°•🧷ONE MORE TIME♟️•°
,,Gefällt dir das?" süffisant grinsend streicht er über meine freie Haut und lässt mich keuchen. Erst recht als seine Hand mein Glied umfasst und er sich quälend langsam hoch und runter bewegt. ,,Yoongi." sage ich voller Erregung und schmunzelnd beugt er sich über mich um mich zu küssen was ich nur all zu gierig erwidere.
,,Fuck." stöhne ich und bewege mich unter Yoongi was ihn lächeln lässt. ,,So ist gut." raunt er und lässt seine Hand zu meinen Hintern wandern doch noch bevor er mit 2 Fingern in mich eindringen kann, öffnet sich schwungvoll die Tür und wir lösen uns voneinander. Genervt brummt Yoongi, bedeckt mich mit meiner Decke und wickelt sich selbst, um den unteren Bereich seines Körpers, eine weitere Decke eh er zu Luhan blickt der breit grinsend am Türrahmen steht. ,,Du störst liebster Cousin." sagt er und Luhan lacht. ,,Ach wie Schade und ich dachte du lässt mich mitmachen." Ängstlich reiße ich die Augen auf und gucke zu Yoongi der nur zu grinsen beginnt. ,,Selbst wenn ich es dir erlauben würde, trauen tust du dich eh nicht." ,,Die Feier." lenkt Luhan ein und augenblicklich weicht die Heiterkeit aus dem Raum. ,,Ich weiß nicht wo ich mit Jungkook hin soll." ,,Nimm ihn mit." ,,Ich denke nicht das das so eine gute Idee ist." ,,Du kennst unsere Regeln, sieht man ihn als das was er ist, wird ihn keiner anrühren." ,,W-Was für eine Feier?" frage ich und augenblicklich liegen die Blicke der Mafiosis auf mir. Zögerlich richte ich mich auf und weiß das es mein Untergang sein wird.
All die Zeit in der ich im Keller war, verschwand die Hoffnung wieder zwischen Menschen sein zu können und nun passiert es. Doch nicht annährend so wie ich es mir vorgestellt habe. Die Sterne funkeln bereits am Himmel als wir uns fertig machen. Yoongi gab mir ein dunkles Hemd, eine ordentliche, schwarze Hose, schwarze Lackschuhe und zum Schluss ein Geschirr welches ich anziehen sollte. Doch mich jetzt so zu ziehen ist ... merkwürdig.
Yoongi tritt zu mir ins Bad und betrachtet mich durch den Spiegel während ich dasselbe tue. Wir leben in zwei unterschiedlichen Welten, wir taten es schon immer doch sehen wir heute zum ersten mal so aus als könnten wir zumindest annährend in derselben leben. Er legt seine Arme um meine Taille und zieht mich so nah an sich das ich seine Bauchmuskeln an meinem Rücken spüren kann. ,,Bereit?" raunt er und platziert einen zärtlichen Kuss auf meinen Nacken. ,,Ich denke schon." ,,Du wirst mit niemanden mitgehen, reden oder sonstiges. Willst du wohin, sagst du es mir." Ich nicke. ,,Ansonsten bleibst du bei mir, die ganze Zeit." ,,Ja."
Ich schaue auf und in seine dunklen Augen. Jetzt oder nie. ,,Yoongi?" ,,Ja?" ,,Wieso sind wir hier? Wieso hat sich auf einmal alles geändert?" ,,Weil es Leute gibt die meinen Tod wollen." ,,Und dann gehst du auf eine so große Feier?" frage ich dümmlich doch Yoongis Griff verstärkt sich um meine Taille. ,,Unnötige Menschen werden eliminiert. Das gilt sowohl für unnötige Last, als auch für Menschen die denken einen gefährlich zu werden."
Kalt und Grausam. Das ist die Mafia...
,,Kommt ihr, der Wagen ist schon da." sagt Luhan der plötzlich ins Bad kommt.
Er löst sich von mir und wortlos verlassen wir wenig später Luhans Anwesen.
Eine Nacht und einen halben Tag brauchte es...
