11. Lion

Beim Fußball war die einzige Möglichkeit für mich, mal einfach alles zu vergessen und mich auf nur eine Sache zu konzentrieren. Gewinnen.

Ich spielte Fußball, seit ich laufen konnte. Das war auch so ziemlich das Einzige, was ich konnte, außer vielleicht Blowjobs geben.

Jedenfalls hatten wir am Wochenende ein Spiel gegen eine bestimmten Gegner. Sie waren jedes Jahr unsere besten Konkurrenten. Wir spielten eigentlich immer ziemlich friedlich, doch es gab hier und da schon mal Spannungen, hauptsächlich nach den Spielen. Ich wollte mich heute nur auf das Spiel konzentrieren, nicht auf meine Gegenspieler, nicht auf den Druck zu gewinnen, nicht auf meine Eltern, die zusammen am Spielfeldrand standen, nicht auf Tyler, der ebenfalls da war, sondern nur auf mich.

Ich war es mir schuldig, mal eine Sache in meinem erbärmlichen Leben nicht komplett zu verbocken.

Am Anfang des Spieles wurde eine Münze geworfen, für uns. Ich entschied mich dazu, den Anstoß den anderen zu geben und dafür die Seiten zu wechseln, sodass war nicht mehr gegen die Sonne spielen mussten und somit - vor allem unser Torwart - alles besser sehen konnte/n.

Ich erkannte ohnehin eine Wolkenfront aufziehen, das war praktisch für die zweite Halbzeit, wenn wir dann auf die Sonne zuspielen mussten. Den Anstoß konnten sie gerne haben.

Wir wechselten also die Seiten, obwohl schon alle aufgestellt gewesen waren.

Als defensiver Mittelfeldspieler stand ich in der Mitte meiner Leute, wodurch ich immer alles gut unter Kontrolle hatte und beim Angriff auch problemlos mit aufrücken konnte, ohne, dass gefährliche Lücken in der Verteidigung entstanden.

Das Spiel startete für uns ziemlich gut. Wir wehrten alles ab, was an Offensive von unseren Gegnern so kam, gaben gute Bälle nach vorne. Natürlich war ich etwas abgelenkt von all den Rufen und vor allem davon, dass Lucy sich eingebildet hatte, mit ihren Freundinnen einen auf Cheerleader machen zu müssen, aber all meine Versuche, sie davon abzuhalten waren gescheitert.

Ich bemerkte schon in den ersten zehn Minuten, dass wir heute die Oberhand hatten und entschied mich, weiter mit aufzurücken. Ich war ja schnell genug, um rechtzeitig wieder zurückzukommen. Außerdem rückte meine Abwehr ohnehin bis an die Mittellinie vor, um die Abseitsregel auszunutzen. Mein Trainer musste schon gar keine Anweisungen mehr geben, weil ich alles im Griff hatte.

Wir verkleinerten das Spielfeld auf unseren Offensivbereich, wodurch sie die Verteidigung betreffend sehr viel zu tun hatten. Durch kurze und schnelle Bälle, die sie aufgrund ihrer schlechten Deckung zur Laufarbeit zwang, machten wir sie müde, wechselten aber auch mal auf lange Pässe von Seite zu Seite.

Die drei Tore bisher bewiesen wohl, dass für uns gerade alles super lief.

Kurz vor der ersten Halbzeit hatten wir einen Eckstoß.

Ich ließ ihn Tony schießen, stellte mich etwas von den anderen weg und rannte erst los, als Tony durch ein Handzeichen seinen folgenden Schuss andeutete.

Jeder meiner Mittspieler hatte eine Deckung, aber weil ich von etwas weiter hinten kam, war das bei mir nicht so und, weil ich schneller war als die anderen, rannte ich quasi frei in den Torraum und köpfte Tonys traumhaft gespielten Ball in die obere Ecke des Tors.

