°•🧷how to heal: be bulletproof♟️•°
Suzume- Radwimps, Toaka
Tief in der Nacht fährt ein Auto durch die Dunkelheit Italiens...
3 Freunde, 3 einstige Teenager die sich zwischen der Freiheit und dem Streben nach Leben, in einer Dunkelheit die noch schwärzer als die Schatten welche sie bis dahin kannten, befinden. Sie sind sich so unterschiedlich wie sie sich auch gleichen.
Moralen, Geschichten, ganze Welten teilen sie doch sind sie alle 3 unterschiedlich. Eben wie auch jene Jungs sich dem geschehen stellen müssen, so tut es auch der Junge auf der Rückbank. Er blickt hinauf zu den Sternen und wünscht sich im jenen Moment im Jenseits zu sein. Zumindest für einen Augenblick um als Geist noch einmal seine Liebsten sehen zu können und um ein aller letztes Mal seiner ersten Liebe gegenüber zu stehen - um zu vergessen können was er vor einigen Stunden tat.
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,,Wenn du mal traurig sein solltest, dann denk bitte daran, das du mich noch hast, ja? Vielleicht bedeute ich dir nicht viel, aber ich werde immer an deiner Seite stehen und für dich da sein." haucht eine sanfte Frauenstimme Jungkook ins Ohr und er öffnet die Augen, befindet sich auf einmal nicht mehr in dem Auto mit seinen Freunden sondern auf einer Wiese. Sie ist so weit wie das Auge reicht und über ihnen befindet sich das Universum. Tausende Sterne die mit der Milchstraße einher gehen und den Nordlichtern erst ihren Glanz verleihen.
Ein leichter Wind kommt auf und noch ehe Jungkook etwas sagen kann, ist Lisa verschwunden. Eben jenes Mädchen das ihm damals das versprechen gab ihm immer zu unterstützen, selbst wenn sie irgendwann nicht mehr sein sollten. Anstelle von Lisa steht ein kleiner Junge da.
In seiner Hand hält er einen kleinen pinken Hasen den er ängstlich umklammert. Er weint bitterlich. ,,Wo ist meine Mama. Mama! Wo bist du!" weint er. Zwischen all den Sternen erkennt er sich wieder. Ein kleiner ängstlicher Junge der in seinen Träumen schon immer das wirkliche Leben verarbeitete. Er sah es in Filmen, die Helden die sich wieder ans Licht kämpften und viele Freunde fanden, die die egal wie verzweifelt waren später glücklich wurden. Jungkook fast sich ans Herz und tritt auf den kleinen Jungen zu. Er kniet sich vor ihm hin und sagt: ,,Weine nicht. Es ist alles gut." ,,Ich fühl mich so alleine." weint er und Jungkooks Augen weiten sich. ,,Jungkook, so heißt du oder?" Der kleine Junge nickt und ergreift die Hand des älteren. ,,Wer bist du?" ,,Dein späterer Held." haucht der junge Mann und der kleine Junge guckt ihn verwundert an. ,,Bist du ein Superheld?" ,,Nein." ,,Und was dann?" ,,Der Träumer." ,,Ein Träumer?" Der junge Mann küsst die Stirn des kleinen, ungefähr 4 Jahre alten Jungen und sagt mit Tränen in den Augen. ,,Irgendwann wirst du den Weg in eine Zukunft antreten die noch schlimmer ist als alles was dir Filme je zeigen konnten doch du wirst wie eben jener Held überleben. Doch bis dahin ... finde Taehyung und Jimin und erlebe eine unvergessliche Zeit."
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I
ch öffne die Augen und richte mich auf. ,,Auch wieder wach?" fragt Jimin der mittlerweile auf dem Beifahrersitz ist und leicht lächelnd zu mir nach hinten guckt. ,,Wie lange hab ich geschlafen?" frage ich und Jimin schaut auf sein Handy. ,,Vielleicht 20 Minuten." ,,Was machen wir jetzt?" ,,Bevor wir nach Hause fahren? Die Leiche im Kofferraum verschwinden lassen." ,,Und wie?" ,,Wirst du dann sehen." antwortet Tae.
Plötzlich kehrt eine Ruhe ein und ich richte mein Blick auf die Dunkelheit neben mir.
Wir verstehen nichts von der Welt und mordeten doch. Wir brachten eine Mutter einmal mehr zum weinen, obwohl eben jene ihren Sohn doch schon vor so vielen Jahren aufgegeben hat. Irgendwann wurden wir zu verlorenen Kindern die zu niemanden gehören.
,,Sind wir die Helden unserer Kindheit oder die Bösewichte?" frage ich. ,,Vielleicht sind wir auch die Antihelden. Wer weiß." sagt Jimin und ich beginne zu lächeln.
Ich will lächeln. Auch wenn es noch nicht so weit ist doch der Anfang ist gemacht. Mit diesen Gedanken beginnt ein neues Kapitel, wir sind sicher vor allem, wir drei haben es geschafft. Als Kind sagte ich immer zu mir selbst das ich alles schaffen kann. Dieses Wort: irgendwann, war es das mich leitete. Irgendwann wirst du Mathe verstehen, irgendwann wirst du lesen und schreiben können, irgendwann wirst du Auto fahren können und irgendwann deine wahre Liebe finden.
Dieses Wort brachte mich zum lächeln.
Wir kommen irgendwann an einem Waldstück an dessen unbefestigten Weg Taehyung entlang fährt. ,,So läufts also." sage ich und Jimin nickt. ,,Jup. Vergraben und ab nach Hause." ,,Dabei hätten wir uns noch so schöne Tage in Rom machen können." seufzt Tae und ich beginne zu lächeln. ,,Später." ,,Na los. Wir müssen noch ein Loch buddeln."
Plötzlich beginne ich zu lachen. Herzhaft und aus voller Kehle so das mir schon fast die Tränen kommen. Es ist als ob all die Sorgen plötzlich von mir gewichen sind. ,,Was ist denn so lustig?" fragt Tae der sich nur mit Mühe zurück halten kann. ,,Ich hätte nur nie gedacht das wir jemals eine Leiche verschwinden lassen würden." ,,Es gibt für alles ein erstes Mal und jetzt los." sagt Jimin und wir machen uns auf um Harus Leiche verschwinden zu lassen.
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3/4
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