°•♟️Monday 🧷•°

Ein lauter Schrei ertönt und ich sitze im Bett. War das Yoongi? Erneut ertönt dieser Schrei und im nächsten Augenblick schlage ich meine Bettdecke weg und haste aus dem Bett. Ohne nachzudenken eile ich aus der Tür und stürme in das Zimmer des Mafiosis. Er schreit, wimmert und schlägt um sich doch zeitgleich ... schläft er? Er träumt und das nicht gerade wenig. Zweifelnd gucke ich zu ihm. Soll ich ihm helfen oder ihn doch leiden lassen? Es wäre nur gerecht, es wäre kein körperlicher Schmerz doch ... . Ich beiße mir auf die Lippen und starre zu dem Mann der sich in seinem Bett vor Angst windet und kaum noch klar denken kann. Ich wäre nicht besser als er, würde ich ihn leiden lassen. „Yoongi!" sage ich doch der Mafiosi hört nicht. Noch immer bewegt er sich unruhig hin und her. ,,Yoongi!" rufe ich nun lauter aber noch immer schläft er.

Ihn so zu sehen, so fertig, eingeschüchtert und ängstlich, sollte mir die Genugtuung geben. Doch das tut es nicht, ganz im Gegenteil sogar. Es zerreißt mir das Herz.
Er tat mir so viel an und doch nie genug als das ich ihn jetzt in dieser Situation alleine lassen könnte. Tief atme ich ein und aus, eh ich mich auf der Matratze abstütze und ihn sanft an der Schulter rüttle. ,,Yoongi wach auf. Es ist ein Traum!" Immer wieder sage ich seinen Namen, so lange bis der Teufel seine Augen aufreißt und mich packt.

Noch eh ich es realisieren kann, liege ich unter ihm, während er über mir ist.

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Es sind Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit oder ist es doch nur ein Traum gewesen? Der Mann welcher sich keinen Tag älter als 25 fühlt ist komplett verschwitzt als er mit viel zu schnell schlagenden Herzen die Schönheit unter sich betrachtet. ,,D-Du" beginnt er doch gleicht seine leise Stimme viel mehr einem hauchen. Wie kann eine Person aus einem Traum plötzlich lebendig sein? Yoongi ist gefangen von dem Engel unter ihm, betrachtet jede kleinste Faser Jungkook's und bringt kein einziges Wort heraus. Nie sah er seinen Bodyguard ohne Maske, bis jetzt. So seltsam vertraut kommt ihm dieses Gesicht, dessen Besitzer sich von ihm abgewendet hat und zur Seite guckt, vor. Ohne es so realisieren streicht er der Schönheit über die Wange was Jungkook eine Gänsehaut verpasst.

Jungkook derweil, ist komplett überfordert. Sein Herz schlägt ihm bis zum Hals, während seine Augen zu brennen beginnen. „Was tust du hier?" fragt der ältere doch Jungkook guckt ihn noch immer nicht an, die Angst in Yoongi einen Trigger auszulösen ist viel zu groß. „Ihre Schreie Sir. Ich dachte es ist etwas passiert." Der Engel guckt noch immer nicht zum Teufel. Er hat seinen Blick abgeneigt um die Hoffnung zu waren Yoongi würde sein Gesicht nicht sehen. Er will hier weg doch ist es sein Herz welches ihn in eben jener Position liegen lässt. Wie oft wünschte Jungkook sich mit diesen Blick angesehen zu werden wie Yoongi es gerade tut. Neugierig und warm, weder kalt noch abschätzig. All diese Träume sind jedoch ein Wunsch der niemals existieren wird. ,,Danke." raunt Yoongi der keine Anspielungen macht Jungkook gehen zu lassen, unwissentlich was er dem jungen Mann damit antut. ,,I-Ich... Sir, Morgen ist ein anstrengender Tag, i-ich wü-würde jetzt gerne schlafen." „Wieso schaust du mich nicht an?" fragt Yoongi jedoch und Jungkook beginnt zu schweigen.

Er kann es nicht und Yoongi sieht das hinter dem schweigen viel mehr steckt als nur Angst oder Abscheu. Jungkook erinnert ihn an jemanden doch wer es ist, kann Yoongi sich nicht erklären. War es jemand der ihm nahe stand?

