verletzt
Das ist jetzt nicht ihr ernst? Ihr Vater ist vor ein paar Tagen gestorben und das einzige woran sie dachte war Alkohol? Ich starrte sie verwirrt an, aber sie blickte nur weiter auf den Boden. Wenn ich sie nur verstehen könnte.
Sagte sie jetzt nichts mehr? Ich schnaubte ungläublich und ging weiter. Sie folgte mir, doch ich ging immer schneller, sodass sie immer mehr zurückfiel. :"Was hast du jetzt plötzlich?" rief sie mir hinterher. Daraufhin schüttelte ich nur ungläublich den Kopf. Das hatte sie doch jetzt nicht gefragt. "Dein Vater ist gestorben und deine einzige Sorge ist, das du Alkohol willst?" schrie ich ihr schließlich ins Gesicht.
In ihren Gesicht konnte ich den schock erkennen. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, das ich noch etwas zu den Thema sagen würde. Als sie sich abe wieder gefasst hatte, erwiderte sie: "Denkst du wirklich, das ich nicht an meinen Vater denke. Ich denke Jeden sch*** Tag an ihn, aber was erwartest du von mir? Das ich in Tränen ausbreche? Das bringt keinen von uns weiter." schrie sie mich an. "Ja das erwarte ich von einen mädchen wie dir. Du hast nicht eine Träne darüber vergossen, das dein Vater nicht mehr am Leben ist." Sofort floss die Wut aus ihren Gesicht und sie schaute mich mit einen verletzten Blick an. Jetzt sammelten sich Tränen in ihren Augen, aber sie wischte sie schnell weg.
Ich hatte nicht vor sie zu verletzen. Mir tut alles leid was ich gesagt habe, aber ich war in den Moment so wütend. Ich hätte vielleicht zuerst versuchen sollen, sie zu verstehen und sie nicht gleich verurteilen. "Hey Beth. Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen." rief ich ihr von hinten nach. Das junge mädchen hatte mich bereits überholt und ging nun mit großen Vorsprung vor mir. Als ich ihr diesen Satz zu rief, hörte sie ihn entweder nicht oder sie ignorierte mich.
Ich lies es schließlich bleiben, denn ich bin nicht der Mensch, der anderen Menschen hinterherläuft. Außerdem hatte es einen Vorteil das sie jetzt vor mir läuft, ich kann sie jetzt sehen und kann schauen das ihr eh nichts passiert. Wie sie hinter mir ging, konnte ich mich nur auf mein Gehör verlassen. Ich war so in Gedanken versunken, das ich nicht sah was gerade passierte. "Ahhhhhh!!" hörte ich es vor mir. Sofort waren all meine Sinne wieder da und ich sah was gerade passierte. Ein Beißer ist aus den Wald gekommen und hatte knapp beths Schulter verfehlt. Das kleine Mädchen taumelte schließlich zurück und stolperte über einen spitzen Stein.
Als ich realsierte was gerade passierte, rannte ich schnell zu den Beißer und rammte ihn einen meiner Pfeile in den Schädel. Der Beißer sackte auf den Boden, aber ich beachtete ihn nicht weiter denn ich rannte zu Beth, die sich schmerzend ihren linken Fuß hielt. "Tut es sehr weh?"fragte ich sie und nahm ihren Fuß in meine Hände, um zu schauen ob er verstaucht sein könnte. Beth musste mir nicht antworten, damit ich erkannte, wie es ihr geht. Bei jeder Berührend zuckte sie zusammen, obwohl ich merkte, das sie versucht ruhig zu bleiben.
Ich bin zwar kein Arzt, aber ich denke das der Fuß verstaucht ist. Wir müssen einen Platz finden, wo wir erstmal bleiben können, damit ihr Fuß verheilen kann. "Beth, wir müssen hier weg. Hier wären wir ein leichtes Ziel für Beißer." sagte ich ihr schließlich mitfühlend.Sie nickte und versuchte schließlich aufzustehen. Man konnte ihr den Schmerz im Gesicht ansehen. Als sie stand, drohte ihr Bein wegzuknicken, aber ich war schneller. Ich griff mit meinen Arm unter ihrer Schulter hindurch und hielt sie fest, sodas sie nicht weggnicken kann.
Sie schaute mich dankbar an und wir gingen schließlich auch schon los. Auch wenn wir nicht unbedingt schnell vorankamen, bin ich trotzdem froh das Beth nicht schlimmere Verletzungen davon trug. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn der Beißer schneller gewesen wäre oder ich nicht rechtzeitig bei Beth war. Ich nahm mir vor, sie nicht mehr aus den Augen zu lassen, denn ich fühlte mich für sie verantwortlich und aus irgenteinen unerklärlichen Grund bekam ich immer Gänsehaut in ihrer Nähe und mein Herz klopfte schneller. Wir gingen noch eine Weile weiter, aber schließlich fanden wir eine Hütte.
Auf den Weg zu dieser Hütte wurden wir aber langsamer. Als ich zu Beth schaute merkte ich, das sie sich immer mehr anstrenkte, um voran zu kommen. Das konnte ich nicht länger mitansehen. Ich schob eine hand unter ihr knie und die andere lies ich dort wo sie war. Jetzt hob ich sie hoch. Sie schaute mich irretierend an aber musste dann lachen. Es war so schön sie lachen zu sehen. Schließlich trug ich sie dann so auch zu der Hütte hinüber. Als wir dort ankamen, lies ich sie hinunter. Sie lächelte mich an und wollte schon in die Hütte gehen, doch ich hielt sie davon ab.
Beißer könnten drinnen sein. "Warte hier draußen." flüsterte ich ihr zu. Unter normalen Umständen hätte sie wahrscheinlich protestiert, aber mit ihren Fuß ist es unmöglich hineinzugehen. Schließlich nickte sie und humpelte zu einen Baum, um sich festzuhalten. Ich drehte mich dann wieder zur Hütte um und spannte meine Armbrust. Mit leisen schritten tappte ich in die hütte und schaute nach allen Anzeichen von Gefahr. Ich schaute mich in der Hütte um, aber ich erblickte keinen einzigen Beißer. Schließlich endteckte ich einen Keller, da wird ein Beißer drinnen sein. Da bin ich mir schon sicher deswegen. Mit langsamen Schritten trottete ich schließlich die lange Treppe hinunter.
Unten angekommen sah ich wie erwartet einen untoten, aber er war zwischen 2 Holzstangen eingequetscht. Als er mich sah knurrte er und versuchte mich zu fassen. Sofort schoss ich mit meiner Armbrust zwischen seine Augen hindurch und der Beißer sackte zusammen. Ich zog meinen Pfeil heraus und ging schließlich leise weiter. Ich habe den ganzen Keller durchforstet, aber ich habe keinen Beißer mehr gesehen. Schließlich machte ich mich auch wieder auf den Weg nach oben. Als ich oben war, sah ich beth mitten in der Hütte stehen. "Ich habe doch gesagt du sollst draußen bleiben.
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