-Kapitel 5-
Als ich am nächsten Morgen Recht früh wach würde, spürte ich ein merkwürdiges Gewicht auf meiner Seite, es presste sich jemand an mich und ich spürte etwas an meinem Hintern, allerdings konnte ich das alles im Halbschlaf noch nicht zuordnen. Nach einigen Minuten öffnete ich vorsichtig meine schweren und müden Augen. Ich sah mich im Zimmer um und musste die Augen zu kneifen da das Licht an der Decke brannte. Ich sah rüber zu dem anderen Bett welches schon leer und gemacht war. Als ich mich versuchte zu bewegen, merkte ich erst wieder dieses Gewicht auf meinen Körper. Ich sah an mir runter und runzelte die Stirn. Ein männlicher Arm hatte sich eng um meinen Körper geschlungen. Ich musste im Kopf erst nochmal durch gehen was gestern Abend noch war. Als ich mich dann wieder an Niall erinnerte war ich ein wenig erleichtert und genoss die Wärme etwas, da mir eiskalt war, was wohl daran lag das unser Fenster auf kippe stand und draußen Minus Grade herrschten. Nach einigen Minuten fing ich an mich zu strecken und merkte wie Niall seinen Arm nur noch enger um mich legte und seinen Körper von hinten an mich drückte. Ich runzelte die Stirn als ich etwas an meinen Hintern spürte, ohne drüber nachzudenken, rieb ich ihn einfach an die Unbekannte Sache und realisierte erst was es war als Niall plötzlich ein Geräusch von sich gab das ich einem Stöhnen zuordnen kann. Erst als es mir ganz klar wurde, riss ich meine Augen auf und schluckte stark. Ich wusste ja das einige Jungs sowas am frühen Morgen hatten, doch musste das ausgerechnet in meinem Bett sein und musste er es unbedingt an meinen Hintern drücken?
Vorsichtig, darauf bedacht Niall nicht zu wecken, befreite ich mich aus seinen Armen und setzte mich auf, darauf achtend seinen unteren Bereich des Körpers nicht wieder zu berühren. Ich streckte mich ausgiebig und stand dann vom Bett auf. Ich sah nochmal auf Niall hinab um sicher zu sein das ich ihn nicht geweckt habe und setzte mich dann in Bewegung um mir Sachen aus meinem Schrank zu holen. Ich nahm noch mein Handtuch und machte mich dann auf den Weg in die Duschen. Ich zog mich gleich an als ich geduscht war und föhnte meine nassen Haare bis sie trocken waren. Ich band sie zu einem Dutt zusammen und machte mich dann wieder auf den weg ins Zimmer. Als ich rein kam war das Zimmer fast schon überfüllt. Emily war wieder da und mit ihr auch Louis und Harry, ich sah zu meinem Bett wo Niall immer noch lag. Er hatte sich in die Decke gekuschelt und sah noch sehr verschlafen aus. Als er mich erblickte schluckte er etwas und bekam rosa Wangen. Ich lächelte sanft und merkte erst dann das die anderen drei stark diskutierten. Also schmiss ich mein Handtuch in den Wäschekorb und setzte mich dann ins Bett und versuchte dem Gespräch zu folgen. "Der Typ ist doch nicht mehr ganz richtig, was erlaubt der sich eigentlich? Warum vergreift der sich immer an die schwächeren? Das ist einfach nur abartig." sagte Harry aufgebracht und rieb die Knöchel seiner Hand. Verwirrt runzelte ich die Stirn. "Jetzt hat er wenigstens das bekommen was er verdient hat. Ordentlich eine in die Fresse." erhob sich jetzt Nialls verschlafene und dadurch etwas raue Stimme und er setzte sich auf um sich wenige Sekunden später zu strecken. Anscheinend war sein Problem beseitigt. Ich realisierte seine Worte erst als stille in den Raum trat und sah dann etwas überrascht zu Harry. "wem hast du geschlagen Harry?" fragte ich verwundert, da ich dies nicht von dem großen Lockenkopf kannte. Er sah mich an und an seinen Blick konnte man erkennen das er noch immer vor Wut am brodeln war. "Malik." zischte er den Namen und sein Kiefer spannte sich stark an. Meine Augen wurden mit jeder Sekunde größer und ich musste leicht schlucken. "Warum?" fragte ich und sah in die Runde. "Er hat ein Mädchen, das schlauer ist als er, also wie die meisten sagen 'Streberin' beim Frühstück bloß gestellt und dann ist unser Harry hier ziemlich ausgeflippt." gab Louis mir die Antwort auf meine Frage und ich nickte, wurde aber etwas neugierig. "Was hat er denn gesagt?" fragte ich mit zusammen gezogenden Augenbrauen. "Er ist zu ihr gegangen, meinte das sie scheiße im Bett war aber das es ihn vorher klar gewesen sein müsste da sie ja Jungfrau ist und einfach total hässlich aussieht." meinte nun Emily. Ich machte große Augen. "Was ein Arsch." gab ich von mir. Die anderen nickten.
"Kommt ihr nach der Schule mit in den Park? Ich hab lust auf frische Luft." fragte Niall als wir mit dem Mittag fertig waren. Ich sah in die Runde und nickte als es die anderen taten. "Wenn es in Ordnung ist bringe ich noch meine Bücher mit, dann kann ich gleich ein wenig lernen und theoretisch kann ich euch auch meinen Lieblings Platz dort zeigen wenn wir schon mal da sind." sagte ich und sah die andere an. Diese nickten wieder zustimmend und so war die Sache auch entschieden. Wir gingen alle noch in den Unterricht. Ich war konzentriert und schrieb alles wichtige auf. Heute Morgen wurde uns mitgeteilt das wir in zwei Wochen die Vorprüfungen schreiben werden und das wir uns gut vorbereiten sollen. Mein Abschluss war mir unglaublich wichtig, was auch all meine Freunde wissen und so wissen sie auch das ich jede Chance nutze um zu lernen, egal wann und wo, ich hatte so gut wie immer meine Bücher bei mir und setzte mich dahinter sobald ich Zeit hatte. Meine Eltern waren auch ziemlich stolz darüber. In den letzten Minuten schweiften meine Gedanken zu der Situation von gestern und mir fiel auf das ich noch gar nicht mit Niall darüber gesprochen hat. Im Gedanken ging ich alles nochmal durch und war mir sicher das ich noch mit ihn drüber reden wollte, denn ich wollte wissen was Gestern mit ihn los war, warum er so geweint hat, Es war ziemlich komisch für mich, da ich Niall noch nicht wirklich kannte, aber ich hab es auch gerne getan und würde es immer wieder tun, denn auch wenn es komisch und ungewohnt war, hat es gut getan einfach nur für ihn da sein zu können, ihn zu zu hören. Schon hörte ich die Klingel und erschrak mich bei dem ton der mich aus meinen Gedanken zog. Als ich es realisiert hatte, packte ich meine Sachen zusammen und bewegte mich in mein Zimmer. Ich machte mich noch ein wenig frisch, nahm eine Tasche in der ich meine Bücher und etwas zum schreiben, so wie auch mein Geld und Handy verstaute und sah dann nochmal in den Spiegel, bevor ich das Zimmer verließ und nach unten auf den Hof lief. Von weiten sah ich schon die anderen am Tor stehen und ging lächelnd zu ihnen. "Dann können wir ja jetzt wenn das Püppchen dann auch da ist." sagte Louis und legte einen Arm um mich. Die anderen lachten etwas und nickten dann.
"Auf auf!"
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