Shikamaru POV

„Shika?", Temari lachte, als sie sich wieder in Bewegung setzte. „Nur sie darf mich so nennen.",gab ich zurück und öffnete die Tür zum Hokagebüro.

Aber es wäre schön, wenn du mich auch so nennen würdest.

„Shikamaru, da bist du ja. Ich habe mich schon gefragt, wann du kommst.", wurde ich von Kakashi begrüßt, der mit gelangweiltem Gesicht in seinem Sessel saß. „Tut mir Leid, dass es etwas später geworden ist, ich war mit Naruto und den anderen unterwegs.",entschuldigte ich mich und trat an den Schreibtisch heran. „Na dann sei es dir verziehen.",Kakashi schloss seine Augen, was bedeutete, das er lächelte. Er reichte mir einen Stapel Papiere und wandte sich dann Temari zu. „Du suchst sicher deine Brüder."
„Ja Lord Hokage."
„Ich muss dich enttäuschen. Die beiden sind schon gegenagen. Aber ich bin mir sicher, Shikamaru bringt dich gern nach Hause.",Kakashi winkte, als Temari sich zum Gehen wandte. „Bis morgen.",verabschiedete auch ich mich vom Hokage und folgte Temari auf den Flur und aus uns dem Gebäude hinaus. „Du brauchst mich wirklich nicht zu bringen. Ich finde das Hotel allein.",sie lächelte mich an und in der hereinbrechenden Dunkelheit sahen ihre Augen noch viel schöner aus als sonst. „Ich bestehe drauf.",gab ich stattdessen zurück und lächelte sie vorsichtig an.

Shikamaru bleib ruhig. Es wird nichts passieren, es ist nur Temari.

„Wenn du darauf bestest.",sie wandte den Kopf etwas von mir ab und während wir gingen, schob ich ganz langsam meine Hand in ihre. Mein Herz raste, als meine Finger ihre Handfläche berührten. Ihre Hand zuckte kurz, doch sie ließ zu, dass ich meine Hand weiter nach unten schob und unsere Hände miteinander verband.

„Also.....", flüsterte sie schließlich, als wir vor dem Hotel angekommen waren. „Also.....",gab ich verlegen zurück und löste meine Hand aus ihrer. Sie war nun schön warm. „Danke, dass du mich hergebracht hast Shikamaru.",sie stellte sich leicht auf Zehenspitzen und umarmte mich schüchtern. Ich erwiderte die Umarmung genauso schüchtern und sog ihren Duft in meine Nase ein. „Gerne.",wir lösten uns wieder aus der Umarmung und sahen uns mit roten Gesichtern an. „Würdest du vielleicht.... ähm... hättest du Lust, morgen etwas mit mir zu unternehmen? Ich lasse mir was schönes einfallen. Ich hohle dich um 10 ab. ",stotterte ich. Temari wurde noch röter im Gesicht, lächelte aber. „Ja gerne. Dann bis morgen Shika. Ich freue mich.",sie winkte zum Abschied.

Shika. Sie hat mich Shika genannt.

In meinem Bauch begann es leicht zu kribbeln. Die Art wie sie meinen Namen sagte, verzauberte mich immer wieder aufs Neue. Langsam machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich musste mit meiner Mutter reden. Sie war Temari vom Wesen her sehr ähnlich, sie würde wissen, was der Blonden eine Freude machen würde. „Mama, ich bin wieder da!", rief ich, als ich das Haus betrat. „Wie war dein Tag?", meine Mutter kam auf mich zu und lächelte. „So wie immer.",ich folgte ihr ins Esszimmer, wo wir uns setzten. Meine Mutter reichte mir ein Glas Wasser und lächelte weiterhin zufrieden. „Was brennt dir auf der Seele Shikamaru?", fragte sie sanft. Das war typisch Mama. Sie musste mich nur einmal ansehen und wusste, was Sache war. „Ich brauche deine Hilfe. Ich habe ein Mädchen nach einem Date gefragt und ihr gesagt, ich lasse mir etwas schönes einfallen. Nur weiß ich nicht, was ich mit ihr unternehmen könnte.",seufzte ich und leerte das Glas mit einem Zug. „Du hast ein Mädchen nach einem Date gefragt?", meine Mutter hob eine Augenbraue und ich nickte. „Ja, sei nicht so erstaunt darüber Mutter."
„Kein Grund, gleich Mutter zu sagen, als ob du sauer auf mich wärst. Ich freue mich für dich, wirklich. Das heißt also, du hast diese Temari endlich gefragt.",meine Mutter kicherte, während mir die Kinnlade herunterklappte.

Woher weiß sie dass den jetzt schon wieder? Ich habe es ihr doch nie erzählt.

„Du fragst dich sicher, woher ich das weiß nicht war?"
„Ja, denn soweit ich mich erinnere habe ich nie ein Wort darüber verloren.", mein Blick senkte sich auf die Tischplatte, als ich spürte, dass die Röte erneut mein Gesicht eroberte. „Es ist offensichtlich, dass du etwas von ihr willst. Du wirst immer sofort rot, wenn du sie siehst, oder ihr Name fällt. Und außerdem bin ich deine Mutter, ich weiß sowas einfach.", sie lachte und ich musste automatisch auch lächeln. „Also, Mama, was soll ich jetzt machen?", fragte ich leicht verzweifelt. „Temari kommt doch aus Sunagakure oder nicht? Zeig ihr etwas, was sie dort nicht haben. Das wird ihr sicher gefallen. Und wenn sie so für dich fühlt, wie du für sie, wird es ihr egal sein, was ihr macht, Hauptsache sie ist in deiner Nähe.",erklärte Mama mir, während sie mit dem Finger auf den Tisch klopfte. „Glaubst du wirklich? Und was wenn sie es nicht mag?", meine Stimme wurde noch verzweifelter. „Du machst dir darüber viel zu viele Gedanken mein Sohn. Schalte deinen Kopf dieses eine Mal ab und höre auf dein Herz, dann wird schon alles gut werden.",sprach meine Mutter mit zu. „Könnte ich ihr vielleicht unsere Rehe zeigen? Die haben sie in Suna nicht und ich denke, es könnte ihr gefallen.",murmelte ich schließlich. „Siehst du, da ist deine gute Idee. Jeder liebt Rehe und ich kenne keinen, der Tiere hasst.",meine Mutter lächelte. „Also dann die Rehe.",meinte ich lächelnd, „Danke Mama. Ohne dich hätte ich es mir wahrscheinlich wieder viel zu schwer gemacht."
„Du bist schlau Shikamaru, sehr schlau, aber du musst lernen, nicht immer mit dem Kopf zu denken.",meine Mutter strich mir über die Haare, „Geh jetzt am Besten ins Bett. Es ist schon spät und du solltest zu deinem Date nicht so verpennt wie immer sein."
„Ich bin immer verpennt, das weißt du doch.",ich gähnte demonstrativ und rappelte mich vom Boden auf, um in mein Zimmer zu gehen. „Bis morgen.",verabschiedete ich mich noch von meiner Mutter, ehe ich die Tür hinter mir zuzog und mich auf mein Bett schmiss.

Temari

Mit diesem Gedanken im Kopf schlief ich schließlich ein.

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