Mangelnde Kontrolle und Gefühle der Vergangenheit.✨



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Naruto drückte seine Handflächen gegen Sasuke's Brust und löste den Kuss. „Warte." flüsterte er, bevor er einen tiefen, zittrigen Atemzug machte.

Sasuke blickte Naruto an, der die Augen weiterhin geschlossen hielt. „Hm?" Er fuhr sich durch sein rabenschwarze Haar und fand währenddessen Naruto's warme Hände an seiner Hüfte. Dem Blonden wurde schwindelig, er hatte das Gefühl, sich irgendwo festhalten zu müssen. Er strich unruhig an Sasuke's Seiten auf und ab, um sein Zittern zu verbergen. „Kann ich mich bei dieser Therapie etwa nicht für meinen Therapeuten entscheiden?"

„Doch es— es ist nur—." began Naruto, öffnete langsam die Augen, aber nahm noch keinen Blickkontakt zu seinem Gegenüber auf. Sein Herz hämmerte ihm so stark gegen die Brust, dass er das Gefühl hatte, es würde ihm die Rippen brechen. „Das sollte nicht so ablaufen—diese Sache sollte formeller von statten gehen, es—auch wenn es—wenn wir—."
Naruto schrie innerlich. Er hasste sich gerade dafür, unfähig zu sein, anständige Sätze auszusprechen.

Sasuke hob die Hand und wischte damit sich über den Mund, ein kleines Grinsen war unter seinen Fingern versteckt. Der stechende Blick der schwarzen Augen haftete auf Naruto, wie auf einer, in die Enge getriebenen Beute.
„Gut, dann lass es uns nach den Vorschriften tun, Sex-Guru—Naruto Uzumaki." Naruto's blickte zu Sasuke auf, sein Atem stockte in seiner Kehle.
„Du musst das nicht tun, wenn du nicht willst. Du hast selbst gesagt, dass ich das Einverständnis meiner gewählten Person brauche." sprach Sasuke schließlich mit überraschend sanfter Stimme, ein Teil der Lust, schien verflogen. „Wenn du nicht willst, dann—."

„Nein-." schoss es aus Naruto raus, schneller als es ihm lieb war. „Kümmere dich nicht um mich. Es—es ist ok." Ein unbeholfenes Lachen legte sich über seine Worte.

„Du bist nervös." stellte Sasuke fest und Naruto's zittrigen Hände an dessen Seiten lockerten sich. „Das bin ich auch. Ich habe so etwas noch nie gemacht – Ersatz-Sexpartner, oder wie auch immer du das hier nennst – das ist neu für mich. Zudem bist wahrscheinlich erfahrener, du hast das sicherlich schon oft mit deinen Patienten gemacht, also was soll die ganze Aufregung?" Der Uchiha wollte keinen Druck auf Naruto ausüben, doch er war neugierig und verstand nicht, warum der Blonde so offensichtlich zögerte.

Es war doch eine verträglich festgelegte Sache. Außerhalb davon bedeutete es nichts. Es war ein Teil der Therapie, der Uzumaki hatte es selbst gesagt. Sasuke tat einfach so, als wäre er wieder zwanzig Jahre alt, die Zeit, in der er nichts anderes tat, als mit den Herzen anderer zu spielen.

„Du hast den Vertrag aber noch nicht erhalten." flüsterte Naruto, kaum hörbar. Seine blauen Augen durchdrangen Sasuke's. Der Uchiha neigte den Kopf leicht zur Seite und schmunzelte. „Dann geht das hier aufs Haus, schätze ich."

Naruto kicherte über diese Bemerkung, dabei fielen ihm seine blonden Haare perfekt über die Stirn. Sasuke musste feststellen, dass er immer noch genauso wie damals aussah. Er hatte sich wirklich kaum verändert.

„Na gut, aber—," Naruto näherte sich Sasuke, streichelte nun an dessen Oberschenkeln entlang. Er war sich ziemlich sicher, dass sein Gesicht, so heiß wie es sich anfühlte, wie ein Leichtturm glühen musste. Zudem war sein Herz kurz vorm Platzen. „Darf ich dich um was bitten?"

"Ja?" Sasuke runzelte die Stirn, wartete gespannt, dass Naruto fortfuhr und wurde dabei fast wahnsinnig, als dieser nicht mit der Sprache rausrückte.

