wollens sicher auch wissen..." „dann wecken wir die eben!" er wühlte sich aus seiner Decke hervor. „Erzähl! Bitte!" ich schüttelte den Kopf. „Morgen. Ich muss schlafen!" ich spürte schon, wie die Müdigkeit langsam überhandnahm. „Komm schon, ach du bist..." den Rest bekam ich nicht mehr mit.

Am nächsten Morgen weckte mich Ty. Ich hatte definitiv zu wenig geschlafen. Müde rieb ich mir die Augen. „Kommt mit wir haben einiges zu besprechen!" Dash streckte kurz den Kopf zur Tür herein, für eine Sekunde hatte ich Angst, er könnte mich letzte Nacht gesehen haben, aber er ging wieder.

„Okay, ich hab noch mal mit Rook geredet, sie ist immer noch nicht dafür, aber sie wird weich, glaubt mir!" Dash führte uns durch die Stadt zu einer anderen Feuerstelle, wo es offenbar Frühstück gab (harte Fladen, die einen leicht süßen Nachgeschmack hatten). Ty war noch weg, so wie ich das verstanden hatte war sein Zustand aber stabil. Wir würden später zu ihm gehen könne. Dash winkte irgendwelchen Leuten zu und rief dann etwas, das ich nicht verstand. Wir setzten uns und bekamen essen in die Hand gedrückt, dann kam Rook zu uns. „Esst auf, dann haben wir ein paar Aufgaben für euch. Wer kennt sich mit Technik aus?" offenbar war die Einstellung hier du lebst hier und bekommst essen, dann tu auch was dafür. Während des Essens wurden wir in Gruppen aufgeteilt. Die die sich mit Technik auskannten (Aiden und Aaren) würden zur Technik Verwertung gehen und brauchbare teile aus dem Müll reparieren und sortieren. Camryn hatte beschlossen zur Handarbeit zu gehen, Quinn und Josh hatten sich ihr angeschlossen. Filiz und ich waren kurzerhand in den Garten geschickt worden. Elena hatte mir von diesem Bereich der Höhle, so nannte wurde dieser Teil der Basis offenbar, erzählt. Sie hatte gesagt, sie sei oft dort.

Der Garten war beeindruckend. Beeindruckender als die riesige Wohnhöhle, fast beeindruckender als das Out-back an sich. Eine große Höhle, ich konnte die gegenüberliegende Wand nicht sehen, denn alles, wirklich alles war voll mit Pflanzen. An mehreren stellen prasselten Wasserfälle von der Decke und aus den Wänden, der Boden war komplett bedeckt mit Wasser, Stege liefen kreuz und quer durch den Raum und auf teils schwimmenden, teils hängenden Plattformen wurden mehr Pflanzen angebaut. Überall waren kleine Lichter, die den ganzen Raum in einem leicht unheimlichen, aber Wunderschönen Licht erstrahlen ließ. „Woooooooooow!" Filiz starrte mit riesigen Augen von mir zur Höhle und wieder zurück. „ist ja krass!" ich nickte. Ich trat ein paar Schritte an das Wasser heran. Auch dort schwammen Pflanzen, und wenn mich nicht alles täuschte, schwammen dort auch Lebewesen. „Es ist jedes Mal wieder beeindruckend, nicht war?" Elena legte mir die Hand auf die Schulter. Ich nickte zustimmend. „Kommt mit, ich zeig euch, was wir jetzt machen." Sie führte uns über Stege und Brücken zu einer kleinen Insel und erklärte uns die Funktion und die Aufgaben dieser Höhle. „wir bauen Nutzpflanzen an, um uns und unsere Tiere zu versorgen. Außerdem ist es ein riesiger Wasserspeicher und die ganzen Pflanzen verbessern auch die Luft. Da," sie deutete ins Wasser, „da leben auch Fische. Inzwischen können wir sogar schon Fischen, ohne das sich der Bestand groß verringert! Wir hatten so Glück, diese Höhlen gefunden zu haben, ohne die hätten wir hier draußen nicht überlebt... so, wir sind da." Sie deutete mit einer ausladenden Handbewegung auf die Insel. Viele, etwa Knie hohe, dunkelgrüne Pflanzen wuchsen in Reihen nebeneinander aus dem matschigen Boden. „Kartoffeln." „uh, kann man das Essen?" Filiz begutachtet neugierig die dunklen Blätter. „Nein, das, was man essen kann, wächst unter der erde, und das muss man auch erst mal kochen. So ist alles noch giftig." Filiz schreckte zurück. „Wir jäten nur. Das heißt, alles, was nicht Kartoffel ist, kommt hier in den Eimer," sie deutete auf den Eimer und kniete sich dann auf den Boden. Leicht zögerlich folgten wir ihrem Beispiel.