Zwar landete ich mit der Schulter am Pfosten, was nicht gerade schmerzfrei war, aber wenigstens hatte ich das Tor gemacht. Meine Mannschaft zerrte mich auf die Beine, während der Torwart frustriert gegen den Pfosten trat. Sie wuschelten mir stolz durch die Haare, klatschen ab oder klopfen mir auf den Rücken. Alle wollten was von meinem Sieger-Schweiß ab.

Als ich zurück in meiner Hälfte war, wurde der Jubel aller ruhiger. Sie wussten, was passierte, wenn ich ein Tor geschossen hatte. Ich machte einen Rückwärtssalto aus dem Stand - obwohl das durchaus verboten war- und brüllte danach wie ein Löwe. Unsere Gegner waren total genervt davon, aber alle andern feierten es.

Erwartungsvoll sah ich zu Ty. Er jubelte, klatschte und als er mein Lächeln erkannte, erwiderte es und zeigte mir beide Daumen nach oben. Wie gerne würde ich jetzt zu ihm rennen und seine Belohnung von ihm fordern. Nur einen kleinen Kuss, das würde mir schon reichen. Aber alleine sein Lächeln und die Tatsache, dass er hier war, reichten, um meine Batterien nochmal aufzuladen. Ich wollte ihm einen Grund geben, für mich zu jubeln.

In der Pause besprachen wir, was uns taktisch aufgefallen war und dann rannte ich noch schnell zu meinen Eltern. Ich war so froh, sie mal wieder zusammen zu sehen, einfach weil es bewies, dass sie sich aus Liebe zu mir wenigstens für zwei Stunden zusammenraufen konnten. Ich gab meinem Dad die Hand und drückte meine Mum mit Absicht ganz fest, um meinen Schweiß mit ihr zu teilen. Nett von mir oder?

Sie versuchte mich loszubekommen und klatschte mir auf den Rücken und in die Seite, aber ich fand ihre Versuche einfach nur putzig. Mein Dad lachte vergnügt von dem Anblick. Ich sah Stolz in seinen Augen, das, was ich immer sehen wollte. Dieses Gefühl war großartig.

Aber der Moment war genauso schnell vorbei, wie er begonnen hatte.

„Du spielst echt gut, Sohn, aber versuch doch ein bisschen, deinen linken auch zu benutzen, mh? Und nutz deine Chancen mehr, du gibst den Ball viel zu oft ab"

Er fand immer Kritikpunkte an mir, aber so konnte ich wenigstens immer besser werden, redete ich mir ein.

Ich nickte, ließ mir von ihm auf die Schulter klopfen, sah mir Mums angewiderten Blick an, weil sie nun nach Männerschweiß „duftete" und rannte zurück aufs Feld.

Ich hatte recht gehabt. Die Wolken verdeckten die Sonne gut, sodass wir nicht allzu sehr geblendet wurden und unsere Leistung weitgehend beibehalten konnten.

Ich wechselte mit Matt Positionen, da er einer der wenigen war, dem ich meine zutrauen würde und die Chance, dass wir defensiv nicht allzu viel aufwenden mussten, ausnutzen wollte, um mal wieder den Stürmer zu geben. Ich provozierte die Abwehr unserer Gegner immer ziemlich, weil ich meterweit im Abseits stand und es mich keinen Deut interessierte. Ich tat das nur, um sie nervös zu machen, unter Druck zu setzen und weil sie wussten, dass ich immer etwas im Schild führte, fielen sie darauf rein und deckten mich mit zwei Mann, was ein Loch in ihrer ohnehin schon schlechten Abwehrkette hinterließ.

Als das der Kapitän bemerkte, wechselte er mit meinen Deckern und übernahm ihre Aufgabe. Jedes mal, wenn er zu einem Sprint ansetzte, rammte er mich dabei unnötig weg, er trat mir die ganze Zeit auf die Füße oder packte mich am Unterarm, aber nur so, dass es nie einer sah. Alleine das machte mich ja schon aggressiv, aber als dieser Lauch dann auch noch meinte, mit mir reden zu müssen, lud sich eine Bombe in meinem Inneren auf.

