26. Crime


‚Tipping toeing down your spine when everyone's around

Kiss me hard forget them judging eyes

Who cares about what is to come no I don't fear the night

Let's show 'em what it is to be alive'


Jungkook

Der schwarzhaarige Junge traute weder seinen Ohren noch seinen Augen. Das alles hier kam ihm mehr als surreal vor und er hoffte inständig jeden Moment aus diesem Traum zu erwachen. Sein Blick war starr auf Taehyung gerichtet. In seinen Augen bildeten sich langsam Tränen, sodass er sich darauf konzentrierte, diese irgendwie zu unterdrücken. Er durfte jetzt hier keine Schwäche zeigen, denn dann würde alles nur noch schlimmer werden, da war er sich sicher. Doch was würde Taehyung wohl sagen? Er selbst brachte kein einziges Wort aus der Kehle und teilweise fühlte er sich, als hätte ihm jemand sein vor wenigen Minuten geflicktes Herz mit einem Mal wieder auseinandergerissen.

Plötzlich vernahm ein leises Räuspern von dem Rotschopf, auf welchen er all seine Hoffnungen setzte. Die anderen lauschten wohl genauso gespannt wie er, denn auch sie wussten ja nichts von der ganzen Sache, naja außer Jimin eben. Und dann erhob der Ältere auch schon seine Stimme. „Nein", hallte es eher brüchig und nicht wirklich überzeugend durch den Raum. Doch dieses eine Wort, aus nur vier Buchstaben, reichte bei Jungkook schon aus, um ihn die letzten Nähte, an welchen seine beiden Herzhälften noch befestigt waren, gänzlich auseinander zu reißen. Er schluckte schwer und wendete dann seinen Blick von der Person ab, in welcher er vorhin noch seine ganze Welt gesehen hatte. Seine Galaxie in Taehyungs Augen wurde nun durch eine Supernova einfach ausgelöscht.

„Nein, wir führen nicht so eine Art von Beziehung", sprach Taehyung nun mit deutlich mehr Festigkeit in der Stimme zu seinem Manager. Dieser nickte daraufhin nur und damit war das Thema für ihn wohl gegessen, doch für Junkook war es das ganz und gar nicht. Er verstand einfach nichts mehr. Wieso leugnete Taehyung es denn? Hatte er etwa wirklich so viel Angst vor den Konsequenzen? Denn Jungkook hatte gedacht, dass wenn Tae ihn liebt, ihm es einfach total egal wäre, was andere sagen, davon halten oder gar gegen sie unternehmen würden. Denn schließlich hatten sie nun schon so viele Wochen hinter sich, in denen sie mit ihrem Leben gekämpft hatten. Und das nur, weil sie sich ihre Gefühle füreinander nicht eingestehen konnten. Aber jetzt, jetzt überlegte Jungkook ernsthaft, ob Taehyung ihn denn überhaupt liebte. Wieso sonst sollte er so reagieren?

Die restlichen Punkte, welche in der Konferenz abgearbeitet wurden, bekam der Jüngste gar nicht mehr mit. Vielmehr fühlte er sich gar nicht mehr existent. Sein Körper war taub, sein in zwei Teile zerrissenes Herz schlug nicht mehr und seine Haut verwandelte sich eine durchsichtige Hülle. Noch nie hatte er sich so leer und verlassen gefühlt.

Auf einmal standen jedoch alle auf und Hoseok tippte dem Schwarzhaarigen einmal kurz auf die Schulter. „Hey Kooks, wie wär's wenn du auch mit kommst? Du Träumer, du." Dabei schenkte er ihm ein aufmunterndes Grinsen, welches Jungkook jedoch keineswegs erwidern konnte. Dennoch stand er schließlich auch auf und schaute sich etwas um. Alle waren wohl schon aus dem Saal verschwunden und nur Hosoek hatte bemerkt, dass Jungkook völlig in Gedanken war.

Jungkook stand etwas unsicher auf seinen Beinen. Er traute sich nicht einmal einen Schritt nach vorne zu machen. „Kooks? Ist alles ok bei dir?", fragte Hobi nun etwas besorgt. Jungkook drehte nur langsam seinen Kopf in die Richtung seines Freundes und versuchte mit feuchten Augen diesen zu fixieren, doch so richtig wollte es ihm nicht gelingen. „Ja...ehm...du kannst ruhig schon gehen, Hobi", kam es ihm emotionslos über die Lippen. Hosoek legte seinen Kopf etwas schief, musterte Jungkook, nickte dann jedoch und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. In der Tür des Raumes drehte er sich jedoch noch einmal um und widmete Jungkook einen letzten gutmütigen Blick: „Jungkook, wenn was ist, dann kannst du gerne mit mir reden." Dann verschwand er.

Noch eine ganze Zeit lang schaute Jungkook dem Jungen hinterher, selbst als er schon längst nicht mehr zu sehen war. Dann setzte auch er sich langsam in Bewegung. Mit zittrigen Beinen lief er zu seinem Zimmer. Nach einiger Zeit kam er auf der richtigen Etage an und bog mit gesenktem Blick auf den Flur ab. Mittlerweile konnte er seine Tränen auch nicht mehr zurückhalten und schluchzte leise vor sich hin, bis ihn plötzlich eine ihm nur allzu bekannte Stimme aus seinen Gedanken riss.

„Jungkook? Oh nein, Jungkook!", natürlich war ihm sofort klar, um wen es sich dabei handelte, denn diese tiefe, so warme Stimme würde er wohl auch in einem Gewirr von tausend anderen erkennen. Augenblicklich ließ er seinen Kopf langsam herauf wandern und da stand er, direkt vor seiner Zimmertür und ihm stand die Überraschung ins Gesicht geschrieben. Taehyung machte einen Schritt auf den wie angewurzelt stehen gebliebenen Jungkook zu und wollte schon seine Hände mit Jungkooks verbinden. Doch der Jüngere schreckte etwas zurück und schluchzte mit brüchiger Stimme: „Geh weg, Taehyung!"

