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Genervt ließ ich Nadja rein. Ich redete mir ein, dass ich selber an der ganzen Situation Schuld war und Nadja nicht ein Freak bildete, der mich stalkte. Sie hatte mich nur aufgesucht, da ich sie ignoriert hatte. Mehr war da nicht.

"Komm mit rauf", zeigte ich zu den Treppen hin, wo sie einfach darauf nickte und rauf trat. Gewissensbisse traten wieder auf, da ich an Adriana dabei dachte. Ein anderes Mädchen war in meinem Zimmer. Das ergab ein schlechtes Bild, doch wollte ich nicht das meine Mutter die Konversation mit Nadja mitbekam.

Sie sah sich aufmerksam in meinem Zimmer um und ich unterbrach die Stille.
"Was willst du, Nadja?" Durch die Frage wandt sie sich wieder zu mir um.
"Ich.. ich wollte mich nur entschuldigen" Ich nickte und ging nicht eher drauf ein.
"Woher hast du meine Rufnummer?", interessierte mich für etwas anderes.
"Oder meine Adresse?"
"Schulakte", zuckte sie mit ihren Schultern, als wäre das etwas selbstverständliches gewesen.

"Du solltest meine Nummer löschen", verlangte ich mit ausdrucksloser Miene.
"Ach komm, darfst du keine Freunde haben?"
"Du bist aber nicht aber meine Freundin" Sie verdrehte ihre Augen.
"Offensichtmich nicht. Adriana ist deine Freundin"
"Nadja", wurde ich zunehmend wütend. Ich wusste, dass sie intelligent genug war um auf Wortspiele einzugehen, doch war ich gerade nicht in der Stimmung dafür.

"Okay", gab sie auf.
"Ich bin wegen etwas Anderem hier"
"Und das wäre?"
"Nachhilfe", setzte sie das in den Raum. Ich begann zu Kichern. Natürlich, Nadja brauchte Nachhilfe, wenn sie besser, war als ich. Moment mal..
"Ich brauche keine Nachhilfe" Sie verdrehte wieder ihre Augen, was sie gerne tat.
"Nein, ich meinte. Ich will, dass du mir hilfst, einen Freund zu bekommen"

Da begann ich erst recht zu Lachen.
"Entschuldige, aber da bist du Falsch bei mir. Da würde ich dir eher meine Freundin empfehlen"
"Hast du mich mal gesehen? Ich bin nicht wirklich ihre Typ Freundin"
"Was?", keifte ich auf.
"Du hast keine Ahnung, wie Adriana ist. Ihre beste Freundin ist die Drittbeste auf der ganzen Schule"
"Kathy?", stutzte sie.

"Ja, Kathy!"
Ich musste mich beruhigen. Nadja brachte mich nur immer auf die Palme, sobald die den Mund aufriss. Sie irritierte mich.
"Du solltest jetzt besser gehen" Ich wollte, sie nicht hier haben. Um ehrlich zu sein, wollte ich gar nichts mehr mit ihr zu tun haben.
"Justin, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verärgern. Es wundert nich nur, dass Adriana, mit dir zusammen ist"

"Da bist du nicht die Einzige", rutschte es mir aus.
"Was? Du wunderst dich auch?"
Und so begann ich über die Ereignisse zu reden, wie Adriana und ich zusammen kamen.

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