☙20¦ Grund, Schlafen, Sofa.
„Du bist gestern einfach abgehauen, kamst zu spät, hast in der ersten Pause mit niemandem gesprochen und bist sehr abwesend, in Gedanken, die 4 haben sich irgendwie fehl am Platz gefühlt. Und weil wir vor der 8er Clique kein Problem solcher Art je hatten, geben sie sich auch irgendwie die Schuld dafür.", erklärt mir Seonghwa das Ganze, langsam rutsch ich wieder auf seinen Schoß und nieste meinen Kopf, auf seiner Brust ein. „Das wollte ich alles nicht, niemand hat an meinem Handeln schuld, außer natürlich ich."
„Was ist denn überhaupt los? Du bist gestern einfach verschwunden, nachdem wir gesagt haben~", fragt Jongho nach, wobei die 3 mich jetzt interessiert angucken und ich ihn einfach unterbreche.
„Ich weiß, ich weiß. Ich wollte genau über das nachdenken, mir wurde alles auf einmal zu viel. Und heute war ich so und bin zu spät gekommen, weil ich in der Nacht wegen diesen Gedanken kein Auge zubekommen habe und dadurch habe ich auch wieder Verschlafen... ", mir aufmerksam zuhörend, weiten sich sofort ihre Augen.
„Heißt das, dass du San~", ich zucke als Antwort nur mit meinen Schultern. „Keine Ahnung, mir wurden durch den Gedanken jeglicher Schlaf und Ruhe genommen, aber Klarheit haben sie mir trotzdem nicht gebracht."
Alle 3 gucken sie sich grinsend und vielsagend gegenseitig an, „Genau diese Gedanken~", Yeosang will gerade zum Reden ansetzen und seinen Kommentar abgeben, da unterbreche ich schon wieder eine Aussage, meiner Freunde.
„Ich weiß. Aber ich bin mir bei allem unsicher und will jetzt darauf nicht weiter eingehen, sondern lieber noch etwas verzweifelt Zeit mit meinen Gedanken verbringen. ", somit meine Augen schließend und an Seonghwa kuschelnd, blende ich die Blicke und darauf folgenden Gespräche komplett aus.
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„Wooyoung!", langsam meine Augen öffnend, erblicke ich einen leeren Klassenraum und dann vor mir Seonghwa. Ich hab die letzten 2 Stunden komplett Verschlafen. Warum bin ich diesen Tag nicht einfach gleich Zuhause geblieben? Verschlafen, sitzen und San stalken, dann wieder schlafen... was ein schöner Tag!
„Komm, es sind schon alle los und wir könnten auch langsam mal die Schule verlassen! ", zustimmend nicke ich ihm zu, eh ich langsam aufstehe, mir meine Tasche über die Schulter schmeiße und mit Seonghwa nach Hause schlender.
Gerade wollen wir durchs Schultor, erblicke ich die 4, die sich wieder von uns getrennt haben. Mingi, Yunho, Hongjoong und... San stehen noch am Tor und reden miteinander. Als sie uns auf einmal erblicken, liegen ihre Blicke auf uns und das Gespräch ist scheinbar sofort vergessen und beendet. Kurz sehe ich San mit meinem verschlafenen Blick an, ehe ich den Boden anstarre und mit Seonghwa, welcher die 4 anlächelt und ein Lächeln von jeden zurückbekommt, den Schulhof verlasse.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe das Gefühl, einen Blick auf mich zu spüren, welcher von hinten ausgehend auf mich landet.
Müde und eigentlich nicht motiviert das zu tun, drehe ich mich beim Gehen leicht um, ich erblicke sofort San, welcher uns nach sieht. Als er bemerkt, dass ich seinen Blick, auf mich gespürt habe, will er verlegen weggucken und scheint wieder traurig, wegen meiner nicht vorhandenen Emotionen.
Aber weil ich ihn immer noch nicht traurig sehen will, lächel ich ihm zu, bevor er weggucken kann, sofort erhellt sich seine Miene und er erwidert das Lächeln, bis ich mich dann wieder umdrehe und in eine Straße einbiege.
Wenigstens scheint er nicht mehr so traurig.
Dieser Gedanke, lässt mein Herz sofort schneller schlagen.
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Als ich mich von Seonghwa verabschiedet habe, betrete ich dann mein trautes Heim.
Diesmal springt mir nicht meine Eomma entgegen, sondern ich erblicke sie in der Stubentür, sich scheinbar Schweiß von der Stirn wischend, wie sie alleine das alte Sofa herausziehen will.
„Ähm, hallo Eomma? Was machst du da? "
„Sieht man doch, endlich dieses Sofa rauswerfen!", sarkastisch guckt sie mich kurz an, eh sie sich wieder ans Sofa hängt und dieses weiter in den Flur ziehen will.
„Aber dann haben wir doch noch so 5 Tage kein Sofa~"
„Spatzi, dass neue Sofa kommt einfach schon morgen", lässt sie erfreut klatschend, während sie springt, kurz das Sofa los, nur um gleich danach weiterzumachen, als ob nie Freude dagewesen wäre.
„... und jetzt... hilf deiner Eomma und guck mir nicht einfach nur so zu!", sofort nicke ich und gehe zu ihr, stell mich hinterm Sofa und versuche dieses zuschieben, los geht der Spaß. Welchen meine Schwäche vor Müdigkeit echt stark unterstützt. Zusammen brauchen wir dann trotzdem noch 10min, bis das Sofa vor der Tür steht.
Ist da vielleicht kein Bier und Erde, sondern Zement drauf gelaufen?
Ich hätte nie gedacht, dass ein kleines Sofa so schwer sein kann.
Nach dieser Aktion, verbringe ich dann den restlichen Tag, mit schlafen. Zum Glück kann ich morgen, Donnerstag, ausschlafen, weil wir, dank dem Sommerfest, freihaben. Dieses fängt morgen an, weswegen alle Menschen wahrscheinlich dort hin stürmen wollen.
Ich bin kein großer Fan vom Sommerfest und von Menschenmassen, ich finde es nur toll, dass wir freihaben.
Dieses Schuljahr geht außerdem auch langsam dem Ende zu, es ist Sommeranfang, deswegen das Sommerfest, wobei wir davor noch eine Klassenfahrt haben. Diese haben wir uns bis zum Ende des Schuljahres aufgehoben, keine Ahnung warum, aber wir haben es gemacht.
Und zum Thema Sommerfest und kein Fan davon, Seonghwa hat mich gegen 23 Uhr angerufen, ich wollte nicht rangehen, aber beim 10. Sturmanruf hab ich es dann doch getan. Dieser hat gesagt, dass er mich 10 Uhr abholen wird, Widerrede natürlich unerwünscht. Somit schlaf ich mit dem Wissen, zum Sommerfest zu müssen doch für diesen Tag, endlich, endgültig ein, ohne folterne Gedanken. In der Hoffnung San ist glücklich~
Das Kapitel ist ein Lückenfüller,
also joa bestimmt sehr interessant. :3
have a nice day, buiii.
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