Du fickst mich." Naruto biss sich auf die Lippen, sein Blick war von Lust getränkt, doch da funkelte etwas unschuldiges in den großen blauen Augen, was Sasuke's Aufmerksamkeit erregte.
„Kannst du damit umgehen? Oder bist du so alt geworden, Sasu?"

Sasuke antwortete nicht. Er grinste Naruto an, bevor er sich mit dem Oberkörper zum Küchentisch lehnte, um dort die Schachtel Zigaretten zu erhaschen. Er musste zuerst eine rauchen.

Der Blonde blickte ihm hinterher, die Augen dabei auf Sasuke's Profil gerichtet. Naruto hatte Angst vor seiner nächsten Frage, er hatte das Gefühl er wüsste, was der Uchiha darauf antworten würde. Er versuchte sich zusammenzureißen , denn dies war nicht der richtige Moment, um sich die Augen auszuheulen.

„Also—heißt das—ich ekel dich nicht mehr an?" fragte Naruto, in dem Moment, in dem Sasuke sich an ihm vorbei drängte und nach der Schachtel griff, die er augenblicklich wieder losließ, als Naruto in seinen Schritt fasste. „Interessant." grinste der Blonde und packte fester zu. Sasuke's Augen schlossen sich unwillkürlich, er lehnte sich mit dem Handballen gegen die Tischkante, das Blut pochte in seinen Leisten.

Naruto beugte sich vor, biss sanft in Sasuke's Unterlippe, bevor er darüber leckte.
„Nein." grinste Sasuke in den Kuss und legte seine Hand auf die von Naruto, übte dabei fordernden Druck gegen seinen harten Schwanz aus. „Nicht mehr."

„Du magst es immer noch auf die harte Tour, was?" kicherte Naruto und Sasuke schnaubte belustigt. Er fing an ungeduldig zu werden, der gefasste Psychiater wurde durch einen hormongesteuerten Teenager ersetzt—wieder einmal. Naruto rieb währenddessen immer noch über den Stoff.

„Genau wie du, immer noch die gleiche Schwanz-gierige Schlampe bist, was?" raunte Sasuke unverblümt. Naruto fühlte sich dadurch leicht verletzt, spürte aber trotzdem, wie seine eigene Lust ausbrach.

„Vielleicht bin ich das." hauchte Naruto gegen die Lippen des Uchiha's, führte seine Hand an die blasse Kehle, auf die er anschließend einen heißen, feuchten Kuss setzte, der Sasuke ein leises Keuchen entlockte. „Vielleicht bin ich das wirklich."

„Noch so weich? Was ist los—Koneko? (jap. Kätzchen)" neckte Sasuke, als seine Hand sich gegen Naruto's Schritt drückte. Die blauen Augen weiteten sich vor Schock, bei der Erwähnung dieses Spitznamens. Der Uchiha lachte leise. „Sieh mich nicht so an, natürlich erinnere ich mich daran." seine Stimme klang plötzlich nicht mehr so stabil, Naruto konnte sogar einen Hauch von Traurigkeit wahrnehmen.

„Ist das so, ja?" Naruto warf Sasuke eine spielerischen Blick zu. „Wenn du dich erinnerst dann—fick mich diesmal besser."

Der schwarzhaarige kicherte darauf nur amüsiert. Doch plötzlich zog er Naruto in eine Umarmung, wickelte seine Arme dabei fest um dessen Taille und atmete tief durch, während der Blonde nur, mit gesenkten Händen, verblüfft in mitten der Küche stand und sich fragte, in was zum Teufel, er sich da wieder verheddert hatte. „Wofür ist das dann jetzt?" fragte er , mit einem zurückhaltenden Lächeln, Sasuke drückte ihn daraufhin noch fester, vergrub sein Gesicht in den zarten, gebräunten Nacken.

„Ich wollte dich nur fühlen."

Naruto wusste, dass Sasuke ein zu emotional blockierter Mensch war, um ein einfaches Ich habe dich vermisst auszusprechen, also gab er sich mit dem zufrieden, was er bekam.
Er ließ seine Stirn auf Sasuke's Schulter fallen und fuhr mit den Handflächen sanft an dessen Rücken hinauf. Der Geruch des Shampoos , welches der Uchiha benutzt hatte, stieg ihm dabei in die Nase. Kurz darauf stieß Sasuke ihn von sich weg, nur um ihn am Kragen seiner orangen Jacke zu packen und ihn in einen tiefen, sinnlichen Kuss zu ziehen.

