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LEE JENO . . . "Willkommen im Loch Chenle" sprach ich zu meinen neuen Freund hinter mir, fuhr dabei durch die Straßen Seouls. Das armen Viertel. Hier riecht man nur Alkohol und den Gestank von verwesenden Fleisch. Sobald einer das Viertel betritt, beobachten ihn alle Augen. Erkennen sie dich nicht, überfallen sie dich sobald zu lange hier drinnen bist.
Aber ich bin einer der bekanntesten aus meinen Viertel, liegt daran das ich hier oft Diele und nur das beste verteile. Mein Haus ist nicht weit, es ist in einer Sackgasse neben vielen anderen Schrotthäusern. Vor der Tür parkte ich mein Bike, schloss es dann doppelt an als wir abstiegen.
Sobald man etwas teueres hier besitzt und es draußen lässt ohne zu verschließen, ist es am nächsten Tag geklaut wurden. In dieser Welt ist nicht zu spaßen und doch nehmen viele diese armen Viertel gar nicht so war. Es ist nicht schön hier drinnen zu leben, schon gar nicht hier aufzuwachsen bis man dann irgendwann in seiner Scheiße stirbt.
Mein Blick fällt auf Chenle. Er mustert alles streng und schaut mich mitleidend an. "Ach Komm, ich kenne das schon. Ich bin hier geboren Bruder" albernd suchte ich meinen Schlüssel heraus. Seit neusten haben wir eine Garage, Taeil hat diese mit gesparten Geld anbauen lassen, einfach damit sein Auto nicht gestohlen werden kann.
Doch ob die Tiere nicht die Tür aufbrechen, davon sollte man nicht überzeugt sein. "Komm ich zeige es dir von drinnen, aber laufe nicht weg" meinte ich und mit zwei Drehungen ist das Schloss offen.
Eine Prise frisch gewaschener Wäsche und einen leckeren Gebäck kommt mit entgegen. Komisch, sonst riecht es immer nach alten Socken oder Alkohol weil Taeyong sich volllaufen hat. "Hey B*tches! Jemand Zuhause" begrüßte ich die Familie herzlich. Ein leisen Grummeln kommt mir entgegen.
Wir sind kein Messie Haushalt, trotzdem sind wir drei Jungs unter einem Dach. Der eine von uns entwickelt sich grade zu einer Frau. Nun, daher ist es nicht wirklich sauber aber das liegt ebenso an dem schäbigen Style des Hauses. Überall ist was kaputt oder es hängt Schimmel an den Wänden.
"Oh Gott" kommentiert Chenle, hielt sich die Nase zu als er reinkam. Und ich dachte es riecht gut obwohl ich rieche den muffeligen Geruch jeden Tag, meine Nase hat sich wohl dran gewöhnt. "Ja, äh, vieles ist kaputt und es kann sein das eine Ratte hier lang kommt" warnte ich vor, zog dann die Schuhe aus.
So viel zum Thema alt. Als mein Bruder Taeyong die Treppen runter kam, knarrt es so laut das man denken würde er bricht ein. Der Blondhaarige stampft wie immer halbnackt runter, nur eine Boxer bedeckt sein übliches Prachtstück. Für den Koreaner ist es nichts außergewöhnliches nackt zu sein.
"Das mein Bruder Taeyong. Er ist ein Stripper im Nachtclub, ein dominanter Stripper also er tanzt nicht wie eine Frau" teilte ich Chenle mit, dessen Augen fast rausfallen. Ich glaube mit diesen Besuch habe ich die Freundschaft verloren, so wie mit vielen Leuten die reich sind und das erste mal herkommen.
"Ist das dein kleiner, reicher Freund? Wie hieß der Lappen noch? Chenle?" grummelt mir Taeyong entgegen, schleppt sich dann in die Küche. "Genau! Ignoriere den, wenn er nicht genug Schlaf hatte dann ist er immer so" erklärend für meinen Bruder, stieg ich Treppen hoch. Taeil scheint oben zu sein, von dort kommen Geräusche.
"Taeil Sis!" quiekte ich nach ihm. Chenle begann endlich mal zu lachen, doch das verging wieder er oben im Flur Löcher im Boden sah. Dieser Spargel ist der letzte der einstürzen würde. "Ja Jeno? Wie war die Schule? Hast du was gelernt?" ballert er entgegen, als wenn.
Leicht zuckt mein Mundwinkel hoch. "Ich stelle dir meinen neuen besten Freund vor. Das ist Chenle" sagte ich, Taeil begann zu lächeln. "Sieht nett aus, ist er auch so ein Assi wie du es bist?" fügt Taeil hinzu.
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