23
Jimin
Zuhause angekommen, ging ich sofort in mein Zimmer und zog mich um. Bequeme Klamotten in denen ich mich gut bewegen kann. Ich musste meinen Frust der Enttäuschung los werden.
Ich versuchte mich runter zu fahren doch dann kam alles wieder hoch. Reagiere ich über? Das war doch nur der Ex!
Der Ex, der viel schöner war als ich und vielleicht besser zu Yoongi passte, da ich nie mit der Schönheit von Yoongi mithalten konnte. Klar ich sah auch nicht verkehrt aus, aber manchmal hat man im Leben seine Zweifel.
Ach Jimin! Am Ende will Yoongi dich Heiraten und nicht den Typen. Er hat dich gefragt, sprach ich mir innerlich Mut zu.
Mit diesem Gedanke ging es mir tatsächlich schon ein wenig besser, aber dennoch war ich von Yoongi und den anderen enttäuscht, haben mich vollkommen vergessen, links liegen lassen.
Ich seufzte aus und ging runter in die Küche und holte mir eine Flasche Wasser. Die würde ich brauchen. Ich wollte in den Keller tanzten.
Unten angekommen suchte ich mir einen Song und dann ging es schon los. Das war meine Passion, das war mein Ort an dem ich abschalten und meinen Gedanken, Gedanken sein lassen konnte.
Die Musik floss durch mein Blut, lies mich entspannen und doch waren alle meine Muskeln angespannt. Ich liebte es mich Körperlich zu verausgaben.
Die Schritte der Choreo konnte ich bereits im Schlaf und waren eine Kreation, die ich bevor die Jungs in meinen Lebten traten, erstellte.
Nach drei weiteren Songs und für fast einer halben Stunde, war ich durch. Das Shirt klebte mir ab Körper, ich zog es aus und wischte mir über die Stirn. Dann Blickte ich mich am Spiegel an und zum ersten mal dachte ich, habe ich nicht zu viel Muskeln?
Nein! Verdammt Jimin du bist gut so! Rede dich nicht schlecht. Zeig dem Typen, dass du Dinge drauf hast, wo er nicht mithalten kann, sei einfach du selbst. Das ist, dass wo Yoongi sich in dich verliebt hat. Also richte deine Krone!
Mein innerer Monolog war lange Zeit still! Wurde verdammt Zeit das er wieder kommt. Witzig!
Sobald Yoongi sich meldet würde ich mit ihm die Sache ordentlich klären.
Ich schaltete die Musik aus und ging nach oben, als es klingelte. Ich ging zur Tür und öffnete sie.
Und innerlich bekam ich einen Schreikrampf. Yoongi stand hektisch Atmend vor mir. Ist er etwa gerannt? Er rennt nicht! Nur beim Basketball oder wenn wirklich die Kacke am Dampfen war, wie damals, als ich wegrannte.
Doch ich ließ mir meine innerlich Freude anmerken. Ich starrte ihn mit meinem kühlsten Blick an den ich hatte, den ich selten zeigte. Um ihn zu zeigen, das ich wirklich "sauer" war.
Yoongi der mich die ganze Zeit anschaute, schluckte kaum merklich. Ich trat ein Schritt zurück und ließ ihn eintreten, ging jedoch in die Küche.
"Jimin! Es tut mir Leid! Ich bin sofort los gestürmt, als ich bemerkt habe, dass du weg warst.", sprach er aus.
Ich lachte auf.
"Wow! Nach wie vielen Minuten hast du das mitbekommen. 30 Minuten? 45 Minuten? Verdammt schnell. Sogar eine Schnecke hätte es schneller gecheckt als du!", sprach ich säuerlich aus.
Ich griff zu einer Wasserflasche, die anderen war leer.
"Es tut mir wirklich Leid, aber Baekhyun hatte ich lange nicht mehr gesehen..."
"Ah! Er hat einen Namen!", sprach ich aus und Blickte zu Yoongi. Dieser sah mich verwundert an.
"Baekhyun, dein Ex Freund! Hübscher Mann.", sprach ich neben bei aus.
"Ja das ist er, war toll ihn wieder zu sehen.", sprach Yoongi aus und ich musste mich sammeln. Was passierte hier gerade? War er so dumm? Bemerkte er nicht was er da sagt?
Yoongi wollte weiter reden doch ich stoppte ihn.
"Oh! Wenn er doch so schön ist, dann kannst du gern wieder zu ihm gehen! Immerhin hast du mich ja glatt vergessen, nachdem du ihn gesehen hast. Baut einen echt auf Yoongi und gibt einen ein tolles Gefühl. Ich fühle mich so richtig geborgen!", schnauzte ich ihn jetzt an.
Yoongi sah mich perplex an.
"Was?"
