Shikamaru POV
Time skip 2 Jahre später
Nervös sah ich aus dem Fenster meines Hauses in den Wald.
Ob sie wohl ja sagen wird?
Ich lebte nun schon seit knapp vier Monaten mit Temari zusammen in Konoha, in einem eigenen Haus, welches genau wie das Haus meiner Eltern nahe am Nara Wald lag, jedoch etwas weiter entfernt von meiner Familie. Mit Temari war ich nun seit gut zwei Jahren zusammen und ich hatte beschlossen, ihr endlich einen Antrag zu machen. Natürlich hatte ich vorher ein langes Gespräch mit Gaara und Kankuro geführt und sie hatten beide zugestimmt. Außerdem waren sie nun auch hier, um mir bei meinem Antrag zu helfen. Während Kankuro Temari ablenken würde, würde ich hier zu Hause mit Gaara alles vorbereiten und dann würde ich sie fragen. „Also dann Shika, Mirai, Gaara, wir sehen uns heute Abend! ", winkte Temari aus der Tür, ein Lächeln auf dem Gesicht und Kankuro an ihrer Seite. „Bis heute Abend Tem. Viel Spaß euch beiden.", gab ich zurück und winkte ebenfalls. „Bye bye! ", Mirai hob kichern ihre freie Hand. Sobald die beiden anderen die Tür hinter sich geschlossen hatten, drehte ich mich zu Gaara, der leicht lächelte. „Na dann, lasst uns loslegen.",meinte ich und hob die mittlerweile fast drei Jahre alte Mirai auf meinen Arm. „Viele Blumen und Kerzen!", sang Mirai fröhlich vor sich hin, als wir ins Wohnzimmer gingen. Ich setzte Mirai auf die Couch und gab ihr die vielen Blumen, die mir Ino extra frisch besorgt und geschenkt hatte. Sie begann sofort die Blüten von den roten Rosen abzuzupfen und in den dafür vorgesehen Korb zu legen. Alles sollte perfekt werden. „Wie viele Kerzen brauchen wir genau? Dann kann ich abschätzen, wie viele Kisten ich aus der Abstellkammer holen muss.",Gaara lehnte sich an den Türrahmen und verschränkt die Arme. „Weiß nicht. Hohl erst mal zwei Kisten, wir können ja immer noch welche holen, wenn wir noch welche brauchen.",erklärte ich ihm und schon war er verschwunden. „Soll ich dir helfen Mirai?", fragte ich das kleine Mädchen, welches den Kopf schüttelte. „Nein, ich kann das alleine Shika.",grinste sie stolz. „Ich weiß. Du bist schon ein großes Mädchen.", ich wuschelte Mirai durch die schwarzen Haare und blickte zu Gaara, der gerade mit den Kerzen ins Zimmer kam. „Auf geht's.",meinte er und öffnete die erste Kiste. „Super Gaara.",ich stand vom Boden auf und ging zu ihm. Zusammen verteilten wir die Kerzen auf den Möbeln, sodass wir beide am Ende zufrieden waren. Mirai war nach ein paar Stunden ebenfalls fertig damit, die Blätter von den Rosen zu zupfen und sie hüpfte vom Sofa. „Fertig Shika!", freute sie sich und hielt mir den Korb vor die Nase. „Super Mirai. Jetzt kannst du ein paar von den Blättern hier überall auf den Boden legen okay?"
Mirai tat, wie ihr befohlen und verstreut die Blätter über den ganzen Wohnzimmerboden. „Jetzt müsst du dich nur noch umziehen. Ich und Mirai gehen den Ring holen.",bot Gaara an und nahm Mirai an die Hand. „Bis gleich.",damit verabschiedete ich mich von den beiden und ging ins Schlafzimmer. Dort zog ich mir einen Anzug an, schließlich war heute ein besonderer Anlass und da konnte ich mich auch mal etwas schick machen. Nachdem das auch erledigt war, ging ich wieder zu Gaara und Mirai, die eine Schatulle in der Hand hatte und sie mir reichte. „Danke süße.",ich nahm den Ring von ihr entgegen und ließ alles in die Hosentasche gleiten. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass Kankuro mit Temari in wenigen Minuten zu Hause sein müsste. „Okay, alle auf ihre Positionen.",ordnete ich an und die beiden verschwanden im Gang. Um Punkt sechs Uhr wurde die Tür geöffnet und Kankuro kam herein. „Wir sind wieder da!", rief er, so als ob er von nichts wüsste. Aber trotzdem verschwand auch er schnell zu Gaara nach hinten. „Warum bist du denn so schick, hmm?", fragte Temari mich und kam langsam auf mich zu. „Ich habe eine Überraschung für dich.",flüsterte ich und küsste ihre Stirn. „Oh, das passt sich gut, ich muss dir nämlich auch ganz dringend etwas sagen.",sie kicherte leicht und ich atmete tief ein.
