Was gibt's da zu grübeln?
Holt die Taschentücher raus es wird emotional und sehr traurig. Ich habe hier versucht das Leid einer trauernden Person zu schildern . Ich selbst weiß leider schon zu gut wie sich so etwas anfühlt.
Runa Novalee McDonald Pov.
Nun ist sie wieder zurück in unserer Heimat und ich bin hier allein. Ach meine Liebe Cassandra warum musstest du bloß gehen? Ich vermisse dich so sehr. Dann ist da auch noch Lilith die mich offensichtlich mag, hässlich ist sie auch nicht, aber von Liebe kann und will ich nicht sprechen.,, Ich möchte zurück nach Schottland " , sagte ich bestimmt.,, Aber nein Liebling du meintest ja unbedingt ich soll hier neu anfangen. Alles vergessen " schluchzte ich, die Tränen liefen mir über die Wange. Ich ging ins Schlafzimmer und nahm das Foto von meinem Nachttisch, das Hochzeitsfoto. Daneben lag ein Fotoalbum , welches ich nach ihrem tot von all unseren Freunden bekommen habe, das ich in letzter Zeit sooft angesehen hatte. Ich setze mich auf das Bett und ließ meinen Tränen freien Lauf, es war einfach zu viel in letzter Zeit. Erst wurde Cassie krank, dann die Nachricht das sie sterben wird, was sie schließlich tat, alles danach und ihr letzter Wunsch, dieser Umzug. Ich seufzte. ,, Bitte es soll jetzt einfach enden..." flüsterte ich niedergeschlagen, als plötzlich mein Handy klingelte .Ich wischte mir einmal über die Augen und nahm ab.
,, He Hallo McDonald am Telefon "
,, Hi, hier ist Klara "
,, Tag Klara ,weswegen rufst du Freitag Nachmittag an. Ist etwas ?"
,, Nichts schlimmes Runa. Ich wollte nur fragen ob du Lust hast, mit ein paar Kolleginnen einen netten Abend zu verbringen?"
,, Das klingt good. ( gut) Um wie viel Uhr denn und wo?"
,, Glatzer Weg 38 , wir treffen uns dort um sieben. Früher stört aber nicht. Zieh dir ruhig etwas schickeres an"
,, Danke werde ich Klara, bis nachher "
,, Tschau"
Sie legte auf. Auch wenn mir gerade gar nicht nach feiern ist , komme ich so sicherlich auf andere Gedanken.
,, Wondeful Runa, da hast du dir ja mal wieder etwas eingebrockt" schimpfte ich mit mir selber. Aber nun ja jetzt musste ich da wohl oder übel hin, vorher sollte ich aber mal überlegen was ich anziehe. Ich stand langsam auf und ging zum Schrank dort öffnete ich instinktiv die Seite ,in der ich Kleidungsstücke von meiner Frau aufbewahrte. Langsam griff ich nach einem schlichtem rotem Kleid und nahm es heraus, sie hatte es sooft getragen und jedesmal war der Tag schön gewesen, ein kleines Lächeln hatte sich auf mein Gesicht geschlichen. Ja, das Kleid wollte ich heute tragen, sie würde sich freuen. Zum Glück hatte ich auch ihre dazu passendenden Schuhe nicht weg getan , genauso wie einen ihrer vielen Blumenkränze. Ein Blick auf die Uhr sagte mir ,dass ich noch ausreichende Zeit hatte um zu duschen, dies tat ich auch. Danach zog ich mich um und warf kurz einen Blick in den Spiegel.
Das ging definitiv , ich nahm noch meine kleine schwarze Handtasche vom Haken, steckte das nötigste ein. Bevor ich die Wohnung verließ und mich auf den Weg zur U-Bahnhaltestelle machte. Dort studierte ich den Fahrplan um die richtige Linie zu finden, mit Erfolg tatsächlich musste ich nicht umsteigen nur etwas laufen. Endlich erreichte ich mit gemischten Gefühlen das Haus, einerseits freute ich mich auf den Abend andererseits war ich traurig, traurig darüber allein hinzugehen ohne jemanden der meine Hand hielt, oder mir einfach nur einen Kuss gab und dann meinte, dass alles halb so wild sei.