Einige Minuten passierte nicht mehr viel, wir zupften einfach so vor uns hin, bis Filiz plötzlich aufschrie. „Iih, was ist das?" er starrte irgendwas Kleines in seiner Hand an. „Schau, es bewegt sich!" er streckte mir die Hand entgegen. Darauf wand sich ein kleiner rasanter Schlauch hin und her. „Das ist ein Regenwurm, der tut nichts! Gib her." Elena nahm ihn den sogenannten Regenwurm ab und ließ ihn in den Eimer gleiten. „Die fressen das Unkraut und machen es zu guter, fruchtbarer Erde," erklärte sie. Klang ja echt interessant, das kleine Ding.

Etwas später, wir hatten inzwischen knapp die Hälfte der Insel hinter uns und den Eimer komplett voll, erhob sich Elena. „Ich bring das Zeug mal weg. Ihr habt so lange Pause." Sobald sie weg war, schaute Filiz mich erwartungsvoll an. „Was?" fragte ich und richtete mich auf. „Wo warst du heute Nacht!" das hatte ich schon wieder ganz vergessen. „Aber die anderen wollen das auch wissen, die sind nicht hier!" „und du wirst immer einen Grund finden, erzähl jetzt!" ich verdrehte die Augen. „Okay. Ich konnte nicht schlafen und bin rumgelaufen, dabei hab ich rook und Dash getroffen, naja, ich hab sie gesehen, sie mich nicht, und sie haben sich unterhalten. Über eine frühere Revolution, ich hab nicht alles verstanden, aber offenbar hat rook gute Gründe nicht wieder zu kämpfen. Jedenfalls," „es gab eine frühere Revolution?" „wusste ich auch nicht, die Regierung hat es verheimlicht, so gut sie konnte. Jedenfalls hat Elena mich gesehen und weggebracht. Danach haben wir dann ne Weile geredet, über alles mögliche. Und dann bin ich zurück." Filiz schaute nachdenklich ins leere. „Und wie ist ihre Stellung zu dem ganzen?" ich zuckte die Schultern. „Ich glaube sie würde mitkommen. Und ich glaube, die Leute hier draußen bekommen nicht alles gesagt, was Rook und Dash an Infos aus der Stadt haben. Könnte ein Vorteil für uns sein." Filiz nickte zustimmend und machte mich mit einer schnellen Bewegung auf Elena aufmerksam, die grade zurückkam. Unter dem Arm hatte sie den Eimer und an ihren Hacken klebte der kleine Junge, den ich aus dem oberirdischen Krankenhaus kannte. „Ich kann nicht mit euch spielen, Elyas, ich muss arbeiten. Geh und Nerv wen anders!" der kleine zog beleidigt ab. „die Kinder sind schlecht darin, sich selbst zu beschäftigen, die Erwachsenen zu beschäftigt mit soooo wichtigen Aufgaben, bleibt also an uns hängen." Sie zuckte die Schultern. „egal, soll sich wer anders drum kümmern. weiter geht's."

Nach mindestens einer weiteren halben Stunde war der Eimer wieder voll und das Feld fertig. Ich stand auf und drückte den Rücken durch. „Woher wisst ihr das eigentlich? Also wie man so was anbaut und so?" drinnen kam alles aus dem Labor, soweit ich wusste. „Ein Wunder der Neuzeit. Die Stadt in der wir bei schlechtem Wetter wie grade, leben ist früher schon eine Stadt gewesen. Bevor alles den Bach runterging. Es gab ne Bibliothek, und die ist wie durch ein Wunder noch extrem gut erhalten. Wir haben Bücher und Aufzeichnungen, sogar Zeitungen, durch die wir einen riesigen Einblick in die Vergangenheit und in die Technik der Vergangenheit haben. Wir wissen, was passiert ist, wieso die Leute in die Kuppel gezogen sind, aber auch Infos zu Landwirtschaft, Tierhaltung und so weiter." Sie lächelte. „Ich zeig's euch, wenn ihr wollt!"