Naruto's Körper fühlte sich wie Blei an. Ihm wurde schwindlig, hatte das Gefühl er würde gleich umkippen. — wie konnte er das nur zulassen? So sollte es nicht ablaufen! Es herrschte keine angemessene Formalität — es fühlte sich sich nicht wie eine seiner Therapien an, nein, das fühlte sich wie eine Affäre an.
Wenn er nun auf diese Weise mit diesem Mann erneut Sex haben würde, würde ihm das nur bestätigen, dass er all das nicht verdient hatte. — Genauso wenig, wie er damals Itachi nicht verdient hatte.

Atemlos zog er sich aus dem Kuss zurück. „Sa-Sas'ke—warte." Der Uchiha beäugte ihn neugierig.

„Wir sollten aufhören." sprach Sasuke schließlich, nachdem sich eine unangenehme Stille in den Raum gelegt hatte. „Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist." Er wollte es. In diesem Moment mehr als alles andere, aber Naruto's Zögern schaltete diesen Impuls in ihm aus. Er würde ihm zu nichts drängen. Seine Zustimmung war ihm wichtig.

Der Uchiha schluckte, als der Blonde sich plötzlich vor ihm auf die Knie fallen ließ.

„Mach mit mir, was du willst." Er blickte zu Sasuke auf, Seine leuchtenden, blauen Augen durchbohrten ihn mit einem Verlangen, welches seine Seele verschlang. Eifrig griff Naruto nach der schwarzen Jogginghose, hakte seine Finger in den Gummibund, bereit diesen nach unten zu ziehen.
„Bitte—." Naruto's Blick war so intensiv, dass Sasuke wegsehen und sich ein vor Lust getränktes Wimmern unterdrücken musste. „Sas'ke—bitte—egal was es ist—ich—ich habe lange genug gewartet."

Anstatt sich seine Hose herunterziehen zu lassen, ging der Uchiha ebenfalls in die Knie, führte seine Hände an Naruto's weichen Kiefer und zog ihn anschließend in einen sinnlichen Kuss. Dem Blonden entwich ein keuchendes Stöhnen, wünschte sich dabei, er hätte mehr Selbstbeherrschung, als Sasuke's feuchte Zunge auf seine traf. — All das, war ein absolutes Desaster.

Die Wucht des Kusses war so enorm, dass Naruto dabei auf die kalten Fließen des Küchenbodens gedrückt wurde. Der schwarzhaarige kletterte über ihn, biss ihm sanft in den Hals und gab sich dem Geruch der Vertrautheit hin. „Ich auch." antwortete er, rieb sein Becken gegen Naruto's Schritt und die Härte, auf die er traf, nahm er nun als Zustimmung für diese Sache an.

Eine Regel muss ich dennoch aufstellen, auch wenn du alles tun kannst, was du willst." Sasuke blickte aufmerksam auf den Blonden Mann hinab, dessen gerötete Wangen absolut hinreißend aussahen. „Keine Küsse auf den Mund."

„Ist das ein Teil der Formalität, über die du gesprochen hast?"

Nein, ich will mich nicht wieder in dich verlieben. — „Ja, ist es." nickte Naruto mit einem Lächeln. Die Kälte des harten Bodens brannte auf seinem Rücken. „Ich habe dich ein paar mal schummeln lassen, aber ich werde es nicht nochmal akzeptieren."

„In Ordnung." stimmte Sasuke zu, begab sich in sitzende Position, sodass er nun zwischen Naruto's leicht aufgeschlagenen Beinen kniete. Etwas wildes tanze in den schwarzen Augen, was Naruto einen Schauer über seinen ohnehin schon kalten Rücken jagte.

„Können wir das ins Schlafzimmer verschieben? Mir ist kalt."

Sasuke nickte, ehe er aufstand. „Eine helfende Hand, bitte." kicherte Naruto und kam zurück auf seine Füße, nachdem Sasuke ihn am Handgelenk packte und ihn mit einem Ruck nach oben zog. Die Kraft des Uchiha's, war immer noch genauso stark, wie er sie in Erinnerung hatte. Beeindruckend.

