Shikamaru POV

Wie versprochen, wartete ich bis zum nächsten Tag, bis ich irgendjemanden davon erzählte. Und die ersten die es erfuhren, waren Ino und Choji. „Und, wann willst du ihr einen Antrag machen?", Ino kicherte und stieß mir den Ellenbogen in die Seite. „Ino, wir sind erst seit gestern zusammen. Da denkt man doch nicht gleich an Hochzeit.",murmelte ich verlegen, während ich mit den beiden durch Konoha ging. „Aber du bist schon so lange in sie verliebt.", pflichtete Choji Ino bei. „Aber...",ich seufzte.

Wie nervig!

„Würdest du sie denn überhaupt heiraten wollen?", fragte Ino mich und ihre Augen glitzerten aufgeregt. „Ja na klar will ich sie heiraten, nur eben nicht jetzt. Wir sind noch viel zu jung und erst einmal müssen wir etwas länger zusammen sein.",erklärte ich meiner besten Freundin. „Um mal auf ein anderes Thema zu kommen, wie läuft es bei dir und Sai?", Choji stopfte sich ein paar Chips in den Mund und Ino lief sofort rot an. „Ähm... da läuft alles super. Er ist echt süß und so unglaublich schüchtern. Ich denke, er ist der Richtige für mich. Wisst ihr, er achtet sehr auf meine Gefühle und macht mir ständig kleine Geschenke.",schwärmte Ino. Ich schenkte ihr ein sanftes Lächeln, während Choji ihr gratulierte, dass Sai sich so um sie sorgte. Ich freute mich für Ino, sie war wunderschön und hatte nur das Beste verdient. Sie war für mich schließlich so etwas wie eine Schwester. Und Sai war in Ordnung. Er würde sich gut um sie kümmern und sie glücklich machen. „Shikamaru!", Temaris wundervolle Stimme ließ mich aufschauen. Dort stand sie auf dem Weg. Neben ihr ihre Brüder, die mich musterten und dann leicht nickten. Choji, Ino und ich blieben vor ihnen stehen und Temari und ich musterten uns mit roten Wangen. „Hi.",sie lächelte mich schüchtern an und ich zog sie einfach in meine Arme, vergrub die Nase in ihren Haaren. Sie roch so unglaublich gut. „Hey.",gab ich leise zurück und löste mich von ihr. „Wo wollt ihr hin?",erkundigte sich Ino, während sich Temari in meinen Armen drehte und ich sie nur noch fester an mich drückte. Es machte mich glücklich zu wissen, dass sie nur mir gehörte. „Wir wollten bloß noch zu den heißen Quellen, bevor wir morgen wieder abreisen.", erklärte Kankuro und sofort wurde mein Herz schwer. „Ihr geht schon wieder?", ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, während ich sprach. „Ja, wir haben hier all unsere Aufgeben erledigt. Unser Dorf braucht uns wieder.",erklärte Gaara uns und das erste Mal konnte ich ein Lächeln auf seinem Gesicht erkennen. „Bring Tema heute Abend pünktlich zurück okay?"
Als ich nickte, hob er zum Abschied die Hand und dann verschwand er mit Kankuro in Richtung der heißen Quellen. „Naja, wir lassen euch dann mal allein.",Ino kicherte und rannte winkend weg. „Ich muss auch los.",verabscheidete sich Choji. „Viel Spaß auf deinem Date mit Karui.",wünschte ich ihm, als er verschwand. „Und was machen wir jetzt?", flüsterte Temari mir sanft ins Ohr und ich erschauderte leicht. Gerade als ich antworten wollte, erschien Kurenai in meinem Sichtfeld. Auf dem Arm trug sie Mirai. „Shikamaru, gut, dass ich dich jetzt schon finde. Ich muss ganz dringend auf eine Mission, von der ich erst morgen wiederkomme. Könntest du bitte auf Mirai aufpassen?", sie blieb vor mir und Temari stehen und ich lächelte. „Na klar. Konzentrier du dich auf deine Mission, wir machen das schon, nicht wahr Süße.",ich nahm Mirai in meine Arme und sie drückte sich sofort an mich. „Shika.",freute sie sich. „Danke, ich bin dir was schuldig Shikamaru. Tut mir wirklich Leid, dass ich dir dein Date verderbe.",entschuldigte sich Kurenai. „Ach alles gut. Mirai ist wirklich bezaubernd und ich würde sie gerne näher kennenlernen, wenn sie Shikamaru so viel bedeutet. Denn so wie ich das einschätze, ist sie ein Teil seiner Familie.",Temari lächelte sanft und ich musste grinsen. Jedes andere Mädchen wäre beleidigt gewesen.

Ich habe echt das beste Mädchen der Welt an meiner Seite.

Kurenai lächelte Temari breit an. „Also dann, bis morgen mein Schatz.", sie küsste Mirai auf den Kopf und drehte sich um. „Und was machen wir jetzt mit ihr?", fragte Temari mich, während sie Mirai beobachtete, die sich an mir festhielt und ihren Kopf in meiner Halsbeuge vergraben hatte. „Wir gehen zu mir nach Hause. Ich habe da alles, damit Mirai sich wohlfühlt.",ich verschränkte meine eine Hand mit ihrer und zog sie sanft mit mir. „Sie scheint oft bei dir zu sein oder?"
„Ja das stimmt. Sie ist wirklich oft bei mir. Mirai ist für mich so etwas wie eine Tochter weißt du.",flüsterte ich und führte sie durch das Tor, welches den Eingang zu unserem Grundstück darstellte. „Eine Tochter? Du musst ja irgendjemanden in ihrer Familie gut gekannt haben, dass du so für sie empfindest.", die Blonde sah mir direkt in die Augen und ich musste erneut lächeln. „Ihr Vater ist mein Sensei. Er ist gestorben, als Kurenai mit Mirai schwanger war. Und ich habe mir geschworen, immer für Mirai da zu sein, auf sie aufzupassen und sie vor allem zu beschützen.",erklärte ich und öffnete die Tür. „Das finde ich unglaublich süß von dir. Dein Sensei wäre überglücklich, wenn er wüsste, wie gut du dich um seine Tochter kümmerst. Und bestimmte ist er glücklich da oben, weil er weiß, dass du da bist und auf Mirai aufpasst."
Temaris Worte jagten mir die Tränen in die Augen. Über Asuma zu reden viel mir immer noch schwer. Es war mein Wunder Punkt, genauso, wie Temari, meine Mutter, Mirai und meine engsten Freunde meine Schwachstellen waren. „Mama, ich habe Besuch mitgebracht.",rief ich und wischte mir mit einer schnellen Bewegung die Tränen aus den Augen. „Wen hast du mitgebracht?", meine Mutter kam um die Ecke und kam sofort auf uns zu, als sie uns sah. „Mirai, hallo Kleine.", Mama strich Mirai über die Wange. „Mama, ich möchte dir gerne jemanden ganz besonders vorstellen.",ich schob Temari etwas nach vorn und diese wurde sofort nervös. „Hallo Temari, freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Shikamarus Mutter, du kannst mich gern Yoshino nennen.",stellte Mama sich vor und ich wusste, ich musste ihr nichts mehr erklären, sie wusste Bescheid. „Freut mich auch.",meine Freundin schüttelte meiner Mutter die Hand und sah sie dabei grinsend an.

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