♟️°• Wednesday •°🧷

Find a way, or fade away

Hast du je an mich gedacht als ich während der Winterzeit dort unten gesessen habe und darauf gewartet habe in deinen Armen liegen zu können?
Hast du je an mich gedacht während du im Sommer die Strahlen auf deinem Gesicht genießen konntest und ich diese gerade so sehen konnte?
Hast du mich je angeguckt wenn ich total fertig von dem geschehenen neben dir im Bett lag?
Hast du je realisiert was ich für Gefühle für dich hatte?
Hast du je an mich gedacht bevor du mich vergaßt?

Öffne ich meine Augen, will ich schon nicht mehr. Die Sonne scheint in mein Zimmer hinein. Schäfchen Wolken ziehen über den blauen Himmel und lassen die letzten Tage des Sommers noch einmal deutlich werden. Doch mir ist nicht nach lächeln zumute. Dinge änderten sich viel zu schnell und meine Alpträume, die dem Tag gewichen sind, suchen mich in der Nacht heim.

Die Tage sind immer noch dieselben, obwohl alles um mich herum anders ist. Ich stehe auf, gehe duschen um den ganzen Angstschweiß los zu werden und schleiche anschließend hinunter in die Küche wo ich zwischen Olivano und Nadeschda stehe und versuche von neuem zu erlernen wie man lacht. Doch es bringt mir nichts und kaum habe ich mein Frühstück eingenommen, gehe ich auch schon wieder nach oben in mein Zimmer wo ich die nächsten Termine mit den anderen durch spreche und plane. Erst nachdem dies erledigt ist, gehe ich zu Yoongi.

Vor seinem Büro stehe ich und klopfe eh ich auf das ,,Herein" warte. Die Tür zu öffnen bereitet mir eine Gänsehaut, sehe ich mich in diesem großen Zimmer um, kann ich das zittern nicht unterdrücken. Ebenso wie die Nervosität die mir die Luft zudrückt.

„Was ist?" kurze klare Worte die mit einer Energie daher gehen die ich nie hörte. Ich frage mich ob er je glücklich war? Ich sah noch nie diese lockere leichte Art die jemand an sich hat wenn er das Leben und die damit verbundene Freiheit genießt. Er wirkt tot, auch jetzt noch. „Starren kannst du auch später noch, Süßer." Er holt mich aus meinen Gedanken und ich schlucke, richte noch einmal meine Maske und gehe dann auf ihn zu. „Hier sind die Termine für die nächsten Wochen und die damit verbundenen Maßnahmen." „Was für ein Dreck." murmelt er und nimmt den Block dem ich ihn entgegenstrecke, entgegen. Kurz überfliegt er ihn eh er wieder zu mir guckt. „Wieso willst du die Anzahl verdoppeln?" „Reine Vorsichtsmaßnahmen. Wir wissen noch immer nicht wer hinter den Anschlägen steckt." „Lächerlich." sagt er und lacht angeheitert. „Diesen Menschen wird noch hören und sehen vergehen. Wer legt sich schon freiwillig mit der Mafia an." „Ich denke es gibt genug." sage ich und sofort liegt seine Aufmerksamkeit wieder auf mir. Er dreht sich mit seinem schwarzen Schreibtisch Stuhl vom Fenster weg und fixiert mich mit seinen dunklen Augen die vor amüsant nur so funkeln.

„Wieso denkst du so?" fragt er und wirkt wirklich interessiert. „Ihr schadet anderen Menschen. Zerstört deren Leben oder lasst andere Menschen in Ungewissheit darüber was mit ihren Liebsten passiert ist." Plötzlich lacht er und verständnislos gucke ich zu ihm. Meine Hände Zucken und bilden sich unmerklich zu Fäusten. „Menschen sind auch nur Tiere. Entweder du frisst oder wirst gefressen. So ist das in der Welt. Menschen sind keine freundlichen Wesen mehr die dir eine helfende Hand reichen. Die Mafia hält nur zusammen weswegen viele auf uns Eifersüchtig sind. Du bist noch nicht lange hier oder?" Ich schüttle den Kopf. „Was haben sich die anderen nur dabei gedacht mir einen Neuling auf den Hals zu hetzen. Sollte nicht ehr ich, dich beschützen Kleiner?" Andere Worte und doch beinhaltet sie die selbe Aussage, wie seine Worte die er damals zu mir sagte als ich zu ihm kam. Jungfrauen sind so anstrengend, sie wissen nichts, weinen und schreien die ganze Zeit. Bis man sie abgerichtet hat... 

,,Das Übel vor dem man mich beschützen musste starb und kommt hoffentlich nie wieder zurück." sage ich. Die erdrückende Stille bricht über mich herein und schnellstens erhebe ich mich von dem Stuhl der vor seinem Schreibtisch steht. Doch noch bevor ich den Raum verlassen kann sagt er: "Wir gehen heute Abend feiern. Damit ich weniger auffalle, kommst nur du mit." Erstarrt bleibe ich mitten im Raum stehen und drehe mich zu ihm um. ,,Garantiert nicht!" 

,,Ohh ich hasse ihn!" schreie ich und knalle lautstark die Tür zu meinem Zimmer zu. Wütend stampfe ich zu meinem Sessel und ignoriere derweil Bambam und Yugyeoms fragende Blicke. ,,Min wieder?" fragt Yugs und ich nicke. ,,Er will feiern gehen doch da wir zu dritt ihn immer alle verscheuchen will er nur mich als Bodyguard mitnehmen. Und dann macht der Kerl auch noch eine dämliche Anspielung. Ohh wie ich ihn am liebsten den Hals umdrehen will!" Ich greife nach meinem Handy und klicke Jimins Kontakt an um dem hier alle male ein Ende zu setzen. 

,,Was gibt es?" ertönt es zugleich und schnellstens erkläre ich ihm alles. ,,Es sind doch gerade einmal drei Tage vergangen Kooks." ,,Das ist mir egal, mach das es endet. Der Typ ist kein Teenager mehr, der wird es doch wohl verkraften wenn er seinen willen mal einmal nicht bekommt." ,,Kookie, dieses einen gefallen noch okey?" sagt Jimin deutlich verzweifelt. ,,Wie lange soll das noch so weiter gehen Chim?" frage ich leise doch er bleibt stumm. Yugyeom und Bambam grübeln auch schon wie wir das Problem gelöst bekommen das ich nicht mit ihm alleine sein muss doch keinem fällt was ein. Bis Yugs plötzlich aufschaut. ,,Ich hab's. Ihr beide geht einfach schon mal vor und Bambam und ich kommen nach." 

Ich schaue zu ihm und grüble, auch wenn es mir deutlich missfällt so wird es das einzige sein was mir übrig bleiben wird. Seufzend nicke ich. 

Am Abend stehe ich vor meinem Kleiderschrank und schaue auf meine Kleidung. Sowohl die, die ich mir neu kaufte, als auch die Klamotten die er hier für mich gelagert hatte als ich noch sein Sklave war. Zieh dir etwas für eine Party passendes an. Lautete sein Auftrag und widerstrebend greife ich nach dem Hemd mit dem Zebra Muster und kombiniere es mit einer schwarzen Skinny Jeans und schwarzen Lack Schuhen.

Bitte lass diesen Abend nicht in einem Desaster enden... 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top