Himmlisches Wartezimmer?!


Das erste was ich merkte: mein Schädel dröhnte höllisch. Und am liebsten würde ich wieder in die Dunkelheit verschwinden, in der ich mich bis gerade noch befunden habe. Nun man kann nicht alles haben.
Moment wurde ich gerade nicht von einem Auto angefahren? Verdammt meine Mutter wird durchdrehen.Ich hoffe ich hab noch ein wenig zeit bis sie wie eine Furie in das Krankenhauszimmer gerannt kommt und mir einen Vortrag über Vorsicht im Straßenverkehr hält. Jetzt schon genervt versuchte ich endlich meine Augen zu öffnen und mich umzusehen. Und schon verließ ein Schrei meine Kehle. Man oh man müssen die mir viele Medikamente gegeben haben,damit ich diesen dauergrinsenen Engel vor mir sehe. Und ja ihr habt richtig gehört ich denke gerade wirklich, das ein nervig grinsener Engel mit richtige Flügeln seelenruhig in dem Sessel rechts von meinem Bett sitzt.Er ist nicht wirklich muskellös, er hat ehr ein androgenes Aussehen. Schulterlanges blondes Haar,grüße Augen die zu glühen schienen und ein weiches fast feminines Gesicht. Als Kleidung trug er lediglich eine weiße Tunika mit blauen Akzenten und braune Sandalen wie die alten Griechen sie trugen.
"Mist bin ich zugedröhnt",spreche ich meine Gedanken aus. Kurz darauf ertönt ein glockenhaftes Lachen und ich fahre erschrocken zu dem Besitzer. Der Engel lachte mich gerade ernsthaft aus! "Hope Winston du hast keinerlei Medikamente im Blut und du liegst auch nicht in einem Krankenhaus . Genaugenommen bist du tot und wirst später in den Himmel geleitet", sagte er mit ernster Stimme und offenkundig ohne jegliches Feingefühl.
Er lies nicht lange auf sich warten, der Lachanfall.
Genau ich bin im himmlischen Wartezimmer und daraus selbsterklärent TOT.
Wie absurd ist das denn bitte?Nachdem ich mich beruhigt hatte schaut ich wieder zu dem Witzbold auf dem Sessel rüber. Dieser saß nach wie vor ruhig da,nur hatte das nervige Grinsen jetzt einem ernsten Blick platz gemacht. Irgendwie wünsche ich mir das Grinsen zurück, denn dieser Blick lässt mich langsam daran zweifeln, das dies ein Witz war.Das ungute Gefühl verstärkte sich nach ca drei Minute fassungslosem Starren meinerseits und dem ernsten Blick seinerseits. Ein Gutes hatte das ja das dröhnen in meinem Kopf war vergessen. Ey man muss halt immer schön positiv denken.
Es sah so aus als würde er das wirklich ernst meinen.
Ich beschloss trotzdem meine letzte Hoffnung zusammen zu kratzten und die Frage zu stellen:"Das ist doch ein Scherz oder? Bitte sagen sie mir das, dass ein Scherz ist."
"Beruhige dich Hope, es ist alles gut. Du wirst in den..." weiter könnte ich mir das nicht anhören. Beruhigen?!Alles ist gut?! Meint der das gerade ernst? Der sagt mir hier das ich tot bin, aber alles sei gut? Hat der sie noch alle? "Alles gut? Das ist nicht ihr ernst sie sagen mir das ich tot bin, einfach weg von der Erde und denken ernsthaft alles sei gut?"
Er guckte mich erstaunt an.
"Ich verstehe gar nicht warum dich das so auflöst, du kommst doch in den Himmel?"
Bitte sag mir das dieser Satz ein Witz war. Das kann der doch nicht ernst meinen und wenn dich Stelle ich mir die berechtigte Frage wer um alle in der Welt dachte ,das es eine gute Idee wäre diesem Vollidioten mit dieser Aufgabe zu betreuen? Dieser Schimpanse hat so viel Feingefühl wie eine zerquetschte Kartoffel.
"Welcher Idiot kam eigentlich auf die Idee dich in dieses Zimmer zu schicken und es zu deiner Aufgabe zu machen, mir zu erklären das ich Tod bin?"
Der Schock über meinen Tod war vergessen, man kann sowieso nichts daran ändern, aber dafür war der Schock über diesen Hirnamputierten Troll um so größer.
Ein stolzer Ausdruck erschien auf seinem Gesicht.
"Rapherel höhst persönlich hat mich mit dieser Aufgabe vertraut,da ich einer der Engel bin, der sich am besten in die Menschen hineinversetzen kann."