"Du fragst auch noch "Was"? Checkst du es nicht? Der Typ hat dich regelrecht im Entertainment ausgezogen mit seinen Blicken, du hast mich vollkommen vergessen und das gut über einer dreiviertel Stunde! Bemerkst erst später, dass ich überhaupt nicht mehr bei euch bin. Ganz zu schweigen, dass du mir deinen Ex Freund nicht vorgestellt hast! Ebenso eure innige Umarmung. Würde es dir gefallen wenn ich einen anderen Mann so innig umarmen würde?", bombardiert ich ihn zu.
Yoongi sah mich an und ließ die Worte durch seine Kopf gehen.
"Du bist Eifersüchtig?", sprach er fragen aus, statt auf meine Frage einzugehen.
Ich stöhnte genervt aus.
"Ja das bin ich! Aber bis eben war es wieder weg. Machte Platz für die Enttäuschung. Ich bin von euch enttäuscht Yoongi! Ihr habt mich einfach ignoriert! Das macht man nicht!", sprach ich am Ende leise aus.
Es war still in der Küche, als ich weiter sprach.
"Das beste für heute ist, wenn du nach Hause gehst. Ich möchte allein sein."
Ich nahm die Flasche Wasser und ging an Yoongi vorbei.
"Wo die Tür ist, weißt du ja!", fügte ich noch in den Raum ein und ging.
Ging hoch in mein Zimmer. Knallte die Tür zu. Solche Gefühle spürte ich zum ersten mal, diesen kleinen Schmerz und die Wut. Duschen konnte ich später. Jetzt wollte ich mich erst einmal in mein Bett verkriechen und schmollen.
Daher fischte ich mir ein neues Shirt aus meinem Schrank zog es über und legte mich in mein Bett.
Schloss meine Augen und versuchte Herr meiner Lage zu werden.
Wenige Sekunden spürte ich wie mein Bett nachgab. Warme Arme mich umschlingen, Yoongis Arme.
"Es tut mir Leid Mochi! Ich habe nicht an deine Gefühle gedacht! Nur, auch wenn die Beziehung damals zu Baekhyun nervig war, sind wir im guten Auseinander und waren immer noch befreundet. Natürlich rechtfertigt, das nicht mein Verhalten. Doch Jimin? Dich möchte ich heiraten! Dich möchte ich viele Jahre in meinem Leben haben!", sprach Yoongi zu mir nachdem er mich umgedreht hatte. Seine sanften braunen Augen blickten mich tief an.
Seine Worte waren schön.
"Yoongi, ich verstehe dich! Dennoch war ich so sauer und enttäuscht. Egal ob ihr euch lange nicht gesehen habt, oder noch gut befreundet seid. Stell dir nur einmal vor, ich würde so etwas tun! In der Universität, jeden Kerl anlächeln und mich so verhalten wie du. Du wärst mit Sicherheit auch nicht begeistert.", sprach ich aus und blickte ihn an, kaute am Ende auf meine Lippe.
Es war Merkwürdig mit Yoongi über ernste Dinge zu sprechen. Klar, es konnte nicht immer alles Okay sein.
"Du hast Recht! Das war wirklich dumm von mir! Ich bin ein Idiot!", sprach er leise und blinzelte mehrmals. Fing an an meinem Rücken Kreise zu malen. Mittlerweile eine kleine Angewohnheit wenn er nervös war.
"Verzeihst du mir?", fragte er leise und sah mich an.
Sein Blick wie die eines Welpens und mein Herz zog sich zusammen, vor Niedlichkeit.
"Natürlich! Ich bin froh, dass wir das klären konnten. Merk dir nur, bevor du solche Sachen machst, wie du dich fühlen würdest, wenn man dies mit dir tun würde."
Yoongi nickte brummend und zog mich noch näher zu sich.
"Soll ich jetzt gehen? Ich möchte dich ungern allein lassen..."
Ich kuschelte mich selbst an ihm ran und hielt ihn fest.
"Nein!"
Eine Weile blieben wir liegen, als langsam mein Magen anfing zu knurren.
Yoongi hob den Kopf.
"Soll ich und etwas kochen?", fragte er nach.
"Hmm, ja. Wenn du möchtest, ich würde gern vorher duschen gehen."
"Gut! Dann geh duschen und ich koche etwas."
Wir standen auf. Ich ging zu meinem Schrank um mir frische Klamotten raus zu holen, als Yoongi mich noch einmal zu sich drehte. Mein Gesicht in seine Hände nahm und einen Kuss auf meine Stirn hauchte. Als er sich löste, sagte er:
"Ich liebe nur dich, Jimin. Vergiss das niemals!"
Dann Küsste er mich auf meine Lippen. Es war nur kurz, aber doch war es wertvoll. Er löste sich und ging nach unten und ich stand da und wusste kurz nicht wo hinten und vorne war.
Seine Lippen brachten mich einfach durcheinander!
Copper-Curly
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