Kapitel 14
Neymar's Sicht
Ich wollte ihr einfach nur noch Nah sein und ihre Lippen auf meinen spüren. Wir waren nur noch Millimeter von einander entfernt und ich konnte bereits ihren Atem auf meinen Lippen spüren. Dann trafen sich endlich unsere Lippen und verschmolzen miteinander. Mein Herz schlug Purtzelbäume und in mir entflammte ein Feuerwerk. Ich vergaß alles um mich herum, dass einzigste was für mich gerade zählte war Shey und dieser Moment. Sie schlang ihre Arme um mich und ich zog sie näher an mich heran. Wir küssten uns immer inniger und leidenschaftlicher, irgendwann fingen unsere Zungen an Wild miteinander zu Kämpfen, wir beide wollten diesen Kampf um die Dominanz gewinnen aber keiner von uns wollte aufgeben.
Ich weiß nicht wie lange wir hier so standen und uns küssten, es war mir auch ehrlich gesagt völlig Egal da ich es einfach gerade viel zu sehr genoss. Ich wollte einfach nur das dieser Moment nie enden würde, tja nur leider musste jeder Moment irgendwann Enden.
,,Ney?. Du bist dr..... Oh." ertönte eine Stimme.
Shey und ich fuhren Schwer atment auseinander. Ich schaute zur Tür und sah Cloė dort stehen , die mich schelmisch an grinste.
,,Blödes Timing." fügte sie noch hinzu.
,,Ich muss gehen." sagte Shey und verließ fast fluchtartig die Küche.
,,Merdá!." rief ich und trat gegen ein der Schränke.
,,Ist das jetzt meine Schuld?."
,,Nein. Es ist meine." sagte ich und stützte mich am Tresen ab.
,,Shey ist das Mädchen von der du mir erzählt hast, oder?. Die in der du dich Verliebt hast." sagte Cloė und ich Nickte.
,,Was stehst du denn, dann noch hier rum! Geh ihr hinter her und Rede mit ihr.".
,,Das bringt nichts.".
,,Warum nicht?.".
,,Weil ich weiß das sie es bereut." sagte ich und fuhr mir durch die Haare.
,,Hat sie das Gesagt?".
,,Nein.".
,,Also kannst du das über haupt nicht Wissen.".
,,Würde sie es nicht bereuen dann hätte sie wohl kaum fluchtartig die Küche verlassen."
,,Sie war vermutlich einfach nur mit der Situation über fordert und wusste nicht wie sie sich Verhalten sollte. Du musst mit ihr Reden, ihr könnt das nicht Tot schweigen.".
Ich ließ mir Cloė's Worte durch den Kopf gehen und sie hatte Recht, ich musste mit Shey reden, ich musste das klären.
,,Übernimmst du meine nächste Runde?." fragte ich.
,,Ja klar." sagte Cloé und ich verließ die Küche.
Die andere schienen zum Glück von alldem nichts mitbekommen zu haben, ich schaute in die Runde doch Shey konnte ich nirgends sehen. Ich fragte Antonella die gerade an mir vorbei ging, ob sie Shey gesehen hätte, daraufhin sagte sie das Shey gerade gegangen sei.
Ich verließ das Haus, schloss die Tür hinter mir und als ich mich Umdrehte sah ich Shey gerade um die Ecke biegen. Schnell lief ich ihr hinter her und als ich sie erreicht hatte, hielt ich sie an der Hand fest. Shey drehte sich um und ich sah das sie Tränen in den Augen hatte, was mir unglaublich Weh tat denn ich wollte nicht das sie weinte.
,,Shey. Es tu..... .''
,,Sag jetzt nicht das es dir Leid tut und das wir es einfach Vergessen sollten. Bei denn Punkt waren wir nämlich schon mal." sagte sie und ich hörte das Zittern in ihrer Stimme.