Und nun stehe ich hier zwischen hunderten Menschen die in edlen Kleidern und Anzügen feiern. Unwohl klammere ich mich an Yoongis Arm. Mein Herz rast und ich kann überhaupt keinen Fokus fassen. Ich habe Angst und bin zugleich nicht einmal mehr in der Lage auch nur Ansatzweise zu verarbeiten was um mich herum geschieht. Luhan und Yoongi unterhalten sich mit vielen Menschen, darunter auch viele Frauen die Yoongi mehr als nur verführende Blicke zu werfen. ,,Ich muss schon sagen Yoongi, Sie sind ein absoluter Charmeur. Nimm dir ein Beispiel Donald." sagt eine ältere Dame zu ihrem Mann. Sie stehen bereits einige Zeit bei uns und scheinen sich bestens mit Yoongi zu verstehen. Ich schenke der Unterhaltung nur wenig Aufmerksamkeit. Mein Blick huscht die ganze Zeit im Saal hin und her. Wie als ... würde ich etwas suchen.
Doch was sollte das sein. Yoongi ist immerhin neben mir.
,,Ich würde Ihnen nur zu gerne einmal meine Tochter vorstellen." Mein Blick fällt zu der Frau die Yoongi mit unschuldiger Miene anblickt. ,,Ich würde mich sehr freuen." sagt er und ich senke den Blick. Ich werde nie gut genug für ihn sein. Wieso mache ich mir eigentlich noch Hoffnungen? ,,Ich denke wir sollten uns zum Tisch bewegen. Das Essen beginnt gleich." sagt Luhan dessen besorgter Blick mir gilt. Yoongi nickt ebenfalls und wir verabschieden uns von dem Paar. ,,Boah gehen die mir auf die Nerven mit diesen ständigen angeboten. Was haben die davon mich ihrer Tochter vorzustellen?" seufzt Yoongi genervt und ich werde hellhörig. ,,Du hast kein Interesse an ihr?" frage ich und Yoongi schüttelt den Kopf. ,,Ich steh nicht auf Menschen mit Brüsten." Ich nicke, da zieht er mich auch schon zu sich und sagt mit amüsiertem Unterton. ,,Ich stehe ehr auf kleine, niedliche Jungs." Mein Herz beginnt schneller zu schlagen und ich kann es nicht verhindern rot zu werden.
Vielleicht besteht ja doch noch eine Chance.
Wir gehen zu den Tischen doch kaum setze ich mich, spüre ich einen weiteren Blick auf mir doch es ist weder der von Yoongi welcher links von mir sitzt, noch der von Luhan auf meiner rechten Seite. Ich hebe den Blick und mein Atem setzt aus.
Diese Augen...
sie sind die selben...
doch alles andere hat sich verändert.
Männlich, markanter, älter-
so viel Älter,
besser
und gesünder.
Ein junger Mann der einmal mein Freund war.
Taehyung.
Ich lasse vor Schreck die Gabel fallen als ich direkt in seine Augen gucke. Sein Blick verrät nichts, stattdessen guckt er mich einfach nur an, selbst als der Mann neben ihm, zu ihm spricht. Das Essen zieht sich wie ein Kaugummi dahin. Ich muss mit ihm sprechen - jetzt wo wir im selben Raum sind reicht es nicht ihn nur zu sehen.
Irgendwann nach dem Essen wird schließlich auch das Dessert abgeräumt und alle erheben sich wieder um zu tanzen oder sich zu unterhalten. Yoongi hat sich irgendwann verabschiedet und gesagt ich solle bei Luhan bleiben. Luhan will tanzen, ich tanze mit ihm doch mein Blick schweift immer wieder durch den Saal, ich muss ihn finden. Tae, wo bist du?
,,Entschuldigst du mich kurz, ich muss auf Toilette." sage ich irgendwann und verstehend nicke ich. ,,Natürlich, geh nur." Mein Herz macht das nicht mehr lange mit. Ich muss ihn finden und mit ihm sprechen. Es quält mich nicht zu wissen wie es ihm die letzten Jahre ergangen ist.
Ich lasse kaltes Wasser über meine Pulsschlagader laufen um runter zu kommen. Das Bad ist ruhig und verlassen, nur leise hört man die Musik aus dem Saal, stattdessen sind es meine Gedanken die viel zu laut in meinen Ohren widerhallen. Bis sich die Tür öffnet.
,,Du bist es wirklich." sagt er mit deutlich tieferer Stimme als noch vor 3 Jahren. Wortlos zieht er mich in seine Arme und wir weinen. All der Schmerz der letzten Jahre kommt wieder heraus, all die Angst und die Wut. ,,T-Tae." schluchze ich und kralle mich in seine Arme. Hemmungslos weinen wir. Schauen uns immer wieder an, nur um zu realisieren das dies gerade Realität ist. ,,Kookie." Wieder zieht er mich in seine Arme. ,,Verdammt ich dachte du wärst tot." ,, Ich dachte auch dasselbe." offenbare ich und er nickt.
