Eight

Magnus Pov

Ich rutschte von meinem Board und tauchte unter.
Wenn das was ich gesehen hatte echt war, dann lebte es ja vielleicht hier.
Ich löste meine Sicherheitleine von meinem Bein und klemmte die unter einen Stein, so dass mein Brett nicht davon trieb.
Eine Weile lang tauchte ich zwischen den Korallen durch. Aber so viel ich auch suchte, ich konnte nirgends eine große Blaue Flosse entdecken.
Als ich wieder auftauchen wollte verhakte sich mein Fuß in einer Felsspalte. Vergeblich versuchte ich mich zu befreien.
Ich bekam Panik und begann mit den Armen zu rudern. Verzweifelt sah ich in Richtung Oberfläche.
Das wars jetzt!
Ich würde also doch ertrinken.
Plötzlich spürte ich eine Hand um meinen Knöchel. Ruckartig sah ich nach unten.
Und da war er.
Ein Meermann.
Er hatte schwarze Haare und einen blauen Fischschwanz. Sein Gesicht konnte ich aber nicht sehen.
Vorsichtig löste er meinen Fuß aus dem Felsen, allerdings hatte ich keine Kraft mehr, um an die Oberfläche zu schwimmen.
Wieder sah ich verzweifelt nach oben und begann mit den Armen zu rudern. Mein Fuß war aufgeschürft und brannte.
Da spürte ich, wie er mich von hinten packte und zusammen mit mir an die Oberfläche schwamm.
Kaum war mein Kopf aus dem Wasser holte ich tief Luft.
„Was zum...?", war das erste, was ich herausbrachte. Noch immer umklammerte mich der Meermann von hinten.
Langsam zog er mich zu meinem Board zurück und half mir hoch. Jetzt endlich hatte ich die Gelegenheit ihn anzusehen.
Als ich jetzt endlich sein Gesicht sah wich ich erschrocken zurück.
„Alec!?", stieß ich hervor und sah ihn entgeistert an. Er starrte mich nur an. Dann taucht er ab und war verschwunden.
Ich saß noch einige Minuten so da, dann paddelte ich zurück in die Bucht.
Cat wartete dort auf mich. Ich musste wohl ziemlich bleich sein, denn sie musterte mich besorgt.
„Ist alles in Ordnung?", wollte sie wissen. Langsam nickte ich.
„Ja, ich hab mich nur irgendwie am Fuß verletzt ist aber nicht weiter schlimm."
Ich stieg aus dem Wasser, schnappte mir mein Brett und lief ohne ein weiteres Wort zurück zum Strand.
Dort angekommen packte ich meine Sachen zusammen und ging. Cat versuchte noch mich aufzuhalten und mit mir zu reden, aber ich ignorierte sie.
Was hätte ich ihr denn auch sagen sollen? Dass mich ein Meermann gerettet hatte?
Ich musste unbedingt zu Alec. Ich musste mit ihm reden.
Also lief ich bis zu der Kreuzung, an der wir uns getrennt hatten. Dann klapperte ich die Häuser ab. Irgendwo machte ich halt, um zu klingeln.
Eine nette ältere Dame öffnete mir die Tür.
„Wie kann ich dir helfen junger Mann?", wollte sie freundlich wissen.
„Wissen Sie zufällig wo Alec wohnt?", fragte ich sie also.
„Aber natürlich. Zwei Häuser weiter Das mit der schwarzen Tür."
„Vielen Dank.", meinte ich noch und ging. Nervös stand ich vor Alec Haustür. Was, wenn er gar nicht da war? Was, wenn er mich nicht sehen wollte? Schnell schüttelte ich den Gedanken ab und klingelte. Ein kleinerer Junge machte mir auf.
„Ist Alec da?", wollte ich wissen, nachdem er mich nur fragend angesehen hatte.
„Oben.", meinte er gelangweilt.
„Könntest du mich zu ihm bringen?" Missmutig nickte der Junge.
Also stellte ich mein Board vor der Haustür ab und folgte ihm nach drinnen. Oben blieb der kleine vor einer Tür stehen.
„Hier.", meinte er. Dann verdrückte er sich wieder.
Vorsichtig klopfte ich.

Hallöchen meine Lieben 🥰
Jetzt ist es raus😱
Was meint ihr passiert als nächstes?🙈
Lasst es mich gerne wissen 🤗
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘

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