Teil 5
PoV Sora:
Mies gelaunt ging ich nach Hause. Es war eine alte Wohnung, mitten in der Stadt. Ihr wisst schon, diese Hochhäuser wo Junkies oder Harz4 abhängige leben.
Ugh... Ja genau. Da lebe ich, leider.
Ich schritt die Hunderten Stufen hoch, bis ich endlich -etwas kaputt wie immer- im siebten Stock angekommen war. Ich nahm meinen Schlüssel in die Hand und wollte gerade die alte, dreckige Holztür aussperren, doch ein fremder Mann kam mir zuvor. Erschrocken taumelte ich zurück und fragte etwas perplex "Wer... Wer sind sie?"
Der Mann hielt mir die Hand hin, ich nahm sie zögerlich und schüttelte sie. "Mein Name ist Shiki Torio und ich bin Schuldeneintreiber... Nun, leider muss ich ihnen sagen, dass ihr Vater nun mitkommt."
Warte... Was?! Ich konnte meinen Ohren nicht hören. Ich starrte den Mann an, als ob der gerade gesagt hätte dass er meinen Vater umgebracht hätte oder so. "W-wieso...?" Meine Stimme war rau und mein Hals fühlte sich an wie Sandpapier. Der Mann räusperte sich und sagte schließlich "Nun... Woe sie sicherlich wissen hat ihr Vater nun seit mehreren Monaten Schulden. Da er sich nach mehreren Aufforderungen weiterhin weigert sie zu bezahlen. Er sagte er hätte kein Geld dafür... Nun ja, aber die Schulden müssen nun mal abbezahlt werden, also...Bleibt uns nichts anderes übrig, als ihn mitzunehmen. Er wird nun bei uns arbeiten müssen. Der Fernseher, die Küche, das Auto... All das wird leider verkauft, um die Schulden zu begleichen... Tut mir leid."
Somit ging der Mann wieder zurück in die Wohnung und besprach anscheinend etwas mit meinem Vater.
Ich sank auf meine Knie, mitten auf den kalten, dreckigen Flur des Hochhauses. "W-was?" Ich konnte es nicht fassen. Wieso hatte er mir nichts gesagt? Wieso hatte er es mir verschwiegen? Ich- ich hätte ihm helfen können! I-ich hätte mir einen Job holen können und nach der Schule noch zusätzlich etwas verdienen! Er hatte es die ganze Zeit verschwiegen, dass er so große Schulden hatte? Nur um mir keine Sorgen zu machen?
Ich meine, klar er war manchmal gestresst und aber als ich ihn fragte was los sei, erwiderte er bloß, dass er etwas Stress bei der Arbeit hatte. Und nun? Soll ich jetzt mich jetzt von meinem Vater trennen und ins Heim gehen? D-da will ich nicht hin!! Auf keinen Fall!
Ugh... Mein Vater, Herr Shiki und zwei weitere Männer, die ich nicht kannte traten nun aus der Wohnung heraus und mein Vater rief "Soso! Es tut mir so leid! Es tut mir leid!!" Er sah mit verzweifelt in die Augen. Doch die Männer drängten ihn weiter hinter zu gehen. "I-ich liebe dich Soso!" Rief er, und es schallte und echote im gesamten Flur wieder. Ich starrte entsetzt auf den Boden und betete, dass das bloß ein schrecklich dummer Traum war.
"...Ich dich auch, Papa." Flüsterte ich kaum hörbar.
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