Sich nicht zu erinnern ist eine Qual und zugleich ein Geschenk. Doch in diesem Moment ist es eine Qual. Yoongi will wissen wie dieser junge Kämpfer in sein Leben kam.

Yoongi seufzt und lässt von Jungkook ab der so schnell es geht es aus dem Zimmer stürmt. Yoongi verfolgt die Schönheit mit Adleraugen, selbst als Jungkook schon nicht mehr im Zimmer ist, starrt er zur Tür durch die er verschwunden ist. Und eh er es realisiert fasst er sich an die Wange und bemerkt die Träne...

Doch nicht nur Yoongi verteilt in dieser Nacht seine Tränen. Unweit von ihm entfernt, hockt ein junger Mann, ein Engel wie Yoongi ihn insgeheim betitelt, am Fenster und starrt hinaus. Sein Körper bebt und Tränen fließen ihn über das Gesicht während er hinaus zum Mond guckt. Kein Ton verlässt ihn obwohl er doch eigentlich schreien will.

Dieses Trauma... diese Dämonen. Die Schatten der Vergangenheit werden immer zwischen ihnen stehen...

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Schweigend sitze ich am nächsten Morgen in der Küche und esse mein Porridge, sehr zum Leid von Olivano der bereits den ganzen Morgen über den Pamps meckert. ,,Du davon nicht satt, Knochen du sein deswegen. Bambino please, lass alten Olivano gute alte Tramezzino machen." Traurig lächle ich und schüttle den Kopf. ,,Bambino." ,,Mensch jetzt lass den Jungen doch. Soll der mal wie du aussehen?" meckert Nadeschda und der Koch schüttelt schon fast enttäuscht. ,,Du nicht alten Olivano anmeckern wenn es kommte zu die Crash'e." ,,Wieso zum Crash?" frage ich doch der Koch schüttelt nur denKopf und widmet sich wieder dem kochen.

„Wo ist er?" „Wie wo ist er?" fragend gucke ich zu Yugyeom und Bambam die in mein Zimmer platzen, während ich mir, nach dem Frühstück, wieder mal Insulin spritze. ,,Yoongi, er ist weg." Genervt verdrehe ich die Augen. ,,Wie weg?" „Weg, futsch, verpufft." ,,Der kann sich nicht verpufft haben. Das ist immerhin sein Haus." erwidere ich und Bambam schüttelt fassungslos den Kopf. ,,Wir haben einen Mafiosi verloren." ,,Bambam." ,,Kooks." „Yugyeom." ,,Wow wir können unsere Namen. Was ein Erfolg." sage ich doch meine beiden Freunde lachen entgegen meiner Erwartungen nicht.

Seufzend setze ich mich auf mein Bett und schaue zu Yugs und Bambam. „Freunde." „Kooks, die Überwachungskameras haben angezeigt das er heute morgen um 5 Uhr aus dem Haus spaziert ist." „Außerdem wissen wir immer noch nicht wer für den Mordanschlag verantwortlich ist. Yoongi schwebt in Lebensgefahr." Noch immer sage ich nichts und Yugyeom atmet laut aus, ein Zeichen dafür das er genervt ist.

„Hat dir je jemand gesagt das du ein unglaublich sturer Esel bist?" Ich blase meine Wangen auf und lasse die Luft entweichen. ,,Nein." ,,Dann hörst du es jetzt von mir Kooks. Du bist ein unglaublich sturer Esel!" „Wieso? Mein Gott er ist ein Mafioso, er bedeutet uns nichts." erwidere ich, verstumme dennoch augenblicklich. ,,Okey, raus mit der Sprache, irgendetwas ist gestern passiert. Yoongi ist weg und du bist irgendwo zwischen Center Shock und Bombe. Was ist passiert?" fragt Bambam.

,,Yoongi hat mich gestern ohne Maske unter sich liegen gehabt weil ich ihn geweckt hatte da er Alpträume hatte." Beide weiten die Augen. „Ist etwas passiert?" ,,Nein doch ich glaube er könnte sich mit der Zeit wieder an mich erinnern." ,,Ohh man und dabei haben wir gerade mal Montag."

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