Ich gleite zwischen den Leben hin und her, die doch nie meine sein werden. 

Ich betrachtete das der Kims, bekam ein Einblick in das der Jungs und zuletzt ... bin ich wieder bei den Mins. Immer in Begleitung von Taehyung und Jimin, die mich nur in ihrem Schlaf aus den Augen lassen. Egal was ich mache, immer wird es von den beiden bewacht. Diese plötzliche Nähe ist nach all den Jahren plötzlich zu so etwas fremden geworden das es schon wieder merkwürdig ist. Doch eines wofür ich dankbar bin, ist der Fakt das es noch genauso ist wie vor 3 Jahren. Keine merkwürdige Stille, kein beschämtes weggucken - es ist noch genauso wie wie früher. Wir reden über das was uns bewegt und zum nachdenken anregt, ebenso wie wir noch immer diejenigen sind die sich gegenseitig in die Arme neben und uns einfach festhalten. Nichts veränderte sich an unserer Bindung, während die Welt um uns herum weiter alterte. 

Ich seufze und schaue wieder einmal zum Mond, er ist nur halb zu sehen und doch strahlt er so wunderschön wie eh und je auf die Erde hinab. Ich lehne mich gegen die kühle Fensterscheibe und schließe die Augen. 

Wieso ist es diese Angst in mir, die noch immer da ist? Und wieso schafft ausgerechnet er es diese zum schweigen zu bringen, obwohl er diese doch eigentlich erst hervorgerufen hat?
Bei ihm gewesen zu sein, zeigte mir was Gefangenschaft ist und was es bedeutet keinen eigenen Willen mehr zu haben. Doch ...
Es existiert eine Schönheit in dem Schmerz gefangen zu sein: die Hoffnung. Sie kommt mit dem leid und der Trauer daher doch die Hoffnung ist schon immer da gewesen. 

Yoongi tat mir weh doch ... egal wie er es tat, er sorgte stehts dafür das diese Hoffnung nicht gebrochen wird. Immer und immer wieder. 

Ich öffne die Augen und betrachte, trotz der Dunkelheit, seinen leblosen Körper. Unsere Beziehung war schon immer sonderbar. In der einen Sekunde tat er mir weh und ließ mich zu einer Puppe werden und im nächsten Moment holte er mich aus dem Keller hervor und kuschelte ohne Grund einen ganzen Abend mit mir. 

Er ist lieb doch dies macht die Sache umso schlimmer. 

Doch wenn ich so zurück gucke, gab es für ihn, immer nur mich.
Er ist nie mit jemand anderen intim geworden. Er sagte immer, er hatte mich dafür doch je mehr ich über ihn und sein Leben herausfinde, umso mehr frage ich mich ungewollt ob dieser Mann der dort im Bett liegt, nicht tief in seinem inneren einfach nur einsam war. Er hat eine Familie und Freunde doch ... vielleicht fehlte ihm trotzdem eben jene Nähe. 

Ich erinnere mich an einen längst vergangenen Tag im Dezember... 
Es muss irgendwann um Weihnachten herum gewesen sein, denn es stand ein Tannenbaum im Wohnzimmer. Yoongi war betrunken und holte mich am Abend aus dem Keller hervor. Zu dieser Zeit waren bereits keine Leute mehr da, die sonst bei ihm arbeiten. Wir waren ganz alleine als Yoongi mich ins Wohnzimmer zog. Er setzte sich auf die Couch und ich saß zwischen seinen Beinen auf dem Boden. Er zwang mich ihm einen zu blasen, schrie und riss mir an den Haaren. Seine Alkoholfahne war unverfehlbar aber trotzdem hielt sie mich nicht davon ab zu weinen und ihn um erbarmen zu beten. ,,Kookie bitte tu mir das nicht an." sagte er irgendwann verzweifelt und strich mir über die Wange. ,,Hör auf zu weinen, bitte sieh mich nicht so an." sagte er immer und immer wieder doch ich weinte weiter, selbst als er seine Hände an meinen Wangen platzierte. ,,K-Ko-Koo-kie." schluchtzte er meinen Spitznamen den er bis dato nie verwendete und als ich aufsah erkannte ich seine Tränen. Er weinte. 

An diesem Abend geschah nichts, außer das er mich Stundenlang im Arm hielt und weinte. Er entschuldigte sich. Für was weiß ich bis heute nicht doch er tat es immer und immer wieder. Am nächsten Tag wachten wir beide eng aneinander gekuschelt im Bett auf, er machte mir Frühstück und wir guckten den ganzen Tag irgendwelche Weihnachtsfilme. Wir sprachen nicht viel an diesen 2 Tagen doch es war schön und so ziemlich das erste Mal das ich Yoongi als einen Menschen und nicht als ein Monster sah. 

Doch bereits am 3.Tag brachte er mich wieder in den Keller und tat so als wäre nie etwas gewesen. 

Er verwirrt mich so. 

Trauer kennt keine Zeit und ist nichts was man beenden muss. 

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Die nächsten Kapitel werden denke ich recht schnell hinter einander kommen weil ich unbedingt das eine hochladen möchte.
But das nächste Kapitel was ich hoffentlich heute oder morgen fertig bekomme ist zum Haare raufen.

Ich mag den Anfang,
finde die Dialoge schön,
Und auch die Kapitelnamen

ABER

Der Kapitelname hat nichts mit dem Inhalt zu den

Die Dialoge zerstören den Vibe

Und das was passieren soll hat seinen Auftakt erst nach 1000 Wörtern.

Klar ich könnte es splitten und umbenennen aber dann ist das Kapitel langweilig und noch schlimmer zum hochladen.

Ohh man willkommen im Leben einer Wattpad Scvreiberin