Twelve
Past
So als wäre nichts gewesen, richtete ich das Bett und sah dann zur Tür.
Es war nicht Jimin welcher da stand, nein es war die Person, welche ich später über alles hassen werde. Die Person, welche Jimins Herz mit sich nahm und es fest verschlossen behielt.
Überfreundlich beugte ich mich fast schon 90 Grad, was mein Gegenüber durchaus nicht überraschte.
„Wer bist du und was machst du hier?" Sein Blick war genau so kalt und arrogant, wie im Restaurant damals.
„Entschuldigen sie. Ich bin der neue Bedienstete. Ich war gerade das Bett am Richten."
Auch wenn ich innerlich am Brodeln war, versuchte ich mich so professionell wie möglich zu geben. Er zog seine Augenbraue auch und durchlöcherte mit seinen Blicken meinen Körper. Würde ich es nicht besser wissen, hätte ich gedacht, dass er meine Gedanken lesen würde. Ich wiederum stand da, und wusste nicht mehr was ich machen sollte, so als wäre mein Gehirn abgestürzt und es neu hochladen muss.
„Ok aber wieso stehst du da wie geliefert und nicht abgeholt ? Los ran an die Arbeit. Du kannst in einen anderen Raum weitermachen."
Ich verbeugte mich wiederwillig und verließ schnell den Raum, wo ich zum ersten Mal nach der Begegnung tief einatmete.
Innerlich fluchte ich die ganzen Schimpfwörter, die mir in den Kopf schossen und ging in ein anderes Zimmer um auch dort provisorisch weiter sauber zu machen.
Dieser Typ denkt wohl er wäre eine besondere Schneeflocke, aber man sah ihm an, dass er innerlich so hässlich war, wie sein abwertender Blick vorhin. Ich konnte mir nicht vorstellen, was Jimin von ihm wollte. Charakter war es sicher nicht.
Als ich dann genervt fertig war, ging ich runter in die Küche, da die Essenzeit an stand und wir dieses servieren mussten.
Die ältere Dame befahl mir den Tisch zu decken, dabei sollte ich Besteck & Geschirr für zwei Personen auslegen. Für Jimin und den Typen von vorhin, welcher sich noch im Schlafzimmer befand.
Als ich dann in der Küche war konnte ich meine Neugier nicht zurück halten.
„Vorhin ist mir ein Mann entgegen gekommen. Wer ist das?"
„Ah das ist Herr Kim."
„Und er Herr Kim ist?"
„Wie gesagt, dass geht dich nichts an. Wir sind hier nur Bedienstete mehr nicht. Was im Privatleben vom Herr Park abläuft geht uns nichts an. Merk dir das."
„Ist ja gut."
Diese Frau ging mir tierisch auf die Senkel. Aber ich werde schon heraus finden was da genau abläuft.
„So verteil jetzt die Suppen."
Stumm füllte ich die Suppenteller und ging damit in den Speiseraum.
Dort angekommen, hatte ich einen dieser Deja vu Momente.
Wie auch damals saßen die beiden am Tisch. Sie unterhielten sich, auch wenn ich nicht wusste worüber, klang es sehr persönlich.
Wie im Restaurant sah Jimin unglaublich gut aus, was mein Herz wieder viel zu schnell schlagen ließ.
Ohne einen Fehler servierte ich die Suppen und wünschte den beiden einen guten Appetit, sowie ich es gelernt hatte.
Als ich dann meinen Abgang machte und um die Ecke verschwand wurde ich unabsichtlich Hörer, des Gespräches der beiden.
„Ich hab dir doch gesagt, du sollst keinen Mann einstellen! Und dann noch einen der gut aussieht. Bist du eigentlich bescheuert?!"
Der Ton von Herr Diva Kim klang mehr als sauer, was mich zum Schmunzeln brachte.
„Wieso übertreibst du so? Er ist nur ein Angestellter."
„Aber du hättest jemand anderes finden können und nicht so einen Versager."
„Er wird seine Sache gut machen das weiß ich."
Mein Grinsen wurde größer, als Jimin mich verteidigte.
„Aber ich habe Angst, dass du ein Auge auf ihn wirfst, wenn ich nicht hier bin."
„Keine Angst sowas wird nicht passieren."
Da wäre ich mir nicht so sicher. Denn ich werde alles machen, damit ich irgendwann mit Jimin an diesem Tisch essen werde.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top