Kapitel 10 :)

Kara's POV, 2 Stunden danach
Endlich saßen wir im Flugzeug, Benson in seiner Box zu meinen Füßen, das Fenster zu meiner Rechten und Jake zu meiner Linken.
Neben Jake saß Sebastian, die Reihe hinter uns saßen unsere Mütter und quatschten über Gott und die Welt, während unsere Väter, eine Reihe neben ihnen, sich über irgendwelche Firmenscheiße ihrer Arbeit unterhielten.

Ich schaltete mein Handy in den Flugmodus, nachdem ich ein Leckerli aus meinem Rucksack gefischt hatte, und es durch die Gitterstäbe von Benson's Box gestopft hatte.

Seufzend lehnte ich mich wieder in meinen Sitz, während ich mich gleichzeitig von sanftem Klavierspiel in das Land der Träume gleiten ließ.
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Nein, ich wurde nicht von hellen Sonnenstrahlen geweckt, die mir ins Gesicht fielen und mich, aus welchem Grund auch immer, kitzelten.
Auch nicht von einer Person, die mir liebevoll meinen Namen ins Ohr flüsterte.
Wir sind hier schließlich nicht in irgend so einem klischeehaften Roman, selbst wenn ich es mir manchmal wünschte.

Nein, eigentlich wurde ich gewaltsam aus meiner Pizzawelt gerissen, als das Flugzeug landete, und sofort hart abbremste.
Die Folgen: ich knallte mit voller Wucht mir meinem Kopf gegen den Sitz meines Vordermannes, der sich daraufhin lautstark beschwerte, jaulte laut auf, was mir sämtliche Blicke aller verwirrten Passagiere einbrachte, die Stewardessen mussten sich ein Lachen verkneifen, weil sie alles gesehen hatten, unsere Eltern, sowie Jake, lachten sich den Arsch ab, und nicht mal Benson konnte seine Klappte halten und bellte laut.
Der einzige der mal wieder keine Reaktion zeigte, war Sebastian.

Während ich mir die Stirn hielt und darüber nachdachte, wie ich wohl als mutiertes, menschliches Einhorn aussehen würde, kam eine der blöden Ziegen von Stewardess, und bat mich, Benson ruhig zu halten.

Ich nickte bloß und hoffte, dass wir endlich aussteigen konnten.

Nach einer geschlagenen Busfahrt, in der Benson die ganze Zeit winselte, weil er in diesem Käfig eingesperrt war, unsere Eltern so laut tratschten, dass man sie vermutlich noch bis Neuseeland hören würde, und wir drei Jugendliche einfach nur schwiegen, waren wir endlich am Hotel.

Inzwischen war es schon dunkel geworden und ein Blick auf meine Uhr sagte mir, dass es bereits nach elf war.

Ich war hundemüde, aber bevor wir ins Zimmer konnten mussten wir logischerweise noch einchecken.

Die Eltern übernahmen das, während ich mich auf ein nahe gelegenes Sofa pflanzte und alles musterte.

Die Empfangshalle war ziemlich modern gehalten, meist relativ schlicht.

Alles war so ziemlich in Grautönen bestückt, nur hier und dort blitzte ein funkelndes Highlight hervor.

Ein riesiges, funkelndes Highlight würde ich allerdings den gläsernen Kristalllüster nennen, der in der Mitte des Saales schwebte, und so ziemlich jedem einen zweiten Blick entlockte.

Benson's wiederholtes Winseln riss mich abermals aus meinen Gedanken, und ich blinzelte kurz, um mich wieder zurechtzufinden.

Ich bückte mich und schob den Riegel zurück.
Sofort sprang Benson auf meinen Schoß und rollte sich zusammen.

Eine Hand schoss von rechts an mir vorbei, um Benson's Kopf zu streicheln.
Verwirrt blickte ich auf, aber als ich in Jakes lächelndes Gesicht blickte, wandte ich den Blick wieder ab, und konnte mir keine belustigte Miene verkneifen.

Stattdessen bemerkte ich, wie sich zwei stechend grüne Augen in meine bohrten, und in den dunklen, verletzen Abgrund meiner Seele blickten.

Mein Lächeln entgleiste mir, ich musste hart schlucken und  konnte meinen Blick dennoch nicht von ihm lösen.
Seine Augen sahen so kalt aus, so kalt und unerreichbar...
__

Hey Leute,
Larissa ist wieder am Start!

Und zwar geht es um meine nächste Story :)

Klar, ich werde erstmal noch ein paar Ideen sammeln, und weiter ausarbeiten müssen, das könnte noch ein wenig dauern, aber ich hätte da nochmal eine Frage.

Fändet ihr es besser, wenn ich die Story erst für mich schreibe, bis sie fertig ist, und dann jeden Tag ein Kapitel veröffentliche,
Oder wenn ich es so mache, wie bisher?
Freue mich über eure Rückmeldung :)

》Larissa《

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