———

Naruto folgte Sasuke Stumm ins Schlafzimmer, eine unangenehme Spannung breitete sich in ihm aus, je näher sie dem Raum kamen. Er musste sich zusammenreißen, es war sein Job , er sollte bedenken, dass es nur eine formelle Sache war. —Ein Teil der Therapie. Wenn er zulässt, dass ihm seine Gefühle dabei ihm weg stehen, wird er Sasuke und Sakura eher voneinander trennen, als sie zusammen zu bringen—so wie es auch eigentlich der Plan war.

Naruto schreckte auf, als er unvorbereitet auf Sasuke's Stoß hin, mit dem Rücken auf die weiche Matratze fiel, die mit einem roten, seidigen Laken bedeckt war.
Das Unwetter, schien nicht nachzulassen, der Sturm wurde immer stärker und der Regen peitschte gegen das geschlossene Fenster.

Sasuke stand zwischen den Beinen des Blonden, die locker über die Bettkante hingen. Naruto drückte sich auf seinen Ellenbogen hoch und sah aufmerksam zu, wie sich der schwarzhaarige aus seinen Klamotten schälte. Eine Röte kroch ihm dabei über die Wangen und Sasuke schien es bemerkt zu haben, denn plötzlich grinste er auf ihn herab, bevor er sein Hemd neben sich auf den Boden fallen ließ.

„Komm schon, Naruto." Der Blonde zitterte bei der Erwähnung seines eigenen Namens, der von Sasuke's weichen Lippen kam – wie er sich wünschte, diese noch einmal zu küssen. „Du bist ein erwachsener Mann, zudem noch ein Sexualtherapeut und du wirst rot, wenn sich jemand vor dir auszieht? Ganz schön schwach von dir."

Naruto lachte. Er wusste, dass Sasuke nur mit ihm scherzte, aber tief in seinem Inneren regte sich etwas. Im Augenblick wünschte er sich, der Sturm, der draußen tobte, würde das Fenster öffnen und der Wind würde ihn für immer davontragen. — Er hätte dem nicht zustimmen sollen, er hätte den Antrag ablehnen sollen. Er hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen, aber er hasste es Patienten abzulehnen. Und das war Sasuke, er war sein Patient. Nicht mehr und nicht weniger. Genauso wie es Sakura war, Seine Frau. Sasuke, er war verheiratet. Zudem müsste er jedem Patienten seine Ablehnung begründen, was hätte er den bitte sagen sollen?

Sasuke lehnte sich über Naruto, blickte dabei eine gefühlte Ewigkeit in die großen, blauen Augen und fragte sich, warum zum Teufel, diese verdammte Kussregel herrschte. Er schluckte einen festen Kloß im Hals hinunter — für ihn machte das alles keinen Sinn. Aber er überließ weiteres einer späteren Recherche, natürlich nur, wenn er tatsächlich Zeit finden sollte, darüber nachzudenken, worum es in dieser Sex-Ersatz-Partner-Sache eigentlich wirklich ging.

Naruto erstarrte, sah Sasuke fest an. Er blinzelte nicht mal, es wirkte fast so, als könnte er die Gedanken seines Gegenübers lesen. Er fuhr mit der Hand durch das rabenschwarze Haar, spürte dabei die Geschmeidigkeit in seinen Fingerspitzen. Ein zarter Geruch von Lavendel trat ihm dabei in die Nase, der ihm leichten Schwindel brachte.

„Beweg dich.—Tu irgendwas." befahl Sasuke. „Wenn wir uns schon nicht küssen dürfen, müssen wir irgendetwas tun." Ein frustrierter Seufzer wagte es, sich den Weg aus seinen Mund zu bahnen, Sasuke unterbrach es aber rechtzeitig. Erbärmlich und verzweifelt zu wirken, stand heute nicht auf seiner Liste. Wenn dies die Regeln sind, müsste er sich daran halten. Schließlich floss sein eigenes Geld in diese dämliche Therapie.

Narutos azurblaue Augen lösten nicht den Kontakt zu Sasuke's tiefschwarzen, während er seine Hände an die Seiten des Mannes führte und nach unten zu dessen Hüfte wanderte. Er verfluchte innerlich alle Götter, als der Uchiha sich gegen seinen Schritt drückte, er die Stirn auf seine Schulter fallen ließ und sich mit Naruto im Einklang bewegte.