,,Um ehrlich zu sein, tut es mir auch gar nicht Leid und ich will es auch nicht Vergessen. Ich kann ja nicht einmal unseren ersten Kuss vergessen.".
Ich sah wie ihr eine Träne über die Wange lief und strich sie sanft mit den Daumen weg,dann beugte ich mich zu ihr runter und legte meine Lippen sanft auf ihre. Ich wollte ihr einfach zeigen das ich dass nicht bereute und das es auch kein versehen war als ich sie in der Küche geküsst hatte, sie sollte einfach Wissen das ich mehr für sie Empfand. Anfangs erwiederte sie den Kuss doch als ich sie näher an mich ziehen wollte, riss sie sich von mir los.
,,Hör auf! Das geht nicht." sagte sie und wich ein paar Schritte zurück.
,,Wieso nicht? Shey, ich habe Gefühle für dich und ich merk doch das von deiner Seite auch mehr ist.".
,,Es geht einfach nicht.''.
,,Warum lässt du es nicht einfach zu?.".
,,Weil ich niemanden Verletzen will. Das was ich für dich empfinde, empfinde ich auch für Tony. Meine Gefühle verwirren mich und ich weiß einfach nicht was ich will!".
,,Das lass nur dir Helfen es herauszufinden. Es muss doch niemand etwas davon erfahren, bis du weißt was du willst. Ich will doch nur eine Chance." sagte ich schon fast flehend.
,,Soweit würdest du gehen!? Du würdest dich wirklich auf eine heimliche Beziehung einlassen und riskieren am Ende verletzt zu werden?." fragte Shey fassungslos.
,, Ja. Erstaunlicherweise würde ich das.".
,,Es geht trotzdem nicht. Ich könnte das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren . Es tut mir Leid aber wir sollten in nächster Zeit ersteinmal auf Abstand gehen, so schwer es mir auch fällt." sagte sie.
Shey drehte sich um und ging dann, ich war wie fest Gewachsen und schaute ihr einfach nur hinter her. Klar war es vielleicht dumm gewesen etwas heimliches eingehen zu wollen und zu Riskieren am Ende mit einem gebrochenen Herzen aus der Situation zu gehen. Aber Shey wäre mir dieses Risiko wert gewesen. Ich wollte doch einfach nur eine Chance und ihr Nah sein. Ihre Abfuhr sorgte dafür das etwas in mir zerbrach.
Ashley's Sicht
Den ganzen Weg über liefen mir die Tränen über's Gesicht und ich war froh das auf den Straßen nicht viel los war.
Als ich Zuhause ankam, lief ich hoch in mein Zimmer, schmiss muvh auf's Bett und ließ alles raus. Ich weinte hemmungslos und hatte das Gefühl das ich nicht mehr aufhören zu können.
Als Ney meinte das sich erstmal mit etwas heimlichen zufrieden geben würde, war ich wirklich kurz am Überlegen, ob ich mich darauf einlassen sollte. Aber es ging nicht, ich konnte einfach nicht. Ich würde mir wie eine totale Bitch vorkommen und uch wollte doch auch niemanden Verletzen, auch wenn ich das wohl gerade bereits getan hatte.
Niemals hätte ich damit gerechnet das Neymar auch Gefühle für mich hatte und eigendlich sollte ich mich darüber freuen. Mich meinen Gefühlen und dem Verlangen nach ihm einfach hingeben und Glücklich sein, aber Nein bei mir musste ja immer alles so Kompliziert sein. Statt einfach Glücklich zu sein, saß ich jetzt hier und weinte.
Die tatsache das ich Neymar jetzt wohl für immer Verloren hatte, schmerzte unglaublich. Ich wusste das ich ihm jetzt aufkeinenfall mehr unter die Augen treten brauchte und um ehrlich zu sein, wollte ich das auch gar nicht. Ich würde mich in seiner Gegenwart eh nur Schäbig vorkommen.
