Bonus: {Sad Imagine} Part 2

"Schatz? Bist du wach?", fragt Jimin leise. "Mhm...", murmelst du. "Meine Güte bist du blass. Geht es dir gut?", fragt Jimin ängstlich und kommt zu dir. Du nickst bloß. "Ich bin nur müde.", sagst du und lehnst dich an seine Schulter. "Bitte sag, wenn es dir schlecht geht.", sagt Jimin und streichelt über deinen Kopf. "Biyu? Wie geht es dir?", fragt Jin und kommt in dein Zimmer. "Ganz gut. Nur müde.", sagst du und lächelst. "Du hast nichts gegessen, oder?", fragt er. "Ich hab den ganzen Tag geschlafen.", sagst du. "Den ganzen Tag?", fragt Jimin überrascht. "Damit mach ich jetzt auch weiter.", sagst du und drehst dich auf die Seite. Misstrauisch verlässt Jimin gemeinsam mit Jin das Zimmer. "Und? Wie geht es ihr?", fragt RapMon Jimin, als er ihm begegnet. "Nicht gut.", antwortet Jimin.
Am nächsten Morgen geht es dir wie am Vortag. Du kriegst nicht mit, dass Jimin geht und wachst wieder mit einem mulmigen Gefühl auf, eher gesagt wachst du davon auf. Instinktiv rennst du ins Badezimmer und übergibst dich. Das Erbrechen ist von einem langen Hustenanfall gefolgt. Du gehst in die Küche und holst dir eine Flasche Wasser. Der Husten hört auf, aber ein Reiz bleibt noch immer. Von dem Klingeln deines Handys wirst du wieder durch den Dorm gescheucht. "Ja?", fragst du, als du ran gehst. "Hey, hier ist Chinmae. Ich wollte mal fragen, wie es dir geht.", sagt er. "In Ordnung. Ich komme morgen wieder, aber etwas später.", sagst du und unterdrückst den Drang zu husten. "Okay. Aber nur wenn es dir wirklich besser geht!", sagt Chimmae. "Ja ja. Dir noch einen schönen Tag.", sagst du lieb und legst auf. Endlich kannst du husten. Wieder hält er lange an und endet erst wieder, als du etwas trinkst. Als du die Flasche von deinem Mund nimmst, wirst du misstrauisch. 'Was ist das?... Lippenstift? Aber ich hatte doch gar keinen drauf... Naja... Vielleicht noch Reste.' Du gehst zu Tae und RM ins Zimmer und setzt dich bei V aufs Bett. Yeontan holst du zu dir hoch. Du hustest kurz in deine Hand und streichelst ihn dann mit der Anderen. Der kleine Hund schleckt dir sanft über die Finger, doch irgendwann stört es dich. "Hab ich Essen an den Fingern oder was?", fragst du und siehst deine Hand an. Als du sie siehst, stockt dir der Atem. Dein Herz fängt an zu rasen und dein Kopf wird heiß. "Blut?...", fragst du verstört. Du springst auf und rennst ins Bad. Bei dem Blick in den Spiegel wirst du panisch. Du bist leichenblass und im inneren deiner Lippen ist es blutrot. Als du über deine Lippen streichst verfärben sich deine Finger ebenfalls in diese Farbe. Jetzt fühlt es sich an, als würde dein Körper brennen. Du zitterst am ganzen Leib und musst dich setzen. Yeontan sitzt vor dir und winselt kurz. 'Hab ich so sehr husten? Ich denke mal... Oder?... Ja, es wird nur davon kommen!' Du atmest einmal tief durch und beruhigst deinen Puls, dann wäscht du dir das Blut von den Lippen und von der Hand. Aber du hast recht. Immer wenn du hustest, kommt Blut hervor. Ganz locker lässt dich das nicht, doch du nimmst es auf die leichte Schulter. "Schatz? Hast du was gegessen?", fragt Jimin, als er nachhause kommt. "Ein bisschen Obst.", lügst du. "Hm... Es ist wichtig, dass du isst, wenn du krank bist.", sagt dein Mann und küsst dich. "Mhm...", sagst du bloß und schaust nach unten. "Ich will jetzt schlafen.", sagst du und hustest kurz. "Hm... Okay. Ruh dich schön aus.", sagt dein Mann besorgt. Am nächsten Morgen wachst du wieder nach den Jungs auf, doch damit hast du kein Problem, denn so kannst du unbemerkt zu BigHit. Du gehst zu Fuß durch den Rest Schnee. 