Doch der Rothaarige dachte gar nicht daran. „Bitte lass uns reden, Kookie", versuchte er es also. Doch Jungkook schüttelte nur den Kopf und begab sich zur Zimmertür. Keine Sekunde später hatte er diese bereits aufgeschlossen und wollte in seinem Zimmer verschwinden, als Taehyung jedoch einen Fuß zwischen Tür und Rahmen stellte. Mit flehendem Blick schaute er Jungkook tief in die Augen: „Jungkook, bitte. Ich halte es sonst nicht aus. Bitte lass mich dir erklären."

Jungkook wollte sich wehren, er wollte nicht, dass Taehyung ihm nun erneut irgendetwas vorspielte und irgendwelche Lügengeschichten auf den Tisch bringen würde. Doch je länger seine Augen auf denen seines Gegenübers lagen, desto mehr fragte er sich, ob diese Augen überhaupt lügen konnten? Diese Augen konnten doch nicht zu einer Person gehören, die ihm weh tun würde. Automatisch hüllte ihn wieder diese beschützende Wärme ein.

„Na gut", sprach er nur und öffnete seinem besten Freund dann die Tür zu seinem Zimmer. Das ließ Taehyung sich nicht zweimal sagen und sobald er mit Jungkook den Raum betreten hatte und der Schwarzhaarige sich gerade von ihm wegdrehen wollte, ergriff Taeyhung seine rechte Hand, drehte ihn schwungvoll zu sich herum ehe er ihn fest in seine beiden Arme schloss. Jungkook wusste gar nicht wie ihm geschah, das einzige was er bemerkte, war dass er erneut anfing zu weinen und seinen Kopf erschöpft in Taehyungs Schulter vergrub.

„Jungkook...i-ich...i-ich will dich nicht verlieren", flüsterte Taehyung und nun bemerkte Jungkook auch, dass dieser am ganzen Körper zitterte. Sofort drückte er seinen Freund noch näher an sich heran. „Das w-will i-ich doch auch nicht", weinte er „aber wieso leugnest du es dann?". Daraufhin löste er sich etwas von Taehyung und hielt die beiden Hände in seinen. Dabei schaute er ihm tief in die Augen. Mit aller Mühe versuchte er, sich zusammen zu nehmen. „Tae, warum?", waren trotzdem die einzigen beiden Worte, die ihm über die Lippen kamen. Taehyung kullerte eine einzelne Träne die Wange herunter ehe er leise zu sprechen begann: „Jungkook, ich weiß es nicht. I-ich...i-ich habe Angst. Große Angst. W-was, wenn wir gefeuert werden? W-was...w-was sollen wir dann machen?"

Jungkook drückte einmal Taes Hände. Er wollte ihn nicht so sehen, er wollte nicht, dass Taehyung wegen ihm weinte. „Aber Tae...", setzte er an, doch wurde dann erneut von diesem unterbrochen.

„I-ich m-möchte nur glücklich mit dir sein. Jungkook... i-ich...i-ich liebe dich!" Bei diesen Worten weiteten sich Jungkooks Augen. Hatte er ihm gerade wirklich gesagt, dass er ihn liebte? Er liebte ihn? Jungkook dachte nicht länger nach. All die schlimmen Gedanken waren plötzlich wie weggefegt. Sein Herz machte einen Satz und in seiner Magengrube fing es verdächtig zu kribbeln an. Und mit einem Mal zog er Taehyung wieder an sich heran. Behutsam legte er seine Stirn an die seines Freundes und schaute ihm tief in die Augen. Den Atem seines Gegenübers konnte er bereits auf seinen Lippen spüren und eine Gänsehaut fuhr seinen Rücken hinab.

Dann flüsterte er hauchzart gegen Taehyungs Lippen: „Taehyung, egal was kommen mag, egal wer sich versucht zwischen uns zu stellen, egal was passieren wird, ich werde bei dir sein. Ich habe auch Angst, ziemlich große sogar, aber wir werden das schaffen. Ich verstehe dich, mehr als das sogar. Ich fühle mich genauso. Nicht nur, dass ich Angst habe, nein, ich empfinde genau dasselbe wie du. Ich liebe dich, Kim Taehyung! Ich liebe dich über alles! Wir kriegen das schon irgendwie hin, daran glaube ich ganz fest. Denn wenn du an meiner Seite bist, dann schaffe ich alles! Du bist alles was ich brauche, um glücklich zu sein!"


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First of all, danke dass ihr so geduldig mit mir seid und immer noch meine Story lest! Ich freue mich so sehr darüber! Es tut mir leid, dass in letzter Zeit so unregelmäßig etwas kommt, aber ich mache im Moment ein Praktikum und bin deshalb immer lange arbeiten. Bitte verzeiht mir <3

Außerdem wollte ich sagen, dass ich keinesfalls Bighit mit dieser Story angreifen möchte. Ich denke, dass sie alles für die Jungs machen und toll sind, aber in meine Geschichte passt das leider nicht soooo bombe XD Also kein Hate!

und ja was soll ich sagen.... 6 Jahre mit BTS einfach nur wow. Mir fehlen die Worte! Diese Jungs bedeuten mir so unglaublich viel und ich wüsste nicht, was ich in einigen Abschnitten meines Lebens ohne sie gemacht hätte! Also feiert alle schön und zeigt BTS wie lieb wir sie haben! <333 Let's stay young forever together!!!

I purple you!

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