Wenn er seine Augen nun schließen würde, würde das nur dazu führen, dass ihn seine Erinnerungen überwältigen würden, also weigerte er sich, dies zu tun und starrte stattdessen auf ein Bild von Da Vinci, welches an der großen Wand im Schlafzimmer hing.
Oh mein Gott — Sasuke war so nah beim ihm, sein Körper schmiegte sich so perfekt an seinen. Wo auch immer Naruto seine Hand auflegte, es passte perfekt, so als wäre sein Körper vom Schöpfer selbst, nur für ihn geschaffen worden.

Naruto's Gedanken kreisten unaufhörlich. Die Reibung war unerträglich – Seine Hose bereits feucht, durch das austreten seiner unbändigen Lust.
Sasuke schien es dabei nicht anders zu gehen. Obwohl er kein Hemd mehr trug, Sammelte sich der Schweiß an seinen Schlägen und lief ihm die Wangenknochen hinunter.

Die ganze Gestalt des Uchiha's, sein gutes Aussehen, sorgte schon immer für Aufruhr bei den Mädchen. Die Jungs waren ebenfalls von ihm angetan, damals, als er noch ein Teenager war. Naruto hatte sich oft gefragt, wieso Sasuke sich doch nicht dazu entschieden hatte, Model zu werden. Andererseits wollte Naruto anfangs auch Polizist werden — stattdessen wurde er ein Therapeut.

Nimm dich zusammen! — Naruto flehte sich selbst an, als ein süßes Stöhnen aus seiner Kehle schlüpfte. Sein Kopf fiel schließlich schwach zurück auf die Matratze, sein Rücken wölbte sich dabei Sasuke entgegen. Er konnte förmlich das freche Grinsen spüren, welches sich auf den Lippen des Uchiha's bildete und dessen Atem, wie er dabei gegen seine aufgeheizte Haut stieß.

Alles duftete zart nach Lavendel. Die Uhr an der Wand tickte und vermischte sich mit Naruto's
leisem Wimmern. Sasuke schnaubte gegen seine Schulter und biss in einen Teil seiner Haut, Naruto's Becken zuckte dabei vor Vergnügen. — Wie sehr er ihn küssen wollte.

Sasuke setzte sich auf, spreizte die Beine des Blonden und rieb sich noch eifriger an ihm. Seine Augen waren halb geschlossen und sein Haar hüpfte leicht hin und her, während Naruto durch die Bewegung auf der Matratze leicht auf und ab geschoben wurde. "Machst du das oft mit deinen Patienten?"

„Was?" Naruto's Blick schellte zu Sasuke und der Anblick ließ ihn den Magen umdrehen. Eine vertraute Hitze bildete sich unter seinem Nabel, er schluckte schnell und antwortete atemlos — „Mh—ja, ich denke schon, ich—aah—." Ein Stöhnen unterbrach ihn und seine Augenbrauen zogen sich zusammen.

„Bist du nicht gelangweilt davon?" Sasuke legte eine Hand auf Narutos wogende Brust, als die andere seinen Oberschenkel streichelte, währenddessen rieb er sich unentwegt an Naruto's Schritt. „Ich meine—es muss doch bei jedem gleich sein, oder nicht?" schnaufte er über Naruto's endloses Stöhnen hinweg.

„Fuck—Sas'ke—." Naruto stützte sich mit weit aufgerissenen Augen auf seine Ellenbogen ab und drückte sich nach oben, betrachtete dabei das Geschehen, welches sich in ihren bekleideten unteren Regionen abspielte. „Scheisse—warte—."
Der schwarzhaarige grinste teuflisch.

Mit einer gekonnten schnellen Bewegung huschte der Uchiha vom Bett, zog den Blonden an seiner schmalen Taille an den Rand und hakte seine Finger in den Bund seiner locker sitzenden Jeans, welche er mit einem Ruck nach unten zog und so Naruto's harten, pochenden Schwanz entblößte.