Ein großes Gebäude, dass sich in eine kleine Nebenhöhle schmiegte, so als hätte man es extra genau passend gebaut. Innen war viel Holz, alles sah unheimlich alt aus. Aus der Mitte des Raumes konnten man in die darüberliegenden Stockwerke schauen. Außer uns schien niemand hier zu sein. „alles hier drin hat ein System, dass ich nicht verstehe. Und die Sachen bitte nur ganz vorsichtig anfassen, sie haben jede erdenkliche Katastrophe überstanden, sie könnten ja kaputt gehen, oder so," sie grinste. „Wenn ihr irgendwas über die Vergangenheit wissen wollt, fragt Tiago, der hat sich das System ausgedacht und verwaltet das ganze hier," sie drehte sich auf den Fersen herum und breitete die Arme aus. „Niemand versteht das System, trotzdem nutzt er es und ohne ihn würde sich niemand um all das hier kümmern, also akzeptieren wir es." Filiz war schon etwas weiter in den Raum gegangen und sah sich interessiert um. „Interessant ist das schon. Warum die Kuppel gebaut wurde und so!" er hüpfte zu uns zurück. „ich kenn die grobe Geschichte," Elena setzte sich auf eine Holzbank. „früher gabˋs keine Kuppel. Die Leute haben hier draußen gelebt, es war nicht überall Müll. Dann gab es Krieg. Ressourcen Knappheit, alle haben um die letzten Ressourcen gekämpft, um noch ein paar Tage auf dem sterbenden Planeten zu überleben. Klimaerwärmung und Naturkatastrophen, die Menschen haben ihren Planeten weitestgehend zerstört. Der Bereich, auf dem wir uns befinden, wir wissen nicht genau, wie man diesen Teil in der alten Welt genannt hat, hat diese Kuppel gebaut, die geschützte Stadt. Aber natürlich war nicht platzt für alle, wie das eben immer so ist, einige Menschen waren gezwungen draußen zubleiben. Deshalb haben wir Infos, was danach draußen passiert ist. Es gab einen Atomkrieg, alles draußen war verseucht und verstrahlt. Die Strahlung ist bestimmt noch nicht ganz weg, aber wir leben noch und das immerhin seit über zehn Jahren, also kann es nicht so schlimm sein." Sie zuckte die Schultern. „Also Ressourcen krieg und man hat nichts Besseres zu tun, als eine riesige Kuppel mit Stadt drin zu bauen?" Filiz balancierte über die Lehne der Bank. „Und warum weiß man davon nichts? Also in der Kuppel?" erkundigte ich mich. „Naja, du musst dir vorstellen, du baust eine Kuppel und lässt einen kleinen Teil der Menschen rein und sperrst den Rest der Welt aus und überlässt die ihrem Schicksal. Glorreich ist anders." „aber man hätte es als Heldentat darstellen können, oder?" Filiz sprang zurück auf den Boden. „alles zu seinen Gunsten verdrehen ist riskanter als einfach die ganze Vergangenheit auszusperren," sie zuckte mit den Schultern. „Wenn's so jemand rausfindet ist es wenigsten nur schlimm, nicht auch noch als Heldentat dargestellt und schlimm." Irgendwie hatte ich mich nie gefragt, warum alles so war, wie es war. Vermutlich, weil man mir gesagt hatte, dass es mich nicht zu interessieren hatte.

