~ 36 ~
- Hoseok -
"Sie tut was?!", fragte ich ungläubig. Ich saß mit Jimin bei Yoongi Zuhause. Sie hatten mich eingeladen, da Jimin mir etwas zu erzählen hatte. Noch immer sah ich ihn ungläubig an, doch sah er mich nur traurig an. "Wer kam auf die Idee?", fragte ich direkt danach. "Ihre Mutter und Namjoon.", antwortete er und ich wurde wütend. Namjoon. War ja klar. Wer auch sonst? Er kann mich nicht leiden, dies ist nicht zu übersehen. Doch habe ich nie erwartet, dass er sowas tut. "Hoseok. Jetzt reg dich nicht auf. Jimin nimmt es genauso mit wie dich.", kam Yoongi zu Wort, welcher an seinem Computer saß und kurz aufsah.
"Vielleicht hat dieser Namjoon und Kiras Mutter ihre Gründe, weswegen Kira zu ihrem Cousin zieht. Denk doch mal darüber nach. Vielleicht sind dort die Verhältnisse besser oder irgendwas ist in ihrer Familie? Irgendeinen guten Grund wird es geben.", meinte er, bevor er sich wieder an seine Arbeit begab. "Wann wird sie umziehen?", fragte ich wieder an Jimin gewandt und dieser dachte nach. "Ähm... Morgen. Wieso fragst du? Namjoon würde dich sowieso nicht noch einmal zu ihr lassen. Ich kenne ihn dafür zu gut. Kira ist wie seine kleine Schwester, welche er beschützen muss.", erklärte Jimin.
"Hoseok.. Ich weiß, du liebst sie. Aber sie kann sich nicht erinnern, auch wenn ich es ebenfalls bedauere.", sagte er und ich sah ihn fassungslos an. "Du hörst dich schon fast genauso an, wie ihr Cousin.", meinte ich und er seufzte. "An deiner Stelle, würde ich Kira loslassen. Sie hat dich vergessen und das wirst du irgendwann auch.", meinte Yoongi und ich sah ihn vernichtend an. Ich stand auf, sodass ich seine volle Aufmerksamkeit erhielt.
"Yoongi, ich kann Kira nicht einfach loslassen! Was würdest du tun, wenn Jimin sich nicht mehr an dich erinnern könnte? Was würdest du tun, wenn es jemanden gäbe, welcher dir nicht einmal eine Chance geben würde, zu versuchen, dass er sich erinnert?", fragte ich mit erhobener Stimme und er sah zu seinem Freund, ehe er mich wieder ansah. "Ich würde es dennoch versuchen.", antwortete er.
"Sag ich doch!", sagte ich und ließ mich wieder auf das Sofa fallen. Ich ließ meinen Kopf in den Nacken fallen und meine Arme schlaff neben mir hängen. Ich musste mir was einfallen lassen, damit sich Kira wieder an mich erinnert. Ich fühle mich, als hätte ich gerade erst etwas gefunden und dann wieder verloren, was der jetzigen Situation entspricht.
Morgen würde alles vorbei sein.
Morgen würde ich mein Mädchen verlieren.
Ich kann doch nicht einfach zu ihr hingehen und versuchen, dass sie sich neu in mich verliebt...
...Oder doch?
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