Temari POV
Ich war überrascht davon, wie aufgeweckt Shikamarus Mutter war. Ich hatte mir den ganzen Nara Clan so vorgestellt, wie Shikamaru. Yoshino bat mir sofort etwas zu trinken an, was ich gern annahm. Zusammen setzten wir uns in das Esszimmer, welches klein und gemütlich war. Mir gefiel dieses Haus jetzt schon sehr. „Wie lange bleibst du noch hier in Konoha?", erkundigte sich Yoshino bei mir. „Leider nur noch bis morgen. Meine Brüder sind bereits, mit den ganzen Besprechungen mit dem Hokage fertig.",erklärte ich ihr, während mein Blick kurz zu Shikamaru glitt, der Mirai auf dem Schoß hatte und seine ganze Aufmerksamkeit ihr schenkte.
Ob er wohl genauso liebevoll mit unseren Kindern umgehen würde?
„Deine Brüder scheinen in Suna eine sehr hohen Rang zu bekleiden, wenn sie mit dem Hokage reden.",Yoshino nippte an ihrem Tee. „Ihr jüngster Bruder ist der Kazekage und der andere seine rechte Hand.", Shikamaru hob den Kopf und blickte seine Mutter an. „Shika! ", Mirai zog an seiner Veste, um seine Aufmerksamkeit wiederzuerlangen. „Gleich Mirai.",beschwichtigte er sie und tätschelte ihren Kopf. „Ich lass euch beiden jetzt mal allein. Genießt die restlichen Stunden zusammen.",damit stand Yoshino auf und ließ uns allein. „Na komm Tema. Ich zeig dir was.",Shikamaru rappelte sich auf, nahm Mirai auf den Arm und streckte mir seine Hand hin. „Danke.",ich ergriff seine Hand und ließ mich von ihm hochziehen. Shikamaru führte mich durch das große Haus seiner Familie, welches wirklich schön war, bis er eine Tür öffnete und wir ein Zimmer betraten, welches der Traum eines jeden Mädchens war. „Willkommen in Mirias Reich.",grinste Shikamaru breit. „Shika?", Mirai sah ihn mit großen Augen an und er lächelte sanft . „Ja?"
„Wer?", sie deutete mit ihrem kleinen Finger auf mich. „Ich bin Temari.",stellte ich mich selber vor. „Mari.", beschloss sie kichernd und griff einen Finger meiner Hand mit ihrer kleinen Hand. „Ja.",ich nickte und keuchte überrascht, als Mirai sich aus Shikamarus Armen direkt in meine fallen ließ. Der Braunhaarige vor mir kicherte leicht, als er meinen Gesichtsausdruck sah. „Shika Hilfe. Wie soll ich sie halten?", fragte ich überfordert. „Komm her.",Shikamaru lachte immer noch, während er mir Mirai richtig in die Arme setzte. Shikamaru schob mich noch etwas weiter in den Raum, schaltete das Licht an und schob die Tür wieder zu. Nun konnte ich mich in Ruhe im Zimmer umsehen. Die Wände waren in einem typischen Mädchenrosa gehalten und an der linken Wand stand ein Bett, in dem unzählige Stofftiere lagen. An der rechten Wand standen Regale, in denen Kisten waren, in denen ich das Spielzeug des kleinen Mädchens vermutete. Auf dem Boden lag ein großer, flauschiger Teppich und durch die Fenster im Raum, konnte man direkt in den Wald der Naras blicken. Am schönsten fand ich allerdings das große braune Reh, welches über Mirais Bett thronte und sie zu bewachten schien. „Sie ist ein richtiges Familienmitglied, hmm?", fragte ich leise und setzte mich auf den Teppich. „Ja, das ist sie. Mirai ist mein ein und alles. Und du natürlich auch.",er drückte mir einen schnellen Kuss auf die Wange und setzte sich zu mir. „Ich möchte später auch gern ein Kind.", murmelte ich und strich Mirai über die Haare. „Ich auch. Dann kann ich dem Baby