Twenty.Nine

Past

In meinem Kopf überlegte ich tausend Möglichkeiten, um Taehyung los zu werden, aber mir fiel nichts gescheites an. So verzweifelt wie jetzt war ich noch nie. Alles was ich machte, schien nicht zu funktionieren. Alles was ich begehrte, wendete sich von mir ab. Mein Leben ging im hoch Tempo den Bach unter. Ich musste so schnell wie möglich etwas unternehmen und dabei fiel mir nur eine Adresse ein, die mir weiterhelfen würde.

„Noch einen Tequila bitte."

Yoongi füllte mein Glas schon zum 5ten mal auf, worauf ich es wieder soforthin leerte. Na ja ich hatte keine richtige Lösung gefunden, aber Alkohol kann dir wenigstens helfen die Probleme zu vergessen, auch wenn es nur für eine kurze Zeit anhält.

„Jungkook reicht es nicht langsam. Du verträgst doch eh nichts", sagte der Barkeeper, alias mein einziger Freund zurzeit.

„Aber was soll ich denn sonst machen? Ich habe keine Chance bei Jimin. Er liebt mich einfach nicht."

„Dann gib es doch einfach auf?! Was bringt dir das? Du bist so ein hübscher Kerl, jeder würde mit dir direkt ins Bett springen."

„Aber er ist mein Held! Er hat mich damals gerettet. Ich liebe ihn über alles. Sowas wirst du nicht verstehen."

Daraufhin verschwand der nächste Shot in mir und brannte mir den Rachen runter.

Man sagt, dass man ab einer bestimmten Uhrzeit und nach einem gewissen Pegel an Alkoholintus nichts mehr beschließen soll. Ich habe auf dieses Sprichwort heute geschissen und machte etwas, was ich ganz sicher später bereuen werde. Ich begab mich in die Höhle des Löwen, oder wie es in diesem Beispiel war, in den Nachtclub des Verderbens, dahin wo ich nie wieder hinwollte.

Leicht schwankend begab ich mich in diesen Schuppen. Wieder einmal waren um mich tanzende Aliens, in gedimmten bunten Lichtern, doch diesmal wagte ich mich selber ein wenig zu bewegen. Betrunken war die Musik sogar ertragbar, was mich mehr antrieb. Ich fühlte mich frei und sorglos und war einfach glücklich in diesem Moment. Aber ich war hier nicht aus Spaß hier. Eine wichtige Mission musste erfüllt werden, weshalb ich mich tanzend durch die Menge, Richtung  VIP Bereich bewegte.

Auch wenn ich nicht mehr klar im Kopf war, wusste ich, dass ich gerade mit dem Feuer spielte, welcher im Wind sich wild hin und her bewegte und das Risiko sich zu verbrennen unausweichlich war. Aber mir war das im Moment egal. Wenn ich nichts machen, würde ich nur zusehen wie sehr sich die beiden Vergnügen und wie ich irgendwann alleine sterben würde.
Und das wäre viel schlimmer als jetzt so zu sterben.
Ich musste es einfach wagen.

Alles was ich machen muss, ist mich an J. H. ranschmeißen und das dunkle Geheimnis zwischen Tae und ihm zu lösen.
Es klingt nach einem Kinderspiel doch in Wirklichkeit wird es ein Ritt durch die Hölle sein.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top