Leben.

Rückwärts liest man Nebel.

Und genau das passierte einem Mädchen. Ihre Welt versunk vollkommen im Nebel.

Aber es gibt dann immer diese bestimmte Person, die diesen Nebel vertreiben kann.

Aufgeregt schaute Eden zum vierten Mal in den Spiegel und überprüfte ihr MakeUp. Aber es hatte sich nichts verändert. Ihre Augen schimmerten grün und wurden von einem schwarzen Eyeliner und goldenem Lidschatten umrandet. Ihre Lippen leuchteten dunkel Rot und ihre Wangen waren gerötet vor Aufregung. Heute war die Weihnachtsfeier von ihrem Bruder und sie wurde von seinem Trainer höchstpersönlich eingeladen zu singen. Das heißt sie würde vor der ganzen Fußballmannschaft von ihrem Brude rAdam singen. Er war Teamcaptain von Hertha BSC. Und das war eine Ehre, denn wer dort spielte kam später einmal groß raus. Aber das war kein Wunder, denn die Evans Familie war eine der reichsten Familien aus ganz Berlin. Der Evans Familienclan war in ganz Berlin hoch angesehen und es würde niemanden wundern, wenn David Evan die ganze Mannschaft aufkaufen würde. Dies tat er aber nicht da er seinem Sohn freie Bahn geben wollte.

Eden hatte die Jungs schon oft spielen sehen und war faziniert von dem Zusammenhalt dieser Mannschaft. Alle hatten ihren Platz und vertrauten einander. Jeder war auf seine Art und Weise ein echter Hingucker.

„Eden!Kommst du?" holte die Stimme ihrer Mutter sie aus ihren Gedanken.„Ja. Ich komme." Schnell zog sie ihre schwarzen Pumps an und lief auf die Wendeltreppe zu. Sie hatte ihr eigenes Haus auf dem Familiengrundstück ihrer Eltern. Dieses befand sich am Rande von Berlin. Sie selbst war 18 und nur einen Monat älter als ihr Bruder. Ihr Geld verdiente sie mit einigen Modeljobs und durch Turniere die sie mit ihren Pferden Ati und Coco ritt. Aber dies war natürlich lange nicht nötig, da ihre Familie so reich war, dass sie nie arbeiten müsste. Aber Eden liebte es ihr eigenes Geld zu verdienen und unabhängig zu sein. Nebenbei studierte sie Management um später einmal in ihrer Familienfirma zu arbeiten. Diese ist für den Bau moderner und Klimafreundlicher Häuser in Berlin veratwortlich und regierte sozusagen über ganz Berlin.

Ihre Eltern waren stolz auf ihre Kinder und würden Adam später in das Haupthaus ziehen lassen, denn sie würden sich dann ein Haus an der Ostsee kaufen um ihren Kindern die Firma komplett zu überreichen.Eden hatte auch noch eine jüngere Schwester. Ella war fünfzehn und würde bald mit ihrem Abitur anfangen. Sie wollte Anwältin werden. Aber dafür besuchte sie ein Internat in Bayern um den besten und höchsten Schulabschluss zu schaffen. Ja die Kinder von David und Rahel waren sehr ehrgeizig und fleißig, wenn es um ihre Zukunft ging. Das hatten sie von ihren Eltern gelernt.

Mit schnellen Schritten lief Eden über den Hof zu ihrem Auto. Sie würden getrennt in die Innenstadt fahren, da Eden später noch einen Termin bei ihrem Agenten hatte. Stolz betrachtete sie den mintgrünenPorschen. Es war ein echter Hingucker und  besaß somit alles was das Herz begehrte. Mit ihrem langen roten Kleid schlüpfte sie auf den Sitzund schaltete den Motor an. „Siri. Spiele meine Playlist." sagte sie und schon erklang die Musik im Auto. Sie würde 10 Minuten brauchen bis sie in der Innenstadt ankommen würde. Mit einem Lächeln auf den Lippen fuhr sie ihren Eltern hinterher. Die beiden fuhren einen schwarzen BMW und waren schwer zu übersehen, da das Auto so breit gebaut war.

Nach 11 Minuten plus 15 Minuten die sie sich durch die Stadt gekämpft hatten hielten sie auf dem Parkplatz der Berliner Fußballarena. Staunend stieg Eden aus. „Wow." hauchte sie und hakte sich bei ihren Eltern ein. Ihre Mutter Rahel betrachtete ihre Tochter mit Tränen in den Augen. „Du siehst wunderschön aus, Schatz" sagte sie leise. Und damit hatte sie recht. Das lange dunkelrote Kleid schmiegte sich an ihre Kurven und betonte genau die RichtigenStellen. Ihre helle Haut leuchtete und ihr blondes Haar hing ihr in leichten Wellen bis zur Hüfte. Sie war eine echte Schönheit. Die meisten Jungs sahen in ihr nur ein Objekt und genau aus diesem Grund hatte sie den Jungs abgeschworen.