„Für wen ziehst du schon wieder eine Show ab, mh? Mami und Papi? Oder deine billige Freundin?"

Ich wollte mich zunächst nicht provozieren lassen, sondern grinste und schnaubte ein abfälliges: „Weißt du, ich kann es mir halt leisten. Und wenigstens habe ich jemanden, der mich unterstützt..."

Er schnaubte, sein Griff um mein Handgelenk wurde fester. Er zog mich so nah an sich heran, wie ich das bei jedem ECHTEN Mann geil finden würde, aber nicht bei so einem Pupertier wie ihm und schon gar nicht so einem hässlichen.

„Dieser Matt ist doch dein Cousin"

Woher wusste er das?

„Stalkst du mich oder was? Wenn du ein Autogramm willst, frag einfach ganz lieb", meinte ich.

Ich sah zu ihm runter. Sein Grinsen verriet, dass, was nun kommen würde, mir nicht gefallen würde.

„Ich habe ihn mit dem Italiener rummachen sehen."

Alles in mir zog sich schmerzhaft zusammen.

„Du lügst", unterstellte ich ihm, hoffte, dass es so war.

Er zog eine Augenbraue hoch. „Ich habe Bilder gemacht. Damit werde ich die gesamte Stadt verzieren, außer du gibst mir einen Anreiz, es nicht zu tun..." Ich wollte ihm schon sagen, dass er sich das in den Arsch schieben, konnte, aber er sprach weiter. „Dreh das Spiel für uns, du Heuchler oder die ganze Stadt weiß bald, was die beiden für Schwuchteln sind"

Als er dieses Wort sage, gefror mein Körper zu Eis.

Ich hörte Leute meinen Namen schreien, bekam mit, wie ich einen Pass, der mir perfekt in den Laufweg gespielt wurde, einfach an mir vorbeigehen ließ, aber konnte mich nicht mehr bewegen. Er hatte es gesagt. Er hatte die Menschen, die mir am meisten bedeuteten, mit dem Wort betitelt, dessen Existenz mir schon beinahe das Herz brach. Ich war geschockt. Nicht nur von dem, was er gesagt hatte, sondern auch von der Bedeutung dessen. Plötzlich hatte ich Verantwortung über den Erfolg meiner Mannschaft und das Leben meiner „Brüder". Dass Tony zu mir kam und mich besorgt ansah, half auch nichts dabei. Er zog mich in unsere Hälfte, wo wir Anstoß hatten, was so viel hieß wie, dass wir wohl ein Tor kassiert haben mussten.

Ich brachte rein gar nichts mehr zu Stande. Das Spiel zog komplett an mir vorbei, bis der Captain aus dem andern Team grinsend zu mir kam und wieder mit mir redete. „Gut gemacht. Die Schwanzlutscher sind dir wohl wichtig, mh? Nur weiter so, du Versager"

Bevor er wieder wegrannte, rammte er mich noch zur Seite, sodass ich aufgrund meines Schocks fast über meine eigenen Füße stolperte. Er rannte wieder weg, aber weit ließ ich ihn nicht kommen, sondern zog ihn an der Schulter zurück, und schlug ihm mit der Faust in seine hässliche Visage.

Das Spiel ging weiter, keiner achtete auf uns. Ich krallte meine eine Hand in seinem Hinterkopf fest, um sein Gesicht so halten zu können, dass meine Faust der andere Hand immer wieder perfekt traf. Ich sah nur noch ihn und, dass ich ihn bluten sehen wollte. Dass ich ihn anbrüllte und dabei fragte, wer von uns der Versager sei, bekam ich gar nicht mit. Dass ich ihn aufforderte, sich zu wehren und sich nicht verprügeln zu lassen wie eine erbärmliche Schwuchtel.

Mein Hirn hatte abgeschalten. Es gab gerade nur noch Wut und Fäuste.