Sofort griff er nach dem Schaft und legte seine hübschen rosa Lippen um die gerötete Spitze, Seine tiefschwarzen Augen durchbohrten dabei Naruto's azurblaue. Dieser reagierte mit einem lauten Aufschrei. „Ich sagte— warte!" Naruto wollte sich aufsetzten, aber das berauschende Gefühl war zu stark, weshalb er zurück auf die Matratze fiel.
Er schloss die Augen und streckte seine Hand aus, die er fest in das weiche, rabenschwarze Haar grub.
Sasuke stöhnte, schickte dabei eine süße Vibration an Naruto's Schwanz.

Der Uchiha löste sich mit einem leisen Schmatzgeräusch und leckte nochmals über den Feuchten Schlitz. Naruto schaffte es nun, sich erneut auf seine Ellenbogen zu stützen. Sasuke schenkte ihm ein verschmitztes Lächeln in Verbindung mit einem frechen Zwinkern, dabei spürte der Blonde, wie seine Brust förmlich explodierte und sich sowohl seine Wangen, als auch seine Brust, mit einem hübschem rosa färbten.

„Was ist los, Koneko?" Sasukes Stimme war leise, leicht kratzig. Er senkte seine Hand, um sich damit selbst zu streicheln, sein Mund leckte dabei über Naruto's harten Schaft, an der pulsierenden Vene entlang und wieder hoch zu der empfindlichen Eichel. Naruto fluchte leise, sein Griff um Sasuke's Haar festige sich. Der Schmerz schickte Sasuke einen Schauer über seine Wirbelsäule, während er sich selbst einen runterholte.

„Ich habe Angst vor—." hauchte Naruto, sein Atmen war schwerer und seine blauen Augen halb geschlossen, unfähig sie weiter zu öffnen.
Draußen brachen die Blitze am Himmel, was Sasuke im Spiegel hinter Naruto sehen konnte. „Versuchung."

Sasuke erkannte diesen Gesichtsausdruck sofort wieder. — Die Wangen gerötet, die Augen halb geschlossen, die Stirn verschwitzt und leicht gerunzelt, die Brauen dabei angestrengt zusammengezogen. Naruto's andere Hand klammerte sich in das Laken unter sich, während sein Schwanz um Sasuke's Lippen unwillkürlich zuckten, als dieser wieder damit anfing zu saugen und mit dem Kopf schrecklich langsam auf und ab wippte.

Küss mich.

„Küss mich—." flehte Sasuke, nachdem er sich von Naruto gelöst hatte, dieser stand kurz davor in seinen Mund zu spritzen. „—scheiss auf die verdammten Regeln und auf den, der sie gemacht hat—tu es einfach—küss mich." Die sinnliche Dunkelheit in Sasuke's Augen überwältigte Naruto.

Sasuke war überrascht, als die Hand, die in seinem Haar verstrickt war, über sein Gesicht glitt, zitternd und verschwitzt, aber sanft und beschützend, sie nach seinem Kinn griff und dieses hochhob.

Naruto, der allem Anschein nach, seinen Verstand verloren hatte, setzte sich auf und beugte sich zu Sasuke hinunter, um dessen Mund zu erhaschen.
Seine Weiche Zunge streichelte über die Lippen des Uchiha's, was ihm ein leises Stöhnen entlockte.
„Bring mich nicht dazu, zu betteln." flüsterte Sasuke drohend an Naruto's Mund, während dieser noch einmal verspielt über seine Oberlippe leckte, die Augen dabei geschlossen und die Wangen gerötet.

Plötzlich klingelte Sasuke's Telefon.

———

Naruto kicherte über Sasuke's genervten Gesichtsausdruck. Der Uchiha stand mit einer fast, schmerzerfüllten Mimik auf, seinen harten Schwanz dabei kaum in seine Hose geschoben und ging zu dem Nachtisch, um sein Handy zu holen.

Seine Augen weiteten sich vor Entsetzen, als er sah, dass Kakashi anrief. Er rief nur an, wenn im Krankenhaus etwas nicht stimmte. Aber Scheiss drauf — er hatte Urlaub — was sollte er jetzt schon von ihm wollen?

Naruto sah Sasuke vom Bett aus zu, die Hand an seiner harten Männlichkeit. Er brauchte unbedingt diesen Orgasmus, aber er konnte warten.
Sasuke räuspert sich, bevor er den Anruf entgegen nahm, seine Finger waren noch ganz glitschig von Naruto's Schwanz. "Hallo?"