Ich wusste nicht wie lange ich hier so saß und weinte und es war mir auch vollkommen egal, doch irgendwann öffnete sich die Tür und eine lächelnde Sam kam herein. Doch als sie mich sah, erstarb ihr lächeln und sie schaute mich Erschrocken an.
,,Shey! Süße, was ist Los? Was ist Passiert?." fragte sie .
Sam kam zu mir, nahm mich in den Arm und ich fing wieder an heftiger zu Weinen.
,,Ich bin so ein Miststück, Sam. Ich bin ein schlechter,schlechter Mensch." schluchzte ich.
,,Was sagst du denn da. Du bist der wundervollste und liebevollste Mensch den ich kenne." sagte Sam und strich mir über den Rücken.
,,Dich habe ich aber auch nicht Verletzt.".
,,Geht es um Tony?.".
,,Auch aber eigentlich, geht es mehr um Neymar." sagte ich und löste mich von Sam.
,,Wieso denn um Neymar?." fragte sie verwirrt.
,,Er hat mir vorhin seine Gefühle gestanden und obwohl ich auch Gefühle für ihn habe, musste ich ihm eine Abfuhr geben.".
,,Okay. Stop. Da komm ich jetzt irgendwie nicht ganz mit. Du versuchst dich jetzt erst einmal zu beruhigen und dann erzählst du mir alles ganz in Ruhe." sagte Sam ruhig.
Während ich mir die Tränen wegwischte und ein paar mal tief durch Atmete , war Sam kurz nach unten gegangen und kam mit einer Packung Eiscremé, zwei Löffeln,zwei Gläsern und einer Flasche Sekt wieder zu mir.
,,Ich glaube das brauchst du jetzt." sagte sie, gab mir ein Glas Sekt und einen Löffel.
Ich nahm einen großen Schluck und fing dann an ihr alles zu Erzählen, von unserem ersten Kuss bis zu der Situation vorhin. Nachdem ich fertig war schaute sie mich mit großen Augen an.
,,Oh man und ich blöde Kuh, versuch ihn auch noch mit Cloé zu verkuppeln. Das tut mir so Leid, Shey.".
,,Brauch es nicht, du konntest es ja nicht Wissen. Ich hab ihn bestimmt total Verletzt und das ist genau dass was ich nicht wollte." sagte ich und stopfte mir einen Löffel Schokoeis in den Mund.
,,Weißt du Shey. Ich weiß von Rafinah, das Neymar ein wirklich sehr gefühlvoller Mensch ist, der sich gerne von seinem Herzen leiten lässt. Und wenn er eine Person wirklich liebt dann lässt er diese auch nicht mehr so schnell gehen. Glaub mir das Thema zwischen euch ist noch nicht durch.".
,,Und was soll ich jetzt tun?." fragte ich verzweifelt.
,,Tu das, was Neymar tut, lass dich von deinem Herzen leiten. Ich will ehrlich sein, manchmal muss man sich seinen Gefühlen hingeben, um herauszufinden was man will." sagte Sam und füllte mein Glas nach.
,,Du meinst, ich soll mich auf diese heimliche Sache einlassen?.".
,,Ich will dir nicht sagen was du tun sollst aber ja, genau das will ich damit sagen. Auch wenn sich dann herausstellt das deine Gefühle für Ney nicht echt sind, was ich nicht glaube, dann weißt du aber wenigstens was du willst und Neymar weiß voran er ist. Überleg es dir einfach.".
,,Das werde ich. Bitte sag Rafinah nichts, ich will ihn da nicht mit rein ziehen.".
,,Ich schweige wie ein Grab aber dafür versprichst du mir, das du in Zukunft sofort mit mir Redest." sagte Sam lächelnd.
,,Das werde ich, Versprochen.".
Mit Sam zu sprechen, tat echt gut und mir ging es auch schon etwas Besser. Ich war sehr froh darüber das ich mich, ihr anvertraut hatte und langsam begang ich, nochmal über alles nachzudenken.
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