Das Spiel wurde unterbrochen, der Schiedsrichtiger hielt mir die rote Karte hin und pfiff wie ein Irrer, aber es war mir egal. Ich genoss den Schmerz in meiner Hand, der bewies, dass er mindestens genau solche Schmerzten haben musste wie ich. Ich mochte es, dass sein Blut meine Faust verzierte. Er ging zu Boden, als ich ihn nicht mehr festhielt und als ich gerade dabei war, den ersten Tritt zu tun, wurde ich von sechs Händen von ihm weggezerrt. Sofort bildete sich ein Kreis seiner Mannschaftskollegen um ihn, sein Trainer und der Arzt stürmten zu ihm, während ich weggezerrt wurde, doch mich solange wehrte, bis ich die Wände der Kabinen um uns herum erkannte.

Als ich dann plötzlich auf der Bank saß, weg von allen andern, schaltete ich komplett ab, wurde ruhig, ließ das Geschehen Revue passieren, während Ace mir Vorwürfe machte, dass wir ihn einfach nach dem Spiel hätten abfangen und heimlich verprügeln hätten sollen, wenn mir seine Visage nicht gefallen hatte. Matt schlug mir leicht auf die Wange, fragte mich, was nur in mich gefahren war und auch Tony war der Vorwurf, aber auch die Sorge anzusehen. Er meinte, ich hätte den Typen halb totgeschlagen.

Ich reagierte auf nichts.

„Ich mache das" Nur diese Stimme löste eine Reaktion von mir aus, sodass mein Blick hochschoss zur Tür, in der Tyler stand, der mit ausdrucksloser Miene zu uns sah. „Geht weiterspielen."

Die anderen ließen sich von seiner ungewohnt autoritären Präsenz viel zu schnell beeindrucken und flüchteten sofort, aber nicht ohne mir mitleidige Blicke zuzuwerfen, weil Tys Stimme ärger versprach.

Ich hatte keine Ahnung, was mit mir los war, aber sobald die anderen weg waren, vergrub ich das Gesicht in den Händen und schluchzte los. Ich wusste nicht wieso. Was war nur in mich gefahren?

Ich ließ mich viel zu leicht provozieren, das wusste ich ja, aber wenn der Wutanfall dann vorbei war, dann brach ich jedes mal, sobald ich alleine war, geschockt und in Angst vor mir selbst in Tränen aus. Bisher hatte nie einer mitbekommen. Aber jetzt war es anders. Jetzt war Ty da.

Die Bank neben mir gab leicht nach, als er sich setzte und ein eindringliches „Lion" von sich gab.

Ich schüttelte den Kopf, war gerade weder in der Lage aufzusehen, zu sprechen, zu denken oder irgendeine Rolle zu spielen. Das einzige, was ich gerade konnte und wollte, war weinen. Dass er mir dabei zusah, war mir egal. Er hatte ja klargemacht, dass das mit uns ohnehin niemals etwas werden würde. Vielleicht war auch das ein Grund für meine Verzweiflung. Oder, dass alle gesehen hatten, was für ein Monster ich sein konnte.

Aber, wie gesagt, Tyler war anders. Er legte seinen Arm um mich und zog mich an sich. Obwohl ich total verschwitzt und dreckig war, obwohl ich gerade komplett abgedreht war, obwohl ich da Blut meines Opfers an der Hand hatte.

Er hielt mich einfach fest, strich über meinen Kopf und fragte leise: „Was hat er gemacht?"

Ich wollte es ihm ja sagen, aber ich konnte mich einfach nicht beruhigen. Er bemerkte das, schob mich durch seine Hände an meinem Gesicht von sich weg und sah mich eindringlich an. „Hei"

Vorhin hatte er noch gereizt ausgesehen, auch geschockt, aber nun nur noch einfühlsam, ja fast schon liebevoll.

Ich schniefte, spürte nach wie vor, wie sich Tränen aus meinen Augen lösten.

