Kapitel 2
Ashley's Sicht
Umso näher ich Barcelona kam, umso aufgeregter wurde ich. In zehn Minuten würde die Maschine landen und dann würde ich das erstemal persönlich auf meine Brüder treffen. Ich atmete einmal teif durch und trank dann ein schluck Wasser als ich das Glas nahm, sah ich wie sehr meine Hand zitterte.
Meine Gedanken schweiften zu meiner Verabschiedung hin. Meine Eltern, meine Freunde und Tony brachten mich zum Flughafen, es flossen natürlich einige Tränen und die Verabschiedung war sehr herzlich. Nur Tony hatze sich selbst am Flughafen wie ein Arschloch aufgeführt. Er hatte mich kaum beachtet und zum Abschied bekam ich lediglich einen Kuss auf die Wange. Ich war Traurig, wütend und enttäuscht. Ich konnte ja verstehen das er nicht begeistert darüber war, das ich einfach so nach Barcelona ziehe aber musste man sich deshalb so von seiner Freundin verabschieden.
Eine Stewardess riss mich aus meinen Gedanken, sie räumte das letzte Geschirr ein und wies mich darauf hin,mich doch bitte Anzuschnallen da wir gleich landen würden.
Und dann war es auch schon soweit, nach kurzer Zeit stand ich mit meinem Gepäckwagen im Flughafen von Barcelona. Umso näher ich dem Flughafen Parkplatz kam desto schneller schlug mein Herz. Es schlug so schnell das ich Angst hatte, es würde mir jeden Moment aus der Brust springen.
Etwas ratlos schaute ich mich um, ich suchte nach Thiago und Rafinah aber.ich konnte.sie nirgends entdecken.
,,Ashley?." ertönte eine Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und schaute direkt in die breit grinsenden Gesichter meiner Brüder.
,,Hey." sagte ich lächelnd aber konnte das zittern meiner Stimme nicht verhindern.
,,Hey." sagten beide gleichzeitig.
Sie Umarmten und drückten mich Beide mehrmals.
,,Du bist ja noch hübscher als wie auf den Fotos." sagte Rafinah.
,,Danke." sagte ich Verlegen.
,,Ja du wirst gut auf sie aufpassen müssen." sagte Thiago.
,,Auf mich muss man nicht Aufpassen." lachte ich.
Das erste Treffen lief besser als erwartet. Ich war froh das die beiden mich so herzlich aufnahmen, meine Nervosität war schlagartig verschwunden.
Zusammen gingen wir zu Rafinah's Auto, er öffnete den Kofferraum und ich wollte gerade einen meiner Koffer nehmen doch Thiago nahm ihn mir gleich wieder ab.
,,Ne,ne,ne. Soweit kommt es noch das du schwere Koffer schleppst."
,,Aber..." setzte ich an.
,,Nichts aber. Du kannst dich schon mal ins Auto setzen." sagte Rafinah.
,,Na gut, wenn ihr meint." sagte ich und setzt mich auf den Beifahrer sitz.
,,So dann wollen wir dir mal dein neues Zuhause zeigen." sagte Rafinah nachdem die beiden eingestiegen waren.
,,Erzähl, wir war dein Flug?." fragte Thiago.
,,Eigendlich ganz gut nur die Zeitverschiebung macht mir ganz schön zu schaffen."
,,Das glaube ich dir gerne. Man gewöhnt sich nie daran aber es giebt da ein paar kleine Tricks, die es etwas erträglicher machen."
,,Die musst du mir unbedingt Verraten."
Während der Fahrt unterhielten wir uns angeregt, nebenbei schaute ich immer wieder aus dem Fenster und ich musste sagen dass,das was ich bis jetzt von Barcelona sah, mir aufjedenfall gefiel.
,,Gefällt dir was du siehst?." fragte Rafinah.
,,Ja, sehr sogar. Ich kann es kaum erwarten mehr zu sehen."
,,Das wirst du schneller aks erwartet denn Morgen zeigen wir dir die Stadt."
,,Ich freu mich schon drauf."
Nach einer Weile fuhren wir auf ein großes Grundstück und parkten in der Garage. Die Jungs führten mich ins Haus und ich musste schon sagen, es sah von innen noch größer aus aks es von außen den Anschein machte. Es erinnerte mich fast ein wenig an unser Haus in Chicago.
,,Ich hoffe du wirst dich hier wohl fühlen." sagte Rafinah.
,,Ich denke das werde ich. Ist schon fast wie Zuhause."
,,Wie ist deine Familie so?" fragte Thiago.
,,Naja was soll ich sagen. Wir sind eine Stinknormale Familie. Meine Mum führt eine Werbeagentur und mein Dad also mein Stiefvater führt ein erfolgreiches Bauunternehmen."
,,Sind die beiden Verheiratet?"
,,Ja. Kurz nach der Hochzeit hat er mich dann Adoptiert, da war ich vier und mit sieben erfuhr ich dann von meinem leiblichen Vater."
Wir setzten uns nch draußen und Rafinah brachte uns etwas zu Trinken.
,,Das war bestimmt ziemlich Hart oder?."
,,Naja ich hab es eigendlich ganz gut weggesteckt. Viel härter war es nach zweiundzwanzig Jahren zu erfahren das ich noch zwei Brüder habe. Auch wenn der Schock darüber sich sehr schnell in Freude umgewandelt hat."
,,Ging uns genauso. Zu erfahren das wir eine kleine Schwester haben war schon ziemlich krass aber wir können froh sein das wir es überhaupt herausgefunden haben." sagte Rafinah.
,,Kommt lasst uns ein Foto machen. Ich will die anderen daran Teil haben lassen." sagte Thiago und zückte sein Handy.
,,Den Anderen?"
,,Ja wir stellen es auf unsere Seite also wenn du nichts dagegen hast.?" fragte Rafinah.
,,Nein, das ist okay für mich."
Die Beiden stellten sich neben mich und drückten mir einen Kuss auf die Wange dann betätigte Thiago den Auslöser.
,,Und ihr zwei seit also erfolgreiche Fussballer. Denn sollte ich euch gleich sagen das ich so überhaupt keine Ahnung von Fussball habe. Ich kann euch vielleicht gerade mal ein paar Namen nennen die ich von meinem Vater weiß. Und ich kann nich gerade so erklären was ein Abseits ist."
,,Wir bringen dir das schon bei." lachte Thiago.
Denn ganzen restlichen Tag über saßen wir draußen im Garten und unterhielten uns. Sie erzählten mir viel über ihre Familie und über ihren Beruf. Ich hatte das Gefühl, ich würde die beiden schon ewig kennen und sie behandelten mich auch so. Bis jetzt bereute ich meine Entscheidung nach Barcelona zu ziehen auf keinenfall aber ich war ja auch erst ein paar Stunden hier.
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