alles beibringen, was ich weiß.", erklärte Shikamaru und zog eine der Schubladen auf und holte eine Menge Spielzeug heraus, auf welches sich Mirai direkt stürzte. „Lass sie spielen.",Shikamaru legte die Arme um mich und zog mich zwischen seine Beine. Ich lehnte mich an seine Brust und seufzte. „Ich will noch nicht gehen. Es ist gerade so wundervoll.",flüsterte ich, den Blick auf Mirai geheftet. „Du kommst doch bestimmt bald wieder oder nicht? Ich werde dich sonst nämlich sehr vermissen Tem.",ich spürte, wie sich Lippen in meinen Nacken legten. „Ich komme so schnell es geht wieder, versprochen.",ich schob meine Finger zwischen seine und drückte leicht zu. Seine Hände waren so viel größer, als meine eigenen und seine Haut war weicher als sie aussah. Im Gegensatz zu mir war seine Haut etwas gebräunt. „Wann musst du heute Abend wieder bei deinen Brüdern sein? Ich habe keine Lust, dass die beiden mir den Kopf abreißen.", Shikamaru lachte aus der Tiefe seines Herzens, was auch mich zum Lachen brachte. Noch nie hatte ich Shikamaru so unbeschwert erlebt, noch nie hatte er vor anderen Menschen seine Emotionen so sehr gezeigt. „Shika guck!", Mirai hielt ein Spielzeug in die Höhe und kicherte vergnügt. „Sei vorsichtig damit okay Mirai?"
„Du lässt sie mit einem Kunai spielen?", fragte ich etwas entsetzt. „Der ist völlig abgenutzt und nicht mehr wirklich gefährlich, sie muss aber trotzdem aufpassen.", meinte mein Freund dann und lächelte leicht. „Und ihr passiert damit wirklich nichts?", meine Stimme klang besorgt, doch Shikamaru schüttelte den Kopf. „Ihr passiert sicherlich nichts. Sie spielt ständig mit ihm, das wird schon.",beruhigend strich der Braunhaarige mir über die Seite, was mir eine Gänsehaut den Rücken herunterjagte. Ich drehte mich etwas in seine Armen, sodass ich in seine wunderschönen Augen sehen konnte, die mich interessiert musterten. „Shika, ich liebe dich. Sehr sogar.",hauchte ich und legte meine Hand an seine Wange. „Ich dich auch Tema. Du bist wirklich das Beste, was mir je passiert ist.", er beugte sich vor und küsste erst meine Stirn, dann meine Nase und dann schmeckte ich endlich seine Lippen, die sich so begierig an meine drängten. Wir unterbrachen den Kuss erst, als Mirai sich zwischen uns drängte und Shikamaru im Beschlag nahm. „Shika!", weinte sie laut und klammerte sich an ihm fest. „Oh, was ist denn jetzt? Hat sie sich wehgetan?", fragte ich sofort besorgt, doch Shikamaru schüttelte einfach nur lachend den Kopf. „Nein nein, sie hat sich nicht wehgetan. Sie ist einfach nur eifersüchtig.",er strich Mirai beruhigend über die schwarzen Haare, „Du musst lernen, damit klarzukommen, dass es jetzt außer dir noch eine wunderschöne Frau in meinem Leben gibt Mirai. Und das wird auch so bleiben."
Ich wurde rot, als er dies sagte. Shikamaru war wirklich perfekt für mich, auch wenn ihn vielleicht viele Mädchen im Dorf als unerreichbar und kaltherzig beschreiben würden, aufgrund seiner Art. Jedoch kannte ich Shikamaru, kannte seine liebevolle und süße Seite und liebte seine faule Art. Er hätte mir nicht mal seine andere Seite zeigen müssen und ich hätte mich trotzdem Hals über Kopf in ihn verliebt. Er gehörte mir und daran würde sich auch niemals etwas ändern.
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