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It's all good dear, I'm with you, it's nothing bad meeting new people Luch bheag< hatte sie immer gesagt und dann einfach geklingelt. ,, Einfach klingeln Runa" flüsterte ich um mir Mut zu machen. Gesagt getan ich drückte auf den Klingelknopf und dieses nervige, typisch deutsche, Klingelgeräusch ertönte, daran werde ich mich wohl nie gewöhnen. Die Tür öffnete sich und Klara trat hervor ,sie trug eine Jeans und eine hellrosa Bluse, sie zog mich sofort ins Haus.,, Hi Runa. Schön das du gekommen bist. Komm der Rest ist im Wohnzimmer. " sagte sie gut gelaunt und lief vor. Ich folgte ihr im Wohnzimmer saß tatsächlich das halbe Kollegium ,einige schon mehr oder weniger leicht angetrunken. Ich setzte mich zu den anderen aufs Sofa . ,, Sekt Runa?" meinte Frau Sommer und ich schüttelte nur den Kopf. Tatsächlich war es ein ganz schöner Abend, auch due Unterhaltungen. Irgendwann sprach jemand das Thema Beziehung an und jeder erzählte etwas über sich dazu. So erfuhr ich das Theresia beispielsweise verlobt war und zwei Kinder hatte, Klara einen Freund hatte und die Direktorin seit Ewigkeiten Single war, nun kam natürlich such der Zeitpunkt an dem ich gefragt wurde. Frau Wagner sah mich mit einem Blick an der eindeutig sagte, dass ich nicht antworten müsse. Ich seufzte fing dann aber doch an: ,, Meine Geschichte zu dem Punkt kann dauern und ist nicht gerade leicht zu erzählen. Ihr wisst ja das ich erst seit kurzem hier lebe vorher lebte ich glücklich verheiratet in Schottland, " ich machte eine Pause um Luft zu holen,, Erstmal solltet ihr wissen das ich lesbisch bin. In der Uni ,am ersten Tag meines ersten Semesters, traf ich sie Cassandras meine große Liebe. Wir kamen etwa ein halbes Jahr später zusammen und heirateten. Sie besaß ein großes Haus in das wir einzogen, zurzeit woht Claire dort. Schließlich zehn Monate vor dem Beginn dieses Jahres fühlte sich Cassie öfter schwach und unwohl, aber wir machten uns keine Gedanken. Ein Fehler ,zwei Monate später bricht sie im Unterricht zusammen und kommt ins Hospital, Diagnose Krebs, Lungenkrebs, im Endstadium . Man sagte uns das sie höchstens noch ein paar Wochen hätte, uns blieben drei Monate bis sie in meinen Armen verstarb. " ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht,, Ihr letzter Wunsch war das ich nach Hannover gehe und wieder glücklich werde. Sie meinte ich wäre in der letzten Zeit zu ernst geworden . Also mein Beziehungsstatus ist verwitwet " ich hob meine Hand mit dem feinen silbernem Ehering. Die Reaktionen meiner Kollegen waren sich ähnlich vielen Tat ich leid , nur Sonja sagte nichts und hielt sich zurück. Gegen 22 Uhr verabschiedete ich mich und trat den Rückweg an. Ich ging einige Zeit den Weg entlang bis ich die Haltestelle Köllnbrinkwinkelweg erreichte und die U-Bahn Richtung Wettbergen nahm. Nach einer kurzen Fahrt stieg ich auch schon wieder aus . Von diese stickig Luft in der Bahn war meine Brille komplett beschlagen und ich nahm sie ab ,um sie an meinem Kleid zu säubern. Nachdem ich sie wieder aufgesetzt hatte ging alles recht schnell . Ich sah einen Jugendlichen auf der Straße am Handy spielen und ein Auto auf sie zu rasen . Kurz wog ich im Kopf die Möglichkeiten ab und entschied mich dafür das ich eh nichts zu verlieren hätte. So rannte ich mitten auf die Straße, auf den Jungen zu und schubste ihn im nächsten Moment grob zur Seite. Gerade noch rechtzeitig kurz darauf merkte ich heftige Schmerzen an meiner linken Seite und verlor das Bewusstsein.
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