Der Name der Fremden

Die Sonne war noch nicht lange aufgegangen als Kakashi durch das Haupttor von Konoha schritt. Er hatte mal wieder eine Mission erledigt und kehrte völlig müde von ihr zurück. Wie üblich las er in seinem Icha-Icha-Paradies und interessierte sich nicht die Bohne für das was um ihn herum passierte.
,,Sag mal bist du neuerdings taub oder ignorierst du mich?”
,,Was gibt es denn Gai?”, fragte Kakashi und blätterte die nächste Seite um.
,,Darf man sich nicht mal mit seinem Rivalen unterhalten?” Kakashi starrte Gai mit seinem Auge kritisch an und senkte wieder seinen Blick.
,,Ertappt. Hast du schon gehört das...” Doch Gai unterbrach ihn sofort
,,Ja das habe ich schon gehört. Sie war sogar schon bei mir und hat einen Auftrag von Tsunade erfüllt, wie groß die kleine geworden ist und vor allem ruhiger.”
,,Sie ist Erwachsen geworden.”, antwortete Kakashi ohne jegliche Betonung in der Stimme. Gai fragte sich langsam was mit ihm los ist und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er versuchte wieder so zu werden wie früher. Eigentlich wollte Gai Kakashi sagen das es vollkommener Blödsinn ist, was er versucht. Tat es aber doch nicht. Immerhin ist Kakashi ein Erwachsener Mann der wissen muss was er tut.
,,Neji ist jetzt Jounin, habe ich gehört.” sprach Kakashi ein neues Thema an
,,Ja und das hat er meinem Training zu verdanken.”
,,Bescheiden wie immer. Also ich muss dann. Wir sehn uns.”, sagte Kakashi und verschwand in einer Rauchwolke.
,,Manchmal könnte ich ihm was antun.”, rief Gai wütend.
,,Puh! Endlich bin ich Gai los. In letzter Zeit ist der echt nervig und einfach überall.”, stöhnte Kakashi und ließ sich am Fluss nieder. Die Sonne ließ das Wasser glitzern und ab und zu sprang ein Fisch hoch. Genau der richtige Ort um in Ruhe lesen zu können und mal wieder ab zu schalten. Er hätte ja auch in seine Wohnung gehen können aber die frische Luft war einfach viel verlockender. Als er kurz von seinem Buch aufsah erblickte er eine schlafende, junge Frau.
,,Wäre ein Bett nicht bequemer?” fragte Kakashi die Frau
,,Möglich aber es würde noch viel merkwürdiger aussehen wenn hier ein Bett stehen würde und ich drinnen liegen würde.” entgegnet die Frau
,,Du hast Ideen.”, lachte Kakashi.
,,Hast du heute frei?” fragte Kakashi die Fraz
,,Auch ein ANBU hat mal Urlaub. Ich wollte eigentlich zum Friedhof aber irgendwie kann ich mich nicht dazu überwinden. Es ist lächerlich aber ich habe noch immer Angst davor an das Grab von meinen Eltern zu gehen.” Entgegnet sie, ohne ein Auge zu öffnen.
,,Findest du nicht das du es ihnen Schuldig bist? Ich gehe auch ab und zu an das Grab meiner Eltern.” Antwortet der weiß haarige
,,Du hast dich wirklich stark verändert. Wo ist der alte, kalte Kakashi hin?” Fragte sie und öffnet nun die Augen.
,,Der ist tief in mir verschlossen. Soll ich mitkommen?” Die Frau nickte und Kakashi steckte sein Icha-Icha-Paradies ein.

Minato Namikaze & Kushina Uzumaki

,,Vater! Mutter! Ich bin nach Hause gekommen, eure Ōkami ist wieder voll und ganz in Konoha.” In diesem Moment merkte Kakashi zum ersten mal das Ōkami den Tod ihrer Eltern nie überwunden hatte. Sie konnte sich damit einfach nicht abfinden.
,,Erzähl mir von Naruto. Wie ist mein kleiner Bruder so?” fragte sie ihn
,,Er ist wie eure Mutter aber aussehen tut er wie euer Vater. Du bist die einzige die aus der Art geschlagen ist.”
,,Ich komme halt mehr nach meinem Großvater.”, lachte Ōkami und glaubte ein lächeln unter der Maske gesehen zu haben.
,,Wann kommt er wieder?” fragte sie dann
,,Es dürfte nicht mehr allzu lange dauern.” Antwortet Kakashi
,,Hoffentlich. Ich will ihn endlich kennen lernen und ihn um Verzeihung bitten. Ich hätte Sarutobi niemals zugestimmt wenn ich gewusst hätte wie man Naruto behandelt. Vater wollte das man ihn als Held ansieht und statt dessen behandelte man ihn wie ein Monster. Hast du ihn auch gehasst?” fragte sie sofort und blickte Kakashi an
,,Nein, Was kann er dafür das der Kyubii in ihm versiegelt wurde? Aber du weißt ja. Die Natur der Menschen ist widersprüchlich.” Ōkami stand auf und drehte sich zu Kakashi.
,,Zu erst haben sie ihn gehasst, beschimpft und geschnitten und heute...” An einem Baum stand ein Mädchen mit langem, blauem Haar und hellvioletten Augen.
,,Das ist Hinata Hyuga. Sie ist eine Schülerin von Kurenai und in Naruto Verliebt.”, flüsterte Kakashi monoton und Ōkami ging zu Hinata.
,,Du beobachtest uns schon eine ganze Weile.” Hinata nickte schüchtern.
,,Grüß Kurenai von mir.” Meinte Ōkami zu ihr
,,Ihr N-name?”
,,Ach ja. Ōkami Uzumaki.”, lachte sie und verschwand.
,,U-uzumaki?”, wiederholte Hinata geschockt.
,,Wunder gibt es immer wieder. Erzähl es aber nicht weiter. Wenn Naruto wiederkommt soll er nicht gleich aus den Latschen kippen.”, sagte Kakashi und folgte Ōkami.
,,Wer sollte mir denn das auch glauben?”, fragte sich Hinata und verschwand dann auch.

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