Heiliger Cookie wenn der,der Einfühlsamste hier sein soll,will ich gar nicht wissen wie die anderen drauf sind. Ich meine wir sind uns doch alle einige das er keinerlei Kompetenzen für diesen Job hat,oder Leute?
Ich beschloss mich nicht weiter darüber aufzuregen und frage ihn stattdessen:"Ehm ja. Wie wird es jetzt weiter gehen?"
"Nun als erstes wirst du eine Dusche nehmen können, denn dein Körper ist noch komplett dreckig von dem Unfall. Keine Sorge es werden keine Verletzungen mehr zu finden sein. Und anschließend hast du noch bis heute Abend zeit für dich,bevor wir uns um dein Geleit in den Himmel kümmern. Neue Sachen zum anziehen werden dir gleich in dein Zimmer gebracht.",mit diesen Worten erhob er sich aus dem Sessel und verließ das Zimmer. Ich atmete einmal tief durch und machte mich auf dem Weg ins Bad. Ich vermute mal das dieses sich hinter der einzige Tür im Raum, bis auf die Tür durch die der gefiederte Hohlkopf gegangen ist,befindet.Ich öffnete die Tür und zum Vorschein kam ein luxuriös eingerichtetes Badezimmer mit einer riesigen Dusche auf der linken Seite. Auf der gegenüberliegenden Seite war ein Waschbecken unter dem sich ein Schrank befand und einem großen Spiegel vorzufinden. Ich legte das große Handtuch, was über der Dusche hing, zurecht. Anschließend entledigte ich mich meiner Kleidung und stieg unter die Dusche. Ich Griff nach dem Shampoo, Erdbeere, das benutzt meine Mutter auch immer. Und jetzt wo keine Ablenkung mehr da war,traf es mich wie ein Schlagen. Ich bin tot,das bedeuten ich werde meine Familie und meine Freunde nie wiedersehen. Ich werde meine Mutter nie wieder umarmen können, ich werde meinen Bruder nie mehr beim ärgern meines Vaters helfen können und ihn nie erwachsen werden sehen. Ich ließ mich mit Tränen in den Augen die Wand der Dusche hinunter gleiten und zog meine Being an. Nun konnte ich das Schluchzen nicht mehr zurück halten. Ich werde nie heiraten können. Nein ich bin mit 19 Jahren tot mein Leben lag eigentlich noch vor mir und doch sitze ich hier in einer art himmlischem Wartezimmer und heule um den Verlust ungeschaffener Erinnerungen und meiner Familie. Nach einer gefühlten Stunde hatte ich mich so weit beruhigt, dass ich in der Lage bin aus der Dusche zu steigen. Ich nahm das Handtuch welches sich angenehm weich anfühlte und trocknete mich ab. Den Blick in den Spiegel vermied ich absichtlich, denn ich bin mir sicher, das ich nicht besser aussehe als ich mich fühle. Ich wickelte das Handtuch um mich und föhnte meine Haare mit dem Föhnte,den ich im Schrank unter dem Waschbecken gefunden hatte. Nachdem meine Haare trockne waren wichtig ich mir nocheinmal die Tränen von der Wange, die unaufhaltsam fließen und ging wieder in das Zimmer in dem ich aufgewacht bin. Wie der Engel gesagt hat liegt Kleidung bestehent aus einer schlichten Jeans,Unterwäsche,Socken und einen blauen Sweater. Meine Schuhe waren noch heil geblieben weshalb ich die später wieder anziehen würde. Ich zog mich an und legte mich auf das Bett. Erst jetzt viel mir aif das ich den Engel nie nach seinen Namen gefragt habe, er sich aber auch nicht vorgestellt hat.Mein Vater wäre empört über diese Unhöflichkeit,an ihn zu denken war vlt nicht das klügste,denn die Tränen liefen schon wieder meinen Wangen herunter. Ich zog die Decke über mich und weinte vor mich hin. Nach einiger Zeit fordert die Aufregung und das viele weinen seinen Tribut und so viel ich in einen unruhigen Schlaf.

A/N: Dieses Kapittel ist nicht überarbeitet dahergesagt werden hier Rechtschreibfehler vorzufinden sein. Zudem ist das Buch noch in seiner Rohfassung,weshalb ich mich über jedes Feedback freuen würde. Das würde mir sehr weiterhelfen.
Und wenn mich jemand ein Cover machen könnte wäre ich echt dankbar,denn leider fehlt es mir da an Talent

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