'Es ist Frühling... Kann es nicht wärmer werden?' Du hustest kurz in deine Hand und gehst dann weiter. Bei BigHit empfängt Chinmae dich mit schiefem Blick. "Du siehst immer noch krank aus.", sagt er. "Es ist alles gut. Ich will heute nur trainieren. Mein Kopf ist nicht ganz klar.", sagst du heiser und hustest leise. Du gehst in den kleinen Raum mit dem großen Spiegel und wärmst dich auf. Dann beginnst du mit den Choreos. Plötzlich hörst du auf. Deine Knie sind so weich und deine Muskeln so schwach. Dein Blick wird verschwommen und dein Atem schwer. Mit einem dumpfen Knall fällst du auf den Boden und verlierst das Bewusstsein. Dein Manager wird davon aufmerksam und schaut nach dir, doch er sieht dich zusammengebrochen auf dem Boden. Erst im Krankenhaus wachst du wieder auf. Das Zimmer ist komplett leer. Kein Jimin, kein Yoongi oder noch irgendwer aus Bangtan. Nur dieses kleine weiße Zimmer und du. Plötzlich geht die Tür auf. Ein großer Mann mit weißem Kittel kommt in das Zimmer. Seine schwarzen Lackschuhe machen jedes mal ein lautes Geräusch, wenn er auftritt und jedes mal hallt es in deinem Kopf wieder, als wäre er ein riesiger Raum ohne irgendwas in sich. Nur immer dieses laute Geräusch. "Guten Tag, mein Name ist Doktor Alex Reuther.", stellt der Mann sich vor. Du starrst ihn nur mit leeren Augen an, bis dein Husten dich aus deinem Traum zieht. "Freut mich.", sagst du leise. 'Aber es intressiert mich echt nicht, wer sie sind oder wie hoch sie angestellt sind. Hier ist eh immer ein neuer Arzt. Und wenn sie nichts zu sagen haben, dann würde ich jetzt gerne gehen.' "Ihr Partner spricht gerade mit einer Schwester.", sagt der Arzt. 'Jimin ist alleine hier?' "Das war doch ihr Partner, oder?" 'Woher soll ich wissen, von wem sie sprechen?' "Der Mann, der sie hergebracht hat?", sagt der Arzt. Du hustest kurz. "Nein, das war... nur ein Bekannter.", antwortest du monoton. Der Arzt schaut dir kurz in die Augen. Er sieht dich mit einem Blick an, den du noch nie zuvor gesehen hast. Aber er lässt dich nervös werden. In seinen Augen liegt irgendetwas. Trauer vielleicht. Und ein wenig Angst? Angst vor was? Und Mitleid? Wieder dein Husten. Der Mann nimmt seine Augen von dir und schaut auf sein kleines Brett. Er räuspert sich, bevor er redet. "Nun ja... Ich habe keine Guten Nachrichten..", sagt er. Da kommt wieder die Welle von Hitze und Angst. "Wir haben bei ihnen... Einige Blessuren gefunden und haben sie daraufhin untersucht.. Nun ja... Wir haben bei ihnen... eine fortgeschrittene Leukämie festgestellt oder auch Blutkrebs, der schon zu weit ausgebreitet ist..." Der Arzt ist nun vollstens in seinem Element mit den Wachbegriffen, die du eh nicht hörst, um sich zu werfen. 'Ich habe Krebs? Wie kann das sein? Es war doch alles so gut? Ich verstehe es nicht... Warum? Warum ich?...'

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