Jetzt nur nicht die Nerven verlieren Shikamaru.
„Mach die Augen zu und vertrau mir Tema.", flüsterte ich und beobachtete, wie sie langsam ihre Augen schloss. Ich nahm Temaris Hand und führte sie ins Wohnzimmer. Dort waren Genua wie ich es wollte, alle Kerzen angezündet und die Rosenblätter lagen auf dem Boden. Mirai saß auf den Schultern von einer vom Kankuro Puppen und hielt den Korb mit den restlichen Blüten in der Hand. Gaara hatte den Sand genauso unter Kontrolle wie er es sollte und er formte in einem Bogen die Worte: Will you marry me?
Ich stellte Temari in die Mitte des Raumes, dann kniete ich mich vor sie auf den Boden und holte mit rasendem Herzen die Ringschatulle heraus. Dann nickte ich Mirai zu, die langsam noch mehr Rosenblätter über mich warf. „Okay Tem, Augen auf.",sagte ich mit fester Stimme. In dem Moment in dem Temari ihre Augen öffnete, begann sie zu weinen und sackte auf den Boden. „Shika ich.....",sie schluchzte laut auf und sah mich an. Über ihre Wagen liefen Tränen, aber sie lächelte breit. „Ist das dein Ernst?", schluchzte sie und rappelte sich auf, immer noch zitternd. Ich nickte, nahm ihre Hand in meine. „Also, willst du?"
„Ja, ja, ja, ja, ja, ja! Oh Gott Shika ja!", sie schluchzte erneut und ich steckte ihr den Ring an den Finger. Ich stand auf und nahm sie fest in dne Arm. „Du hattest das alles geplant nicht wahr?"
„Ja, aber ich habe das nicht allein gemacht."
„Kankuro du wusstest davon nicht wahr?", sie drehte sihh zu ihrem Bruder, der lachte. „Ja klar. Alle hier außer dir wussten Bescheid.",erklärte Kankuro und Gaara grinste ebenfalls. „Bevor ich es vergesse Shika. Ich habe auch eine Überraschung für dich.",sie wischte sich mit dem Handrücken über die Nase und holte eine kleine Schachtel aus ihrer Tasche. „Hier.", flüsterte sie. Mit zitternden Finger öffnete ich die Schachtel, denn immer noch stand ich von dem Antrag unter Strom. Als erstes wusste ich nicht, was ich mit dem Inhalt anfangen sollte. Es war ein blauer Test, unter dem ein paar Fotos in Schwarzweiß lagen. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich war derjenige der weinte. Ich umarmte Temari fest und drückte meinen Kopf in ihre Schulter. „Du bist wirklich schwanger?", wimmerte ich lesie und als sie nickte, musste ich nur noch mehr weinen. Ich würde eine eigene Familie haben mit der Frau, die ich mehr als alles andere auf dieser Welt liebte. „Tem, du bist schwanger.", Kankuros Augen weiteten sich etwas, doch bevor irgendjemand noch etwas machen konnte, hatte Gaara begonnen zu weinen. Ich sah ihn lachend an, selbst immer noch am Weinen. „Oh Mann!", fluchte Gaara leise und wischte sich über die Augen. Dieser Tag konnte nicht noch perfekter werden. Temari hatte ja gesagt und erwartete ein Baby. Mein Baby. Und Gaara war vor Freude am Heulen, was man auch nicht jeden Tag sah. Aber in diesem Moment war ich einfach nur wunschlos glücklich.
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