- Jimin -

Durch das Sonnenlicht, welches mir ins Gesicht schien, wurde ich wach und wusste erst nicht, wo ich mich befand. Erst als ich mich auf die Seite drehte und daraufhin einen oberkörperfreien, schlafenden Yoongi auffinden konnte. Wie auf Knopfdruck stieg mir die Röte ins Gesicht, da ich an die letzte gemeinsame Nacht denke musste.

Ich hatte mich ihm hingegeben.

Mich ihm anvertraut.

Er hatte mich in der Hand.

Seit der gemeinsamen Nacht vertraute ich ihm blind.

Nach dem kleinem Rückblick hing mein Blick auf sein schlafendes Gesicht, welches dem hellen Schnee glich. Seine grauen Haare lagen ihm wild auf dem Kopf und sahen einfach knuffig aus! Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich kuschelte mich an ihn. Das wir beide momentan nackt waren ignorierte ich einfach, da ich nun jede Stelle seines Körpers kannte, sowie er meine.

Als ich meinen Kopf auf seine Brust ablegte, zog er die Decke mehr über uns und schlang seine Arme enger um mich. <Ob er wach geworden ist?> "Yoongi?", flüsterte ich leise und sah zu ihm rauf. Nachdem er öfters blinzelte, sah er lächelnd auf mich herab und küsste meinen dunklen Haaransatz. "Guten Morgen, Jimini.. Hab... Ich dir sehr weh getan?", fragte er, während sich ein Rotschimmer auf seine Wangen legte, wie auch auf meinen. Ich wusste auf was seine Frage bezogen war.

"Nein, hast du nicht, Yoongi.", antwortete ich ihm und kuschelte mich daraufhin näher an ihn. Ich sah wieder zu ihm hoch und sah ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen, worauf er mir einen Kuss auf die Lippen hauchte. Darauf zog er mich näher an ihn und wir verweilten eine Weile so, bevor er die Decke weg schlug und auf dem Boden nach seiner Boxershorts suchte. Nach kurzem Suchen fand er sie und zog sie sich über, bevor er aufstand und sich zu mir umdrehte. "Frühstück?", fragte er mit einem fragenden Blick, worauf ich anfing breit zu grinsen. Ich nickte hastig, bevor ich es bestätigte. Yoongi schüttelte daraufhin belustigt den Kopf, ehe er lachend das Zimmer verließ.

~ Timeskip ~

Nachdem Yoongi und ich fertig gefrühstückt und uns fertig gemacht hatten saßen wir nun zusammen im Wohnzimmer auf dem Sofa. Während Yoongi gebannt auf den Fernseher sah, schrieb ich eine Nachricht an Hoseok. Ich machte mir noch immer Sorgen um Kira. Zwar wusste ich, dass sie bei Hoseok in guten Händen war, jedoch war zwischen den beiden noch immer ein Disput. Ich wusste zwar nicht, worum es genau ging, bis auf die Prügelei gestern, jedoch wollte ich, dass alles gut zwischen den beiden ist.

Als ich gerade die Nachricht abschickte, spürte ich einen gewissen Blick auf mir liegen. Ich sah zur Seite und sah, dass Yoongi auf mein Handy sah und dann mich. "Ist irgendwas, Yoongi?", fragte ich und sah ihn fragend an. "Wer ist Hoseok?", fragte er und ich sah ihn grinsend an. "Bist du etwa eifersüchtig?", gab ich lachend von mir, jedoch blieb er ernst und wartete auf eine Antwort. Ich lachte noch kurz, ehe ich mich mit dem Rücken an ihn lehnte und eine seiner Hände mit meinen umschloss. "Hoseok ist ein Freund aus der Schule. Kira ist momentan bei ihm und ich möchte nur wissen, ob es ihr gut geht.", erklärte ich und sah zu ihm rauf. Yoongi nickte nur und nun sah ich ihn wieder fragend an.

"Was ist los, Jimin?", fragte er mit zusammen gezogenen Augenbrauen. Mein fragender Blick wechselte zu einem Grinsen. "Sag schon.. Warst du eifersüchtig?" Auf meine Frage hin rollte er mit seinen Augen und begann daraufhin zu grinsen. "Vielleicht...", antwortete er und zog mich näher an sich. "Sag schon! Du bist doch nicht wegen Hoseok eifersüchtig, oder?", lachte ich und er drehte den Kopf etwas zur Seite. "Also ja!" Ich lachte weiter und sah dann den ernsten Gesichtsausdruck von meinem Freund. Augenblicklich verstummte ich und löste mich aus seinem Arm, ehe ich mich aufsetzte. "Yoongi~", sagte ich und erlangte somit die Aufmerksamkeit von ihm. "Hm?", gab er nur beleidigt von sich und sah mich mit einem gelangweilten Blick an.
"Du weißt, dass du der einzige für mich bist. Da brauchst du nicht eifersüchtig sein geschweige denn werden. Auch wenn das süß ist.", sagte ich und lächelte den grauhaarigen an.

Um meine Worte zu bestärkenlehnte ich mich vor und gab ihm ein Kuss auf die Lippen, welcher erwidertwurde. "Noch böse, weil ich gelacht habe?", fragte ich ihn mitSchmollmund, als ich mich von ihm löste, worauf er den Kopf schüttelte.Daraufhin bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen ab und ich lehnte michwieder an ihn, ehe er mich wieder an sich zog. Ich umschloss wieder mit meinenHänden seine Hand und spielte mit seinen Fingern, während wir die Serie weitersahen.