》Die Hoffnung stirbt zuletzt! 《

Die Hoffnung stirbt zuletzt und in diesem Moment starb sie.
Vor mir stand Seth und lehnte an einer dreckigen von Graffiti beschmierten Mauerwand. Ich nahm mir vor, mich um zudrehen und durch den Seitenausgang zuverschwinden, doch soweit kam ich nicht mehr. Denn im gleichen Moment, als ich mich umdrehen wollte, um zurück zu gehen, erblickte mich Seth.
Seth löste sich mit einem Ruck von der Wand und ging auf mich zu.
Was sollte das nun werden? Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen!
Sein Blick suchte meinen und als er diesen gefunden hatte, schauten wir uns wahrscheinlich mehrere Minuten schweigend an, denn ich hatte nicht mitbekommen das er nun vor mir stand.
Er sagte etwas zu mir, doch ich war noch nicht bereit, mich aus der Tiefe seiner Augen zu befreien. Seth wiederholte sich währenddessen nochmal, aber auch dieses Mal konnte ich ihm einfach nicht zuhören.
Wie konnte ein einzelner Mensch nur so verdammt sexy sein? Wie würden sich seine Lippen wohl auf meinen anfühlen oder sein ganzer Körper auf mir... Halt stopp, denk sofort an was anderes!
„ An was musstest du gerade Denken? " fragte Seth mit seiner sanften tiefen Stimme. „ Wann du mich endlich in Ruhe lässt und ich nach Hause gehen kann!" schrie ich ihn schon fast an. Sein Blick wurde ernster und sein Körper spannte sich an, als er in meine Augen schaute.
„ Das glaube ich nicht... Aber ich werde dich jetzt in Ruhe lassen, wenn du mir zu sagst und zum Konzert kommst! " Seine Stimme hörte sich so an, als ob er es ernst meinte: „ Wenn du willst kann ich dich auch abholen und wieder nach Hause bringen! Sag nur bitte ja!!!"
„ Also... " weiter ließ mich Seth nicht reden. „ Samstag um 20 Uhr bei dir? Ich lade dich auch ein, ein paar Drinks, egal was du trinken willst, es geht auf mich! "
„ Ähmmm, wie soll ich es sagen.... " fing ich an.
„ Bitttttttteeeeeeeee! Nur dieses Mal, wenn es dir nicht gefallen hat, kannst du mich danach wieder hassen oder ignorieren."
„ Hassen?" fragte ich erschrocken nach. War das sein Ernst? Hassen! Ich ihn? Niemals!
„ Ja, ich weiß das du mich hasst und jeden meiner Freunde, aber Begleite mich nur dieses eine Mal!" sprach er und kam einen Schritt auf mich zu. Ich wich vor ihm zurück und merkte die kalte Wand an meinem Rücken.
„ Ich kann nicht." sagte ich. Seth kam einen weiteren Schritt auf mich zu und stand nun nur noch eine halbe Armlänge von mir entfernt. „ Dann erklär es mir."
Ich hatte keine Ahnung, was ich ihm nun sagen konnte, also starrte ich an ihm vorbei zu dem Toreingang. „ Annabelle, rede mit mir! " sprach er sanft zu mir und ich merkte, wie sein Atem ein weiteres Mal über meine Wange strich. Meine Schultern hoben sich in einem trägen Achselzucken. Dann öffnete ich meinen Mund, doch es kam kein Wort hinüber. Ich war nicht dieses Mädchen, welches er in mir sah. Ich war nicht die, mit der er ausgehen wollte.... Ich war nicht SIE!

----------------------------------------
Tut mir leid, dass ich lange nicht mehr geschrieben habe, aber hier der lang ersehnte neue Teil.

Lasst euch von Seth in den Bann ziehen und seit gespannt, wie sich Annebelle entscheidet.
Wird sie Seth zu sagen oder ihm eine Abfuhr erteilen?

LG
PiratenLilly ♡♡