Er macht keine Andeutungen mich je wieder los zu lassen. Und ehrlich gesagt... will ich das auch gar nicht. ,,Tae ich will hier weg." sage ich leise. ,,Wie ist es dir die letzten Jahre ergangen?" ,,Ich war eingesperrt. Immer wieder ließ er mich raus um sich an mir zu vergehen u-und d-d-ann w-war ich wieder im Keller." sage ich und erneut fließen mir die Tränen die Wangen runter. ,,Es w-war so schr-schrecklich." ,,Ich bring dieses Schwein um, niemand vergeht sich je wieder an dir Kookie." Gerade will ich ihn fragen wie es ihm ergangen ist, da ertönt auch schon ein klatschen.
Wir lösen uns voneinander und blicken zu Yoongi welcher am Türrahmen lehnt und uns beobachtet. ,,Herzzerreißend, lange nicht gesehen und doch wieder erkannt." sagt mein Meister und ich senke den Blick während Tae sich von mir löst und mich beschützend hinter sich zieht. ,,Was haben Sie mit ihm gemacht?" zischt Taehyung bedrohlich. ,,Denkst du ich bin einem Sklaven irgendeine Rechenschaft schuldig?" fragt er hochnäsig und Taehyung rümpft die Nase während ich geschockt zu ihm gucke. Erging es ihm genauso wie mir? ,,Ohh bitte, denkst du wirklich nur weil Namjoon dich in seine Geschäfte einbezogen hat das du automatisch mehr bist Kim Taehyung?" Yoongi grinst und schüttelt den Kopf. ,,Denkst du wirklich dieses leben ist so einfach?" ,,Sie kennen mich nicht, ebenso wenig wie Sie Jungkook kennen." Wieder ein lachen seinerseits eh sein Blick ernst wird. Seine Augen wandern zu mir und dann wieder zu Taehyung. ,,Verschwinde!" sagt er mit einem deutlichen Unterton der selbst mehr eine Gänsehaut beschert. ,,Namjoon und Jin sind gute Freunde von mir Taehyung. Versau es dir nicht in dem du jetzt einen falschen Schritt machst." Taehyungs Hand die ich zwischenzeitlich ergriffen habe, lasse ich los und er dreht sich zu mir um. ,,Wir werden uns wieder sehen. Das verspreche ich." Dann umarmt er mich ein letztes Mal und lässt mich einfach so zurück. Erste Tränen fließen bereits meine Wangen runter als er sich schweren Herzens von mir löst. Er soll nicht gehen.
Die Tür des Bades fällt zu und ich bin wieder alleine mit dem Monster.
,,Versuch es gar nicht erst Jungkook." sagt er wieder einmal doch dieses wiedersehen hat mir Hoffnung gegeben. Ich schaue zu ihm während mein Blick sich immer weiter verfinstert. Dieser Mann hat mir all meine Hoffnungen und Träume genommen.... mich zu einem Wrack gemacht welches Angst vor allem hat. Ein Häufchen Nichts ist von mir übrig geblieben. Er zerstörte mich. ,,Was soll der Blick Baby?" fragt er und zieht eine Augenbraue hoch. ,,Du wusstest ganz genau wer meine Freunde sind und wo sie sind!" schreie ich und amüsiert lacht er. ,,Und? Was geht mich dein Leben an." ,,Nichts! Es geht dich einen feuchten Kehricht an! Du" ,,Treib es nicht auf die Spitze!" sagt er und augenblicklich verstumme ich.
Neuer Mut und die Hoffnung, wie ein Phönix hat es sich seinen Weg aus der Asche und zurück in mein Herz geschummelt. Langsam kommt er auf mich zu und bleibt direkt vor mir stehen. ,,Du weißt wie es endet also versuch es gar nicht erst Jungkook." sagt er, benutzt dabei meinen richtigen Namen weswegen ich ergeben meinen Blick senke. ,,Good Boy." raunt Yoongi. Er ergreift meine Hand und zusammen verlassen wir wieder das Bad.
,,Luhan sollte doch auf dich aufpassen. Der wird noch was zu hören kriegen." Abrupt stoppt er und hält an so das ich fast in ihn hinein laufe. Gerade als ich fragen will was los ist, sagt er: ,,Scheiße, auch das noch."
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