Naruto zog eine Braue noch oben, als er sah wie dem Uchiha sämtliche Gesichtszüge entgleisten und dessen ohnehin schon blasses Gesicht immer bleicher wurde. Der Blick, den er dem
Blonden zuwarf war verängstigt. „Sakura ist im Krankenhaus?" sprach Sasuke, seine Stimme kaum hörbar.

Naruto setzte sich panisch auf. „Was? Wie? Wo? Warum?" Die Fragen waren zu viel, dass Sasuke sie unmöglich beantworten konnte. Naruto hörte nur zu, wie Kakashi am Telefon plapperte und Sasuke nach kurzer Zeit auflegte.

„Selbstmordversuch."

Sasuke sah auf den Boden. Naruto spürte die Panik in sich wachsen, seine Hände begannen zu zittern. Die Stimmung war dahin, das Blut längst dahin zurück, wo es ursprünglich war. Der Blonde stand auf, hob Sasuke's Hemd auf und drückte es ihm in die Hand. „Zieh dich an." forderte er. „Wir werden sofort nach deiner Frau sehen." Der ernste, professionelle Ton in Naruto's Stimme ließ Sasuke zusammenzucken, er hörte sich wieder wie ein Fremder an.

„Warte!" Sasuke versuchte Naruto einzuholen und stürmte ihm den Korridor entlang nach, während der Uzumaki sich abmühte, seine Sachen zusammen zu suchen.

„Zieh dich jetzt verdammt nochmal an, Sasuke!" knurrte  Naruto mit gefährlich leiser Stimme. Sasuke war verblüfft über diesen Stimmungsumschwung. Er verstand Naruto's plötzliche Feindseligkeit nicht. — Verdammt! Sakura ist schwanger und dieser Wicher weiss einen Scheiss!

„Ok." sagte Sasuke leise. Sein Atem stockte, als Naruto sein Handgelenk packte und ihn zwang, ihm noch einmal Aufmerksamkeit zu schenken.

„Sasuke, hör mir zu." Naruto's Augen durchbohrten Sasuke's Schädel. Der Blick wagte es geradezu seine Seele auszusaugen. Naruto war todernst — alles, was zuvor passiert war, verschwand nun vollständig. „Ein Suizidversuch eines Borderline-Patienten wird wiederholt auftreten, es sei denn, er wird richtig behandelt und rund um die Uhr überwacht. Du weisst das, aber es sieht so aus, als würde dich das einen Scheiss interessieren!"

Sasukes Welt brach um ihn herum zusammen. — Naruto hatte recht, was ihn betraf.

„Es ist mir gerade egal, wie du über die ganze Sache denkst. Ich werde dir nichts übel nehmen." Naruto's Stimme war nun ein wenig weicher geworden, dennoch streng. Er lehnte sich nach vorn, war nur wenige Zentimeter von Sasuke entfernt. „Aber sie ist meine Patientin, ich werde mich um sie kümmern müssen."

"Was willst du jetzt tun?" fragte Sasuke so leise, dass Naruto ihn kaum hören konnte.

„Ob es dir gefällt oder nicht, Sakura wird in deine Klinik eingeliefert." sagte Naruto. „Es ist meine letzte Entscheidung, was sie betrifft. Dort wird sie dann die nächsten Monate unter Aufsicht bleiben, bis—." Naruto stoppte und biss sich auf die Lippe, als Sasuke geschockt zurücktritt.

„Bis wann, Naruto?" Sasuke taumelte leicht.

Naruto schluckte, er presste seinen Kiefer zusammen. Sasuke's Telefon klingelt erneut, diesmal war es Temari, aber er ging nicht ran. Das Blut rannte nun vollständig aus seinem
Gesicht. „Bis—wann—Naruto?!"

Naruto antwortete nicht und Sasuke lachte ungläubig, fast schon verzweifelt. „Sag mir nicht—nein, Naruto sag mir verdammt mich mal nicht, dass—." Sein Lachen verflog, sein Blick huschte dabei durch den Raum, so als würde er dort nach Antworten suchen. „Ist das ein Witz?—sag mir, dass es ein schlechter Scherz ist."

Narutos Mund öffnete sich, um zu sprechen, aber er schloss ihn wieder. — Ich habe es vermasselt.

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3847 Worte

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