87. Sprechen
Kaum ist das eine Album veröffentlicht, arbeitest du an dem Nächsten. Ein ruhiges Konzept und vom Text her tiefgründig. Du bist dir unsicher bei diesem Album. Deine Gedanken kreisen viel um dein wirkliches Ich. 'Bin ich wirklich schon bereit für "be you"? Ich meine.... wer bin ich denn? Biyu? Jimins Frau? Die Tochter einer normalen Frau? Oder ist das Biyu? All das...'
"Worüber denkst du nach?", fragt Taehyung plötzlich. "Was?", fragst du und erwachst aus deinen Gedanken. "Du sahst so nachdenklich aus, da hab ich mich gefragt, an was du denkst.", sagt V und schaut dich mit einem Welpenblick an. "Ach nein. Alles gut.", sagst du und lächelst.
"Schaaaatz!", hörst du plötzlich aus eurem Zimmer. "Ja?", fragst du. "Komm mal bitte!", ruft Jimin. Ohne eine Vorahnung zu haben, was er will, betrittst du das Zimmer. "Was ist los?", fragst du und lehnst dich an den Türrahmen. Plötzlich zieht Jimin dich auf euer Bett und trügt sich an dich. "Jiminie? Was machst du?", fragst du und lachst. "Ich brauche Energie.", sagt er und küsst dich. Du lachst und schlingst auch deine Arme um ihn. "Jimin-hyung! Komm!", ruft Tahyung plötzlich. "Was?!", fragt Jimin und schaut auf. "Jiminie komm. Wir müssen los.", sagt Namjoon und winkt ihm, als er an der Tür vorbei geht. "Musst du auch los?", fragt Jimin dich. "Nein. Ich bin heute Abend weg.", antwortest du lieb. Jimin presst seine Lippen kurz zusammen und gibt dir dann einen sanften Kuss auf deine Lippen. Du lächelst und erwiderst den Kuss. "Pass auf dich auf.", sagt Jimin noch und springt dann auf. "Viel Spa~aß!", rufst du noch, bevor die Tür ins Schloss fällt. Nach einigen Sekunden lässt du dich wieder ins Bett fallen und gibst dabei einen lauten Stöhner von dir. "Und jetzt?", fragst du dich leise. Du warst schon so lange nicht mehr allein im Dorm, dass du nicht mal mehr weißt, wie du sonst die Zeit rumgekriegt hast. Plötzlich kommt dir eine Idee. Du springst auf und läufst schnell durch den Dorm. Vorsichtig öffnest du die Tür. "Yeontanie~", flüsterst du, als du das Zimmer betrittst. Der kleine Hund hebt seinen Kopf und springt dann auf. Du nimmst ihn auf den Arm und gehst dann mit ihm in dein Bett, auf dem ihr ein wenig spielt. Nach einer Weile nimmst du ihn wieder auf deinen Arm und streichelst ihn wieder. "Ok du Süßer... Weißt du wann Papa nachhause kommt? Nein oder? Wollen wir ihn anrufen? Ja? Ok.", sagst du und wischt dir dort übers Gesicht, wo Yeontan rüber geleckt hat. Anstatt Tae anzurufen, rufst du erst Jimin an. "Ist alles gut?", fragt er besorgt, als er ans Telefon geht. "Ja, ja. Wann kommt ihr wieder?", fragst du. "So um 16 Uhr.", antwortet Jimin. "So früh?", fragst du überrascht. "Ja, heute schon.", sagt Jimin lieb. "Kannst du mir Tae geben? Hier ist jemand, der ihn sprechen will.", sagst du süß. "Wer?", fragt Jimin verwirrt. "Tantan.", antwortest du und lachst. "Haha... Hier ich geb ihn dir mal.", sagt Jimin. Ein tiefes Hallo erklingt einige Sekunden darauf. "Hey Tahyung. Yeontan wollte dich sprechen.", sagst du lachend. "Ah~ Yeontanie~ Hast du ihn zu dir geholt?", fragt Tae lieb. "Ja, ich war so einsam. Ich wünschte, ich hätte noch einen Hund.", sagst du traurig. "Noch einen? Das ist meiner!", sagt V lachend. "Ein Familienhund.", sagst du besserwisserisch. "Haaach.... Was ich nicht noch alles will...", sagst du verträumt und streichelst dabei mit der freien Hand Yeontan. "Okay, ich geb dich wieder an Jimin.", sagt Tae und verabschiedet sich. "Jimin-ah, wenn ihr wiederkommt bin ich auch noch da.", sagst du fröhlich. "Das freut mich Schatz, aber ich muss wieder. Ich liebe dich.", sagt Jimin und legt auf. Du legst das Handy auf deinen Nachtschrank und legst dich mit Yeontan in den Armen auf die Seite. Eigentlich wolltest du nur kurz deine Augen schließen, schläfst dann aber doch nochmal länger als gedacht ein.
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