Kapitel 7

-Henry-

Plötzlich zog Gracon mich in seine Arme. Er hielt mich fest und mir viel auf das ich genau das gebraucht hatte. Innerlich hasste ich mich dafür, dass ich Gracon mit dem Rest der Welt in einen Topf geworfen hatte. Ich wusste nicht wieviel Zeit vergangen war doch dann viel mir wieder die neue Nachricht ein und ich wurde hektisch.

-Gracon-

Als ich merkte das Henry unruhig wurde stand ich auf und hielt ihm meine Hand hin. Erleichtert das ich ihn verstand, nahm er sie und ließ sich von mir auf die Beine ziehen. Puh, sein Leben war echt beschissen...ich war mir sicher das niemand mit ihm tauschen wollen würde. Nicht für alles Geld der Welt. (Die Ausnahme bestätigt in diesem Fall die Regel)

"Soll ich mitkommen?" Fragte ich etwas verlegen. Im selben Moment war ich von mir selbst überrascht. Wann war ich bloß das letzte Mal verlegen gewesen?
Doch Henry schüttelte den Kopf.
"Nein schon ok. Ich glaube ich weiß, wo Nick sein könnte" antwortete er und lächelte. Es war so schön wenn er das tat und daher lächelte ich automatisch zurück.

Im nächsten Augenblick war Henry verschwunden...

Zwei Stunden vergingen, on denen Henry sich nicht meldete. Mittlerweile hatte es zu allem Überfluss angefangen in Strömen zu regnen und langsam machte ich mir echt Sorgen. Ich vertrieb mir die Zeit in dem ich meinen flauschigen Basketball immer wieder durch den Korb über meinem Bett warf. Mein Handy surrte.

Sofort blickte ich darauf, doch es war nur Melissa, die sich beschwerte das ich mich mit "Leuten wie Henry" traf. Soso...Ihre Freundinen hatten gepetzt.

Ich rollte mit den Augen und ignorierte die Nachricht.

Jemand rief an. Ich wollte den Anruf schon weg wischen, als ich berkte das er von Henry kam.
Rasch ging ich stattdessen ran.

"Hallo?" Fragte ich. " ist alles in Ordnung? Hast du deinen Bruder gefunden?" Fuhr ich angespannt fort. Ich unterbrach mich als ich bemerkte das Henry etwas sagen wollte.

"Hey, ja ich habe ihn wie ein kleines Bündel völlig durchnässt an der Bushaltestelle gefunden und nach Hause geschleppt. Allerdings haben wir beide uns wegen des Regens wohl erkältet...
Wenn das morgen nicht besser ist wird das nichts mit dem Treffen..." seufzte er.

Seine Stimme kratzte. Schade, dachte ich. Ich hatte mich wirklich gefreut...Nun seufzte ich ebenfalls. Kurz herrschte Stille.
"Anton ist wirklich ok...ihr könntet euch doch auch ohne mich treffen..." Schlug er vor.
"Mal schauen...in erster Lienie habe ich mich auf dich gefreut..." murmelte ich. Erneut Stille...Dann hörte ich eine wütende Männerstimme auf die ein tuten folgte. Henry hatte aufgelegt...
Verdammt...

-Henry-

"Verdammt nochmal Daniela! Was machen diese Mistbälger in meiner Wohnung?!" Brüllte eine tiefe Männerstimme. Sie gehörte zu dem eben eingetretenen Mann. Danielas Mann, wenn ich mich recht entsann. Gott wie lange war er nicht mehr hier gewesen? Ich war mir ziemlich sicher, dass er nicht mal wusste wer ich war.
Rasch legte ich meinen Anruf mit Gracon auf, als der Mann wieder zum schreien ansetzte. Doch Daniela kam ihm zuvor.
"Meine Güte stell dich bitte nicht so an! Die drei Kleinen Mäuse haben eine wirklich schwere Zeit hinter sich...und sie sind unsere Nachbarn!" Betonte Daniela.

Drei Sekunden später standen wir zu viert im Fluhr. Immerhin warf er uns noch unseren Kram nach und Daniela entschuldigte sich vielmals für das Verhalten Ihres Mannes. Sie versprach später bei uns vorbei zu schauen. Dann winkte sie zum Abschied.

Ich war froh das ich gestern den Blutfleck weggewischt hatte, als wir wieder bei uns einzogen.
Melody quengälte weil sie Hunger hatte und Nick beschwerte sich, dass ihm kalt sei. Da mein Magen ebenfalls knurrte, ging ich in die Küche, doch ich fand nichts vor. Typisch. Rasch durwühlte ich alles ein weiteres Mal und fand immerhin eine fast leere Cornflakes Schachtel, dessen Inhalt ich in zwei Schälchen aufteilte. Ein wenig sehnsüchtig blickte ich auf die trockenen Flocken, reichte sie Mel und Nick und machte mich dann daran, eine Wärmflasche vorzubereiten. Als ich das Licht an machen wollte, und nichts geschah, hatte ich schon eine leise Vorahnung. Als der Wasserkocher nicht anging wuchs diese und als ich das kleine rote Licht des Telefons blicken sah war ich mir fast sicher.

Keine Rechnung war bezahlt.

Während ich rasch unsere Decken holte und Nick darin einpackte klopfte es an die Tür. Ah, vllt hatte Daniela ja den Mut uns eine Wärmflasche vorbeizubringen oder ihr Mann schlief schon.
Gerade als ich die Tür öffnen wollte hörte ich wie Nick sich erbrach. "Einen Augenblick" Rief ich und lief rasch ins Wohzimmer. Voll in die Cornflakes. Angewidert setzte ich meine Geschwister um und stellte Nick einen Eimer hin. Es klopfte erneut. "Ist ja gut ich komme" Rief ich und öffnete.
Es war nicht Daniela...
Stattdessen stand unsere Vermieterin vor der Tür. "Henry!" Begrüßte sie mich doch ich ging nicht auf ihren leichten Tonfall ein. Wir wussten beide worum es ging. "Geb mir noch eine Woche!" Bat ich sofort doch sie schüttelte den Kopf. "Ich habe dir einen Monat gegeben...Das geht so nicht..." behaarte sie. "Warte kurz" erwiderte ich und schloss ihr die Tür vor der Nase.

Mist Mist Mist...zu wenig, immernoch zu wenig, dachte ich als ich alle auffindbaren Scheine und Münzen zusammen hatte. Meine gesamten Ersparnisse waren draufgegangen. Es reichte immernoch nicht. Knapp 10 Euro zu wenig. Seufzend öffnete ich die Tür und hielt Anna(unserer Vermieterin) Das bisschen Geld hin. "Übermorgen bekomme ich den Rest!" Seufzte sie und verschwand. Puh.. wenigstens diese Nacht konnten wir bleiben.

Hey!
Ich wollte mich nur schnell für Rechtschreibfehler entschuldigen...
Ihr könnt mich gerne darauf aufmerksam machen😊

Was sagt ihr? Genug Drama?
Nein? Nagut ihr könnt nochmehr haben...

❤ You Guys!

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