Nine




Alec Pov

Die Tür öffnete sich und Magnus steckte den Kopf ins Zimmer.
Geschockt sah ich ihn an.
„Hallo, ich... Ähm... Ich wollte mit dir reden.", meinte Magnus. Ich sagte nichts.
Er kam herein und schloss die Tür hinter sich.
Mit meinem Kopf nickte ich in Richtung Stuhl und er setzte sich. Er holte tief Luft und sah mir dann direkt in die Augen.
„Du? Wie ist denn das möglich?", fragte er entgeistert.
Nach einigem schweigen sagte ich schließlich: „Ich hab keine Ahnung glaub mir."
„Das ist..."
„Wehe du erzählst es jemandem. Niemand darf davon erfahren. Noch nicht einmal deine beste Freundin.", fiel ich ihm ins Wort.
„Keine Sorge, mir würde das doch sowieso keiner glauben.", beschwichtigte er mich.
Stumm sah ich ihn an. Er hatte wohl viele Fragen, wollte sie aber nicht stellen, das sah ich ihm an der Nasenspitze an.
„Frag schon.", meinte ich also.
„Bist du schon immer so gewesen?"
„Nein."
„Seit wann bist du denn so?"
„Ungefähr ein halbes Jahr. Und bevor du fragst ich habe keine Ahnung, wie es genau passiert ist. Es war, als meine Eltern und meine Geschwister im Urlaub waren. Ich war erkältet, also bin ich daheim geblieben. Eines Nachts bin ich dann in dieser Grotte aufgewacht. Frag mich bitte nicht wie ich da hingekommen bin. Ich habe keine Ahnung. Den einigen Weg, den ich nach draußen gesehen hab war durchs Wasser. Als ich dann in diesem kleinen See in der Grotte war stand auf einmal der Vollmond am Himmel. Er beleuchtete den kleinen See durch einen großen Spalt in den Klippen. Um mich herum hat alles geblubbert und als ich dann am nächsten Morgen meine Hände waschen wollte war er auf einmal da."
Mit Weit aufgerissenen Augen sah Magnus mich an. „Das klingt..."
„Unmöglich? Ich weiß. Und trotzdem hast du mich gesehen."
„Wie bist du denn aus der Grotte rausgekommen, wenn du nicht schwimmen kannst? Also konntest.", wollte er jetzt wissen.
„Ich habe keine Ahnung wie, aber irgendwie habe ich es geschafft raus zu tauchen und an den Strand zu schwimmen. Ich hatte noch nie so große Angst zu ertrinken.", gestand ich.
„Jetzt, wo ich es weiß... Gehst du mal mit mir schwimmen?", fragte Magnus hoffnungsvoll.
Wild schüttelte ich den Kopf.
„Nein, wenn mich jemand im Wasser sieht, dann bin ich geliefert."
„Komm schon. Wir können doch zum Riff. da sieht uns keiner."
Wieder schüttelte ich den Kopf. „Nein, das ist viel zu gefährlich. Überleg doch mal, was heute passiert ist. Du wärst beinahe ertrunken. Du kennst die Tücken des Riffs nicht. Die Felsspalten, in denen du hängen bleiben könntest und die giftigen Korallen."
Magnus grinste.
Warum grinste er jetzt?
„Ja schon, aber du kennst dich doch aus. Du kannst mich doch einfach beschützen. Du bist sowieso schon mein Retter.", meinte er.
Ganz unrecht hatte er damit nicht.
„Bitte. Tus für mich.", bettelte er.
„Na schön. Aber heute nicht mehr.", gab ich schließlich nach.
Magnus strahlte übers ganze Gesicht.
„Okay, dann also morgen. Wann soll ich dich abholen?"
„Gar nicht."
„Aber..."
„Wir treffen uns dort um sechs Uhr morgen früh."

Hallöchen meine Lieben 🥰
Noch hält meine Kreativität an, also genießt es. 🙈
Wie geht's euch denn gerade so?
Mir geht's gut, falls es jemanden interessiert 🥰
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘

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