Er sah mich geduldig an, strich immer wieder mit den Daumen über meine Wangen. Er war mir so nage dabei, aber ich konnte ihn nicht haben. Das war eigentlich das Schlimmste an alle dem. Aber plötzlich, jetzt, in dem Moment, als ich ihn brauchte, schien ihm alles andere egal zu sein.

Er kam mir immer näher. „Ganz ruhig", flüsterte er dabei, sah mich eindringlich an. „Nicht weinen. Dafür bist du viel zu schön"

Ich bemerkte, wie ich immer ruhiger wurde, so als würde er mich hypnotisieren, wurde gefesselt von seinen Augen.

Schon bei unserem ersten Aufeinandertreffen hatte ich sie faszinierend gefunden. Sie waren dunkelblau, doch es waren braune Sprenkler darin, die aber irgendwie eher wie Gold aussahen. Wie waren wunderschön, genau wie er und das Gefühl, wenn er bei mir war.

Aber so richtig ruhig wurde ich erst, als ich seine Lippen in einer sanften Berührung auf meinen spürte. Der Kuss war sehr sanft, es war kaum Nachdruck dahinter, aber genug, um mich dermaßen aus der Bahn zu bringen, damit sich meine Tränen einstellten.

Als er sich wieder von mit löste, sah ich ihn aus großen, glasigen Augen an. Er strich meine Tränen weg mit der Hand, die er nicht um meine Schultern gelegt hatte.

„Jetzt erzähl mir bitte, was los war"

Alle anderen würden mich erstmal anschreien, mich beschuldigen, mir Vorwürfe machen. Aber er fragte nach dem Grund. Genau deshalb mochte ich ihn so sehr.

Ich schniefte. „Er hat Matt einen Schwanzlutscher genannt und mich einen Versager. Er hat mich erpresst, das Spiel für sie zu drehen, weil er angeblich Bilder hat, auf denen sich Matt und Tony küssen..."

Tyler sah mich überrascht an, fast schon geschockt, aber er ließ mich aussprechen, hatte ein offenes Ohr. Er war genau das, was ich gerade brauchte.

„...Und..." Ich schniefte leicht, wich seinem Blick aus, murmelte dabei: „... Ich vermisse dich"

Unsicher wollte ich mir seine Reaktion ansehen. Er sah irgendwie so aus, als würde es ihn freuen, aber auch, als mache es ihn unglaublich traurig.

„Ich hab mich einfach nicht mehr im Griff...", meinte ich weiter. Nun klang es irgendwie entschuldigend. „...ich weiß, ich hätte ihn nicht schlagen sollen, aber... Es ist grade einfach alles zu viel für mich..."

Nie hatte ich so sehr zu meinen Gefühlen gestanden wie, wenn ich mit Ty sprach. Ich denke, es lag an der stillen Gewissheit, dass er mich nicht verurteilen würde. An der Tatsache, dass ich ihm vertraute.

Er seufzte, drückte meinen Kopf an seine Brust und küsste meine Haare, über die er strich, als seien sie gerade nicht total fettig und eklig.

„Das ist deine zweite rote Karte diese Saison. Und die sechste überhaupt"

Ich nickte stumm.

„So kenne ich dich gar nicht", seufzte er, während er mich durch seine Streicheleinheiten immer weiter beruhigte.

„Ich mich auch nicht...", murmelte ich. „...Es sind einfach so manche Momente, da ist mir alles egal und ich will nur noch zuschlagen." Ich schüttelte leicht den Kopf, drückte meinen Kopf fester an seine Brust. „Ich weiß, dass das Psycho klingt..."

„Das tut es nicht", sagte er einfühlsam. „Du bist einfach nur ein junger Mann, der nie gelernt hat, richtig mit seinen Problemen umzugehen. Du brauchst ein Ventil. Daran ist nichts Psycho oder falsch. Das macht dich menschlich."

Er hatte doch gerade gesehen, was ich mit meinem Opfer angestellt hatte. Und trotzdem stand er noch hinter mir. Das machte es mir nicht gerade leichter, nicht verrückt nach ihm zu sein.


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