„also Ty geht's besser. Sein Zustand ist stabil, und die Wunde hat sich nicht entzündet. Solange das so bleibt, ist er wohl in ein paar Tagen wieder auf den Beinen." Wir saßen, jetzt wieder alle zusammen in der großen Gruppe, um eine Feuerstelle. Es gab Mittagessen. Aiden und Aaren waren vorhin noch kurz beim unterirdischen Krankenhaus gewesen und berichteten jetzt. „Und was habt ihr so gemacht?" erkundigte sich Filiz. „War interessant." Meinte Aiden. „Er war überrascht, dass die Technik hier draußen so gut ist!" meinte Aaren und bekam dafür einen kräftigen Schlag an die Schulter. „Es ist wirklich krass! Ich meine klar, die Leute kommen aus der Kuppel und sind teilweise echt gute Techniker, aber hast du erwartet so moderne Technik zu finden? In einer Höhle?" ich lächelte leicht. Offenbar ging es Aiden inzwischen wieder recht gut. „Warum grinst du so?" Elena hatte sich neben mich gesetzt. Ich zuckte die Schultern. „Es ist alles gut, zur Abwechslung habe ich keine wirklichen Probleme und nur Menschen um mich rum, denen es gut geht, die ich mag." Ich steckte mich. Elena lächelte. Sie sah gut aus. „...oder Lounis?" „hm?" Filiz sah mich fragend an. Die anderen sehen mich auch fragend an. „Ich war abgelenkt, sorry." „ich hab gesagt, das der Garten extrem schön und beeindruckend ist!" „Äh, ja, ja," ich nickte. Josh grinste, Camryn und Quinn kicherten. „Was?!" „oh, nichts!" Filiz sah mich unschuldig an. Ich verdrehte die Augen.

Abends fiel ich erschöpft ins Bett. Filiz hatte sich nach dem Essen zu den Mädchen und Josh in die Handarbeitsabteilung verabschiedet, ich war wieder in den Garten gegangen und hatte Elena geholfen, irgendwelche Früchte zu ernten, an deren Name ich mich nicht erinnern konnte. Später waren wir noch zu den Kindern gegangen und hatte verstecken gespielt. Es war echt lustig gewesen. In meiner Kindheit hatte ich nicht viel gespielt, vor allem nicht mit anderen. Es war einfach nicht üblich gewesen. Es waren noch andere Jugendliche dazu gekommen, und hatten mitgespielt, mir war aber trotzdem aufgefallen, dass Elena eher eine Außenseiterin zu sein schien. Irgendwie erinnerte sie mich an die alte Lori. „FUCK!" ich schreckte aus dem dämmrigen, warmen Halbschlaf hoch. „Wir sind schon drei Tage draußen, die anderen werden sich sogen machen!" erklärte ich den anderen, jetzt auch senkrecht in den Betten saßen. „Boah, beruhig dich, wir klären das morgen!" Aiden legte sich wieder hin. „Aber gut, dass du dran denkst." Aaren legte sich auch wieder hin. „Okay." Ich legte mich auch wieder hin. „Aber wir können ja nicht raus!" stellte Filiz fest. „Warum?" erkundigte ich mich. „Morgen Leute, heute lösen wir das Problem eh nicht mehr!" brummte Josh. Ich brauchte mindestens eine halbe Stunde, um einzuschlafen.

Am nächsten Morgen weckte ich die anderen. „Krisensitzung, Aufstehen!" ich war schon früher aufgewacht und hatte mich angezogen. Jetzt klopfte ich an die Tür des Mädchenzimmers. „Was denn los?" Camryn riss die Tür auf. „Wir müssen besprechen, was als Nächstes passiert, macht euch fertig und kommt dann rüber!" ich wartete die Antwort nicht ab und ging zurück in unser Zimmer.

„Warum bist du eigentlich so nervös?" wir saßen auf unseren Matratzen und warteten auf die Mädchen. „Gefühl," antwortete ich auf Aiden's Frage, „und als ich das letzte Mal so ein Gefühl hatte," „wurden wir von Hyänen verfolgt, schon klar, ich hab kein schlechtes Gefühl, wenn's dir hilft." Filiz machte einen Handstand an der Wand. Ich zuckte die Schultern. „Also was gibt's?" die Mädchen kamen rein und setzten sich zu uns. „Es geht um die Frist. Die Anweisung war, dass wir uns am dritten Tag melden, das sie sonst davon ausgehen, dass wir Probleme haben. Sie gehen jetzt also davon aus, dass wir Probleme haben, wir müssen also zurück zur Stadt, um Bescheid zu sagen, dass alles gut ist!" fasste ich zusammen. „aber ihr könnt nicht raus." Wir zuckten zusammen, Filiz knallte auf den Boden. Elena war reingekommen, ohne dass wir es Berit hatten. „Warum nicht?" fragte Quinn, nachdem sie sich von dem Schock erholt hatte. „Warum sind wir denn hier unten?" Filiz hatte sich wieder aufgerichtet und ließ die Schulter kreisen, auf die er grade gefallen war. „Ich war ja gestern Nachmittag noch in der Bibliothek und ich hab bisschen gelesen und so. Jedenfalls ist es offenbar so, dass oben so abwechselnd gutes und extrem Wetter ist, deshalb lebt ihr hier unten, wenn das Wetter schlecht ist, oder so und. Und da wir aktuell hier unten sind können wir wohl nicht hoch." Filiz zuckte die Schultern. „Genau, außerdem würdet ihr es ohne Hilfe eh nicht zurückschaffen." Elena setzte sich zu uns. „Natürlich würden wir das schaffen, die Stadt ist ungefähr da," Aaren deutete in eine Richtung. „Quatsch!" Filiz deute in eine komplett andere Richtung. „Da ungefähr!" „nein? Sag mal bist du grade so auf den Kopf gefallen? Wir müssen nach da!" mischte sich Quinn ein. „Seht ihr, ihr würdet es nicht schaffen. Da ist die Stadt," Elena deutet in eine weitere, komplette andere Richtung. „Ja, wir wären Tage lang in die falsche Richtung gelaufen und dann von irgendwas gefressen worden. Aber das löst das Problem nicht." Lenkte Camryn das Gespräch zurück auf das Problem vom Anfang. „Worum geht's?" „darum, dass wir eigentlich nach drei Tagen bescheid sagen sollen, dass alles klar ist, aber von hier können wir nicht auf gesicherten Verbindungen reden, von hier unter der Erde eh nicht, und ich hab ein schlechtes Gefühl, wenn wir uns überhaupt nicht melden." Fasste ich für Elena zusammen. Sie nickte. „aber raus könnt ihr nicht, es ist zu gefährlich, und was wäre überhaupt mit eurem Freund?" da hatte sie recht. „Wisst ihr, wann wir wieder raus könnten? Also so ungefähr?" „naja, so wie's aktuell aussieht frühestens morgen. Ich könnte bestimmt ein paar Leute überreden, euch zur Stadt zu bringen oder so..." Elena verschränkte die Arme. „Oder wir reden mit Dash, der ist eh bereit für alles."

„Also ihr müsst zurück, und wir sollen euch helfen und solange euren verletzten Freund beherbergen?" Fasste rook zusammen. Sie war in genau dem Moment dazu gekommen, als wir Dash von unserem Plan erzählt hatten. „ja, so ungefähr." Rook zog die Augenbrauen hoch. „Geht ihr wieder rein, oder kommt ihr wieder?" Aiden zuckte die Schultern. „keine Ahnung. Eigentlich haben wir unsere Mission noch nicht erfüllt..." Camryn nickte. „wir hören was drinnen los ist, wenn wir uns mit denen drinnen unterhalten können wir ja auch fragen, was sie davon halten." Rook verschränkte die Arme vor der Brust. „Wir werden euch begleiten. Zur Stadt, wer will geht mit rein, wer nicht bleibt hier. Euren Freund nehmt ihr mit, drinnen kann er besser versorgt werden. Wir brechen auf, sobald das Wetter es zu lässt."

„Woher kam denn der Sinneswandel?" fragte Filiz. Dash begleite uns durch die unterirdische Stadt, wir würden uns den Tag über auf den Aufbruch vorbereiten, denn so wie es aussah, würden wir morgen aufbrechen können. „das letzte Mal soll nicht um sonst gewesen sein." Er zuckte die Schultern. „sie hat ihre Gründe, die ich auch nicht alle kenne." „was heißt das letzte Mal?" erkundigte sich Aaren. „der letzte Kampf. Sie haben es weitestgehend vertuscht, aber das ist natürlich schwer. Die unteren Ebenen haben es mitbekommen, aber es wurde verboten darüber zu reden und so." Fasste Aiden zusammen. Immerhin war ich nicht der Einzige, der nichts davon mitbekommen hatte. „Genau. In der Zeit wurde PH gegründet und danach sind wir gegangen. Aber der Kampf